2024-04-25T14:35:39.956Z

Der Spieltag
F: Zobe
F: Zobe

Der 4. Spieltag in der Bezirksliga II

Der neue Spitzenreiter Wellensiek gewinnt deutlich mit 5:1 in Spexard +++ Derbysieg für TuS Dornberg +++ SW Sende und Spexard II weiterhin punktlos

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Doppeltorschütze Schulze-Hessing sichert TuS Dornberg in einer niveauarmen Partie den 2:0-Heimsieg gegen den FC Türk Sport. Der SC Bielefeld siegt in der Ferne, durch ein geschossenes Tor mehr steht nun aber der VfR Wellensiek an der Tabellenspitze. SuK Canlar und der TSV Oerlinghausen holen sich jeweils den ersten Punkt in der neuen Saison.

SuK Canlar Bielefeld - SV Avenwedde 2:2
Mit einem 2:2 landete der SuK Canlar am dritten Spieltag den ersten Punktgewinn.
Die Erleichterung war Zafer Atmaca anzumerken: „Heute sind die Jungs endlich an ihre Grenzen gegangen“, zeigte sich der SuK-Coach von der Energieleistung seines Teams angetan. Nachdem die bis dato ungeschlagenen Gäste schon nach 26 Spielminuten mit 2:0 in Front gelegen hatten, gelang Attila Mert mit dem Pausenpfiff der wichtige Anschlusstreffer (45.). Mit dem Wiederanpfiff konnte Yunus Tekes (47.) die kämpferische Leistung des SuK durch seinen Heber sogar mit dem Ausgleich belohnen. „Die Jungs haben sich danach in jeden Ball reingeworfen“, jubelte Atmaca über den ersten Punkt seines Teams.

Der SV Avenwedde musste sich nach drei Siegen in Folge am 4. Spieltag der Fußball-Bezirksliga mit einem 2:2 bei SuK Canlar Bielefeld begnügen und ist auf den 5. Tabellenplatz zurückgefallen. Die Gastgeber feierten dagegen den ersten Punktgewinn nach drei Niederlagen. „Unter dem Strich war das eh zu wenig, und dann haben wir den Gegner auch noch in das Spiel zurückgebracht,“ ärgerte sich der Avenwedder Trainer Levent Cayiroglu über die unnötigen Gegentreffer.
Die Avenwedder starteten gut und gingen durch zwei von Außenverteidiger Willi Merklinger vorbereitete Sehit-Tore schnell mit 2:0 in Führung. „Eine Halbzeit lang wurden die Vorgaben ja auch gut umgesetzt“, stellte Cayiroglu fest. Angesichts einer vermeintlich sicheren Führung ließen die Avenwedder dann wieder einmal die Zügel schleifen. Die überraschend offensiv spielenden Bielefelder nahmen die Einladung zum Ausgleich dankend an. Obwohl die Gastgeber nach dem Wechsel auf Augenhöhe spielten, hätten die Avenwedder bei den Chancen von Ali Calisan (58.), Willi Merklinger (70.) wieder in Führung gehen können.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Özcan Sehit (13.), 0:2 Özcan Sehit (26.), 1:2 Atilla Mert (45.), 2:2 Yunus Tekes (47.)


TuS Friedrichsdorf - SC Bielefeld 04/26 0:2
Der SC Bielefeld war am vierten Spieltag der Fußball-Bezirksliga eine Nummer zu groß für den TuS Friedrichsdorf und setzte sich gestern verdient mit 2:0 durch. In der Tabelle ist „Tippe“ durch die zweite Niederlage in Folge auf den siebten Platz zurückgefallen, während die verlustpunktfreien Gäste auf Platz zwei von großen Taten träumen dürfen.
Nach der ordentlichen Leistung im Kreisderby beim FC Kaunitz war der TuS gestern allerdings nicht wiederzuerkennen. Ohne den angeschlagenen Martin Kotzott (Rippenprellung) und den Urlauber Hakan Kocaman fehlte es der Offensive eindeutig an Spielfreude und Durchschlagskraft. Die ersten 45 Minuten überstanden die Gastgeber zwar noch gut, aber zu Beginn der zweiten Halbzeit legten die Bielefelder eine Schüppe drauf und wechselten mit Christoph Stelberg den Matchwinner ein. Der erfahrene Spieler bereitete in der 63. Minute das 1:0 vor, als er den Torschützen Dennis Lobitz passend bediente. Der Ball rutschte an Niko Brosig vorbei und Torwart Patrick Poppe war ohne Chance.
„Das war ein ärgerlicher Treffer, weil Brosig sich nur diesen einen Fehler geleistet hat“, stellte TuS-Trainer Evran Cinar fest. Das 2:0 markierte Stelberg dann in der 71. Minute höchstpersönlich, als Lobitz sich mit einem Pass revanchiert hatte. In dieser Szene kam der Freidrichsdorfer Christian Kuklok einen Schritt zu spät.
In der 2. Halbzeit vermochten die Gastgeber im Angriff kaum noch Akzente zu setzen. „Wir hatten keinen Zugriff auf das Spiel und es entstanden zu große Lücken zwischen den Spielern, die der Gegner gut ausgenutzt hat“, räumte Cinar ein, hakte die schlechte Leistung seiner Elf schnell ab und freute sich lieber auf das am Sonntag anstehende Lokalderby beim SV Avenwedde.

Der perfekte Saisonstart geht für den SC Bielefeld auch nach dem vierten Spieltag weiter, denn die Sudbracker gewannen auch ihr Auswärtsspiel beim TuS Friedrichsdorf mit 2:0.
Insgesamt sei es ein deutlich knapperes Spiel gewesen als bei den letzten Auftritten des SCB, berichtete Trainer Jan Barkowski, der in der ersten Viertelstunde mit einem sehr aggressiven Gegner zu tun hatte. „Wir waren da einfach noch nicht wach“, fand Barkowski die Ursache für den eher mauen Start in die Partie. Ab der 20. Minute jedoch hatte das Team vom Meierteich alles im Griff.
Christoph Stelberg wurde zum Mann des Spiels, denn nach seiner Einwechslung legte er zunächst für Dennis Lobitz auf, der mit einer Bogenlampe das 1:0 erzielte (63.). Das 2:0 und damit den Endstand besorgte Stelberg mit einer „tollen Einzelaktion“ (Barkowski) selbst.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Dennis Lobitz (63.), 0:2 Christoph Stelberg (71.)


FC Augustdorf - FC Kaunitz 2:4
Dem FC Kaunitz reichte gestern eine mäßige Vorstellung, um beim FC Augustdorf mit 4:2 zu gewinnen. In der Tabelle der Fußball-Bezirksliga, Staffel 2, brachte das den Schwarz-Gelben Platz drei ein.
Die Kaunitzer spielten ohne Torjäger Dennis Hülsebusch, der sich kurzfristig in den Urlaub verabschiedet hatte. Außerdem gönnte Trainer Maik Uffelmann seinem Mittelfeldspieler Lukas Krause nach dessen kräftezehrenden Auftritten in den ersten drei Spielen eine Pause. Als Joker zeigte der Routinier dann aber doch noch seine Qualitäten und steuerte nach seiner Einwechselung zwei Tore bei. Die tief stehenden Augustdorfer erwiesen sich zwar als starker Gegner, trotzdem war Uffelmann mit der Leistung seiner Mannschaft alles andere als zufrieden, zumal die Platzherren in der Schlussphase noch einmal auf 2:3 herankamen.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 110
Tore: 0:1 Simon Fentroß (56.), 1:1 Alexander Eck (68. Foulelfmeter), 1:2 Lukas Krause (70.), 1:3 Lukas Krause (75.), 1:4 Julian Votsmeier (80.), 2:4 Waldemar Seibel (86.)


TSV Oerlinghausen - SC Hicret Bielefeld 3:3
„Ich bin ziemlich angefressen“, erklärte Thorsten Neubauer. Denn der TSV-Coach hatte 90 aufreibende Minuten hinter sich. Milko Micanovic ließ die überlegenen Bergstädter mit seinem 1:0 zunächst Höhenluft schnuppern (19.). Der Freistoß des spielenden Co-Trainers in den Hicret-Torwinkel war ein Auftakt nach Maß. Nils Engmann staubte nach Solo von Tim Zeihe das 2:0 ab (33.).
Der erste Oerlinghauser Dreier schien auf dem Weg. Doch dann verlor der TSV zwei Spieler und die Führung. Nach den verletzungsbedingten Auswechslungen von Tolga Karaarslan (Oberschenkel) und Levent Kozak (Wade) kassierte das Team einen Konter zum 1:2 (62.) und ein Gegentor aus der zweiten Reihe – 2:2 (85.). TSV-Keeper Christopher Niehaus hatte zwischenzeitlich einen Foulelfmeter pariert (70.). Hicret drehte dennoch per Tempogegenstoß auf 3:2 (91.). Joker Tugay Yilmaz stach zurück. Dank seines direkt verwandelten Freistoßes zum 3:3 (93.) kam der TSV zumindest zum ersten Punkt. Der gelbverwarnte Dawid Stroisz sah ebenso wie Hicret (93.) noch Gelb-Rot für Meckern (91.).

Nachdem in der vergangenen Woche das Personalkarussell am Gleisdreieck in Bewegung war, sind nun alle Posten neu besetzt. Cheftrainer ist nun Ahmet Bas, der dafür seinen Posten als sportlicher Leiter aufgibt, auf diesen rückt Serkan Tatlici. Im ersten Spiel unter Bas als Chefcoach spielte der SC Hicret beim TSV Oerlinghausen 3:3.
„Insgesamt ist der Punkt okay, weil wir gerade in der zweiten Halbzeit deutlich mehr investiert haben“, so Trainer Bas. Seine Mannschaft kam jedoch nicht gut ins Spiel und musste bereits nach einer halben Stunde einem 0:2-Rückstand hinterher laufen. „In der zweiten Halbzeit hatten wir dann mehr Spielkontrolle und konnten so auch unser Spiel besser durchziehen“, erzählte Bas. Ecehan Demirayak (62.) und Gökhan Gebedeck (85.) egalisierten den Rückstand. Ilhami Karabas drehte die Partie sogar (90.+1), doch Oerlinghausen konnte noch ausgleichen (90.+4).


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 90
Tore: 1:0 Milko Micanovic (19.), 2:0 Nils Engmann (33.), 2:1 Ecehan Demirayak (62.), 2:2 Gökhan Gebedek (85.), 3:2 Tugay Yilmaz (90.), 3:3 Ilhami Karabas (90.)


TuS Dornberg - FC Türk Sport Bielefeld 2:0
In einem müden dritten Bielefelder-Bezirksligaderby bezwingt der TuS Dornberg den FC Türk Sport mit 2:0.
„Das war kein gutes Bezirksligaspiel. Ehrlich gesagt, tut es mir für die Zuschauer, die bei dem Wetter da waren, ein bisschen Leid“, fasste Dornbergs Coach Thies Kambach insbesondere das Geschehen des ersten Durchgangs stellvertretend für beide Seiten zusammen. In einer niveau- und chancenarmen Partie hatten dabei Anfangs die Gäste vom Kupferhammer mehr vom Spiel. Nach einer Ecke von der linken Seite kam Hüseyin Karahan zentral im Strafraum zum Kopfball und verpasste die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung der Gäste (25.). Nur drei Minuten später wurde Tanju Dalgics Schuss aus aussichtsreichen sechs Metern Torentfernung im letzten Moment geblockt (28.). „Teilweise waren wir heute offen wie ein Scheunentor“, ärgerte sich Kambach im Nachgang über die wackelige Defensivleistung seiner Jungs in der ersten Hälfte. Doch auch die Gästeabwehr zeigte sich anfällig und ermöglichte es Marcel Schulze-Hessing durch einen eigenen Ballverlust, alleine auf das FCT-Tor zuzulaufen. Aus kurzer Distanz behielt die TuS-Spitze im direkten Duell die Nerven und markierte mit dem 1:0 nach 35 Minuten zugleich den Halbzeitstand.
„Wir haben gut angefangen, dann hat bei uns leider die Kraft nachgelassen“ erklärte FCT-Coach Oyluctarhan den deutlich schwächeren zweiten Durchgang. In dem tat sich bis in die Schlussphase allerdings auf beiden Seiten kaum noch etwas, bis wieder Schulze-Hessing mit dem Schlusspfiff durch sein zweites Tor des Tages den „Deckel“ auf ein müdes Derby setzen konnte.


Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Andre Schulze Hessing (35.), 2:0 Andre Schulze Hessing (90.)


Post TSV Detmold - TuS Asemissen 2:1
Geführt und in der Nachspielzeit verloren. „Unsere Niederlage geht in Ordnung. Man hat gesehen, dass uns noch die Erfahrung in der neuen Liga fehlt“, so Asemissens Co-Trainer Jens Böttcher. Der ersatzgeschwächte Aufsteiger war nach Freistoß von Ali Dadaev in Führung gegangen. Spielmacher Hatim Bahri hatte den hohen Ball in den Sechzehner volley eingedroschen – 1:0 (78.). Dann kam die bittere Schlussphase. Detmold glich nach scharfer Hereingabe in den Asemisser Strafraum aus (90.), um dann eine Balleroberung an der TuS-Eckfahne zum 2:1 zu verwerten (93.).


Tore: 0:1 Hatim Batri (78.), 1:1 Ingo Schmitz (90.), 2:1 Robert Fiorilli (90.)



SV Schwarz-Weiß Sende - TBV Lemgo 2:3
Auch am vierten Spieltag geht Aufsteiger Schwarz-Weiß leer aus. Beim Heimspiel an der Falkenstraße kassierte die Mannschaft von Trainer Jürgen Prüfer eine 2:3-Niederlage gegen das Spitzenteam aus Lemgo.
Der TBV startete stark, führte zur Halbzeit bereits mit 3:0 (13./29./39.). Nach dem Seitenwechsel versuchten die Hausherren das Glück zu erzwingen und belohnten sich für diese Anstrengungen. Nach einer Ecke von Finn Jaster köpfte SW-Kapitän Marius Brummel zum 1:3-Anschlusstreffer ein. Es war das erste Sender Tor der laufenden Bezirksligasaison. Torben Brandy verwandelte zudem einen an ihn verschuldeten Foulelfmeter zum 2:3 (82.). In den letzten zehn Minuten warf Sende, den Ausgleich in greifbarer Nähe, alles nach vorne – allerdings vergeblich. So blieb es beim 2:3. SW wartet weiterhin auf die ersten Punkte.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Oliver Hett (13.), 0:2 Marco Jöstingmeier (29.), 0:3 Thomas Specht (39.), 1:3 Marius Brummel (67.), 2:3 Torben Brandy (82. Foulelfmeter)


SV Spexard II - VfR Wellensiek 1:5
Der SV Spexard II zahlt in der Fußball-Bezirksliga, Staffel 2, weiterhin Lehrgeld. Das Schlusslicht zeigte gestern zwar eine recht ordentliche Leistung, musste sich den viel erfahreneren Spielern des VfR Wellensiek aber trotzdem mit 1:5 geschlagen geben. Die Bielefelder übernahmen nach diesem Erfolg dank der besseren Tordifferenz die Tabellenführung vor dem punktgleichen SC Bielefeld. „Uns fehlen die Cleverness, aber auch das Glück“, sagte der Spexarder Trainer Mehmet Dagdelen, für den das Ergebnis zu hoch ausgefallen ist, hatte er doch gute Ansätze bei seinem Team gesehen. Vor dem 1:3 für Wellensiek hatten die Spexarder zweimal vergebens einen Elfmeter gefordert. „Danach haben sie dann die Köpfe hängen gelassen“, berichtete Dagdelen.

Mit einem überzeugenden 5:1-Auswärtssieg in Spexard kletterte der VfR Wellensiek zum ersten Mal an die Bezirksligaspitze.
„Manchmal muss man einfach geduldig bleiben“, fasste ein zufriedener Dominik Popiolek den Sieg bei der Spexarder Reserve zusammen. „Geduldig“ bezog sich dabei auf die Anfangsphase, in der das Heimteam noch dominiert hatte. Erst kurz vor der Halbzeit stellte das 1:0 von Lukas Meiss den „Dosenöffner“ für die Gäste her (44.). Unmittelbar nach der Pause erhöhte Kalkan (52.) auf 2:0 für den VfR, bevor Sahin (75.), Welge (81.) und der eingewechselte Fazlijevic (84.) in der letzten Viertelstunde des Spiels für klare Verhältnisse zugunsten des VfR sorgen konnten.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Lukas Meiss (44.), 0:2 Cem Kalkan (52.), 1:2 Maximilian Dinter (55.), 1:3 Yusuf Sahin (75.), 1:4 Robin Welge (81.), 1:5 Rahman Fazlijevic (84.)

Aufrufe: 03.9.2017, 21:37 Uhr
FuPa / NWAutor