2024-05-08T14:46:11.570Z

Der Spieltag
F: Zobe
F: Zobe

Der 24. Spieltag in der Bezirksliga II

Remis in beiden Bielefelder Derbys, FC Kaunitz steht kurz vorm Titel, Detmolder 3:0 in Augustdorf.

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Der SC Hicret und der SC Bielefeld trennen sich 3:3 in einem hitzigen Derby, beide Trainer sprechen von verlorenen Punkten. In einem weiteren mitreißenden Derby trennen sich der TuS Dornberg und VfR Wellensiek mit einem 1:1-Unentschieden. Dornberg ist feldüberlegen, Wellensiek vergibt einen Elfmeter. Der FC Türk Sport ist chancenlos gegen Avenwedde, SuK Canlar kommt gegen Spexard II nicht über ein Remis hinaus.

SC Hicret Bielefeld - SC Bielefeld 04/26 3:3
Das Derby zwischen dem SC Hicret und dem SC Bielefeld endete 3:3. Sowohl Mehmet Ertunc als auch Jan Barkowski waren mit diesem Ergebnis nicht zufrieden. Das war allerdings auch das einzige, wo sich die beiden am gestrigen Tage einig waren.
„Wir hatten es die ganze Zeit über in der Hand und verschenken dann einfach einen möglichen Big Point“, so Ertunc, der sein Team insgesamt durchaus als das Bessere beschrieb. Jan Barkowski auf Seiten des SCB ärgerte sich ebenfalls über zwei verschenkte Punkte: „Wir hatten durchaus eine gewisse Berechtigung, dieses Spiel zu gewinnen.“ Hicret gelang der deutlich bessere Start in die Partie.
Bereits nach drei Minuten gingen die Gastgeber durch einen Treffer von Okan Aydemir in Führung. „Wir stellen uns da einfach zu dösig an und halten uns nicht an die getroffenen Absprachen“, grantelte Barkowski nach dem Schlusspfiff. Das nächste Ärgernis aus Sicht der Sudbracker ließ nicht lange auf sich warten, denn Lars Teubler sah nach 20 Minuten glatt Rot. Für Barkowski kein eindeutiger Feldverweis. „Ich möchte da nicht viel zu sagen. Es war ein sehr junger Schiedsrichter der unter Beobachtung stand“, ließ Barkowski viel Raum für Spekulationen rund um den Unparteiischen. Mehmet Ertunc, der ebenfalls einen Platzverweis für sein Team einstecken musste (Gelb-Rot für Ilker Aslan, 62.), wurde da schon deutlicher: „Der Schiri entscheidet in dieser Situation ganz klar gegen uns.“
Alaadin Nas gelang das 2:0 (22.), Dennis Lobitz erzielte den Anschlusstreffer kurz vor der Pause (41.). Nach der Pause erhöhte Hicrets Gökhan Gebedek (59.). Max Gojowski verkürzte abermals (70.), und Lobitz glich mit einem verwandelten Handelfmeter aus (90+2).


Schiedsrichter: Simon Stute (SC RW Verne) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Okan Aydemir (4.), 2:0 Alaaddin Nas (22.), 2:1 Dennis Lobitz (41.), 3:1 Gökhan Gebedek (59.), 3:2 Max Gojowczyk (70.), 3:3 Dennis Lobitz (90. Foulelfmeter)


FC Türk Sport Bielefeld - SV Avenwedde 0:4
Mit insgesamt nur 13 Spielern im Aufgebot angetreten, musste der FC Türk Sport gegen den SV Avenwedde eine erwartbare Heimniederlage einstecken.
„Wir waren heute absolut chancenlos. Jetzt geht es darum, den Mund abzuwischen und gegen Dornberg zu punkten“, richtete Trainer Ergün Uludasdemir den Blick nach vorne. Gegen den Tabellendritten hatte sein Team durch Ersin Gül sogar die erste gute Gelegenheit der Partie (12.), bevor das Unheil kurz vor der Pause seinen Lauf nahm. Zuerst erzielte Sehit die Gästeführung, bevor Keles unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff auf 0:2 stellen konnte (44.).
Unmittelbar nach Wiederanpfiff setzte der Ex-Türk Sportler Attila Yula mit dem 0:3 schon den Deckel auf die Partie (46.). „Das war die Entscheidung“, sah auch Uludasdemir hier den Knackpunkt. Dem Beispiel Yulas wollte auch Mert Bozkurt nicht nachstehen, traf ebenfalls gegen die alten Kollegen, und setzte mit seinem 0:4 nach 72 Spielminuten den Schlusspunkt einer einseitigen Begegnung.

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Der SV Avenwedde hat 4:0 beim FC Türk Sport gewonnen und sich den dritten Platz zurückerobert. „Das war keine leichte Aufgabe“, sprach SVA-Trainer Levent Cayiroglu von einem kämpfenden Gegner. Die Bielefelder kämpfen als Drittletzter gegen den drohenden Abstieg. „Wir waren einfach besser im Spiel und haben unsere Marschroute ohne Schnörkel sicher durchgezogen“, lobte Cayiroglu seine Truppe. Die Treffer von Atila Yula und Mert Bozkurt waren sehenswert. Das dritte Tor markierte Yula mit einem Freistoß aus 55 Metern, weil Torwart Bessert Dervishi zu weit vor seinem Gehäuse stand. Das letzte Tor am Kupferhammer schoss Bozkurt mit einem direkt verwandelten Freistoß.


Schiedsrichter: Matthias Kaczmarek
Tore: 0:1 Özcan Sehit (42.), 0:2 Lukas Keles (45.), 0:3 Atila Yula (53.), 0:4 Mert Bozkurt (72.)


FC Kaunitz - TuS Asemissen 2:0
Dem FC Kaunitz ist die Meisterschaft in der Staffel 2 der Bezirksliga kaum mehr zu nehmen. Die Schwarz-Gelben besiegten den Vorletzten TuS Asemissen mit 2:0 und bauten ihren Vorsprung sechs Spieltage vor dem Saisonende auf 15 Punkte aus. Das Verfolgerduell zwischen dem VfR Wellensiek und dem TuS Dornberg endete 1:1. Wenn der FC Kaunitz am kommenden Spieltag beim SC Bielefeld gewinnt und der VfR Wellensiek verliert, ist dem Spitzenreiter der direkte Wiederaufstieg in die Landesliga geglückt.
„Wir können nicht in jeder Halbzeit drei Tore schießen“, erklärte FCK-Trainer Maik Uffelmann. Die Kaunitzer trafen auf einen schwachen Gegner in der Offensive, der aber in der Abwehr im ersten Durchgang eine ordentliche Leistung ablieferte. „Der Torwart der Gäste hat seine Arbeit sehr gut verrichtet und wir ließen eine Reihe von guten Möglichkeiten aus“, sah Uffelmann einen durchschnittlichen Auftritt seiner Elf in den ersten 45 Minute. Nach der Pause lief es dann wie geschmiert für die Hausherren. Das Führungstor markierte Lukas Krause nach Vorarbeit von Dennis Hülsebusch, das 2:0 von Finn-Tarik Bode bereite Krause mustergültig vor.

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Der Vorletzte Asemissen leistete dem unangefochtenen Spitzenreiter Kaunitz aufopferungsvoll Widerstand. „Ich bin absolut zufrieden. Wir waren diszipliniert. Der Einsatz war top“, sagte Asemissens Coach Florian Müller. Falk Hofmann half dem ersatzgeschwächten TuS nach langer Wettkampfpause auf der Bank aus. Auf dem Feld bewahrte Patrick Barthelmeus sein Team mit einer Handvoll Paraden vor dem Rückstand. Beim Kaunitzer 1:0 nach Kopfballrücklage war Asemissens Keeper dann machtlos (78.). Vor dem 0:2 (87.) grätschten die Asemisser zweimal am Ballgewinn vorbei. Kaunitz legte erst quer und dann ins Tor. „Ich bin aber stolz, dass wir keine Rutsche bekommen haben.“


Schiedsrichter: Thomas Peters (09 Hofheim) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Lukas Krause (78.), 2:0 Finn-Tarik Bode (87.)


TuS Dornberg - VfR Wellensiek 1:1
Am Ende wirkten beide Trainer fast ein wenig mitgenommen angesichts des atemlosen Schlagabtausch, den sich ihre Teams in den vorangegangenen 90 Minuten geliefert hatten.
„Klar hätten wir hier heute gewinnen können, aber Anil hat mehrmals überragend gehalten. Und wenn Wellensiek gewonnen hätte, könnten wir uns ebenso nicht beklagen“, ordnete Dornbergs Trainer Thies Kambach die Punkteteilung ein. Auch sein Gegenüber Dominik Popiolek legte Wert auf eine ausgeglichene Bewertung des Spiels: „Es war ein sehr enges Topspiel – als Neutraler kann man heute nicht meckern“, sagte er und traf damit den Nagel auf den Kopf.

Vom Anpfiff weg schenkten sich beide Teams vor allem physisch nichts und wollten dem perfekten Wetter einen perfekten Fußballnachmittag hinzufügen. Die besseren Gelegenheiten einer temporeichen ersten Hälfte hatte dabei zuerst der Gast vom Wellensiek, der es immer wieder schaffte, den beweglichen Cem Kalkan mit langen Bällen gefährlich in Szene zu setzen (14., 15.). Kurz danach hatte das Heimteam dieses taktische Mitte aber durchschaut und übernahm das Kommando. Trotzdem benötigte der TuS ein wenig Hilfe der Gäste in Person von Timo Dannehl, um in Führung gehen zu können. Dannehl fälschte eine harmlose Hereingabe von Dominik Kuck unglücklich ins eigene Tor ab (25.). Kaum war der Anstoß ausgeführt, zeigte Schiedsrichter Senol im anderen Strafraum auf den Punkt und eröffnete den Gästen die Möglichkeit, umgehend auszugleichen. Kan trat zum Elfmeter an, scheiterte aber im ersten Versuch am hervorragend parierenden Sirin. Damit nicht genug, prallte der Ball zurück zu Kan, der den Nachschuss an den Pfosten ballerte, und auch Tim Fischer konnte aus kürzester Distanz nicht vollenden (28.). Als sich alle Welt auf eine Dornberger Halbzeitführung eingestellt hatte, schlugen die Wellensieker doch noch zu: Robin Welge spielte einen langen Ball in die Spitze, Sirin verschätzte sich beim Rauslaufen, so dass Kalkan aus spitzem Winkel zum 1:1-Halbzeitstand ausgleichen konnte (44.).

Auch im zweiten Durchgang nahm sich das Spiel keine Pause: Stoll verpasste mit einem Lattenkopfball die Führung für den TuS (51.), Schmidt und Kalkan vergaben auf der Gegenseite für die Wellensieker (61., 62.) beste Gelegenheiten. In der Schlussviertelstunde schnürte das Heimteam den erschöpften Gast zwar gänzlich in der eigenen Hälfte ein, verpasste es aber, sich durch Manuel Klei, der alleine vor VfR-Keeper Krutz vergab (77.), und Neundorf, der mit einem Kopfball scheiterte (81.), für seinen Aufwand zu belohnen. So blieb es bei einem atemlosen Unentschieden, das zwei mitgenommene Trainer zurückließ.


Schiedsrichter: Ali Senol - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 (26. Eigentor), 1:1 Cem Kalkan (45.)


TSV Oerlinghausen - TBV Lemgo 3:5
„Erste Halbzeit pfui, zweite hui“, sagte TSV-Coach Miron Tadic. Die Lemgoer Gäste köpften zwei Ecken ein (9., 44.). Eine Bogenlampe senkte sich zum 0:2 ins Tor (35.). „Das war viel zu einfach. Da fehlte die Einstellung.“ Serdar Öksüz nutzte ein missratenes Torwart-Zuspiel, um noch zum 1:3 aus 30 Metern abzuschwächen (45.).
Kurz nach der Pause schickte der Torschütze dann Nils Engmann zum 2:3 auf die Reise (46.). Und dann stand der Kalkofen plötzlich Kopf. Noel Heitkamp drosch den Ball aus 20 Metern beherzt in die Maschen (76.), ließ dem 3:3 einen akrobatischen Flickflack-Jubel folgen. Und es war noch mehr drin, doch der Abschluss von Joker Jan-Justin Johannhörster strich knapp neben dem Lemgoer Tor her. Der TBV blieb eiskalt, entschied die Partie nach langem Abschlag (85.) und machte per Konter den Deckel drauf (90.). „Ein Punkt wäre verdient gewesen.“

"Am Ende der ersten Halbzeit haben wir Gastgeschenke verteilt", zeigte sich TBV-Trainer Ulas Tokdemir kritisch. "Bis dahin haben wir Oerlinghausen nicht mitspielen lassen. Mit deren beiden Treffern direkt vor und nach der Pause bringst du sie dann aber wieder ins Rennen. So muss man dann bis in die Schlussphase weiter Druck machen."


Schiedsrichter: Timo Franz-Sauerbier (FC Kalletal) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Saliou Abou (9.), 0:2 Zalem Özmen (35.), 0:3 Saliou Abou (44.), 1:3 Serdar Öksüz (45.), 2:3 Nils Engmann (46.), 3:3 Noel Heitkamp (76.), 3:4 Zalem Özmen (85.), 3:5 Oliver Hett (90.)


FC Augustdorf - Post TSV Detmold 0:3
Auch im zweiten Derby nacheinander - diesmal auf eigenem Platz - musste sich der FC Augustdorf geschlagen geben. Gegen den Post TSV Detmold setzte es eine 0:3-Niederlage. "Es war ein verdienter Sieg", lautete das Urteil des Detmolder Trainers Michael Grundmann. "Beim 0:1 staubt Felix Buba ab, wie wir ihn kennen. Das 0:2 war ein absolutes Traumtor. Wir haben wenig zugelassen und uns hochkonzentriert und fokussiert gezeigt. Das gilt für alle elf Spieler."


Schiedsrichter: Florian Engelke (TuS Kachtenh) - Zuschauer: 125
Tore: 0:1 Felix Buba (16.), 0:2 Julian Brune (19.), 0:3 Julien Will (81.)


TuS Friedrichsdorf - SV Schwarz-Weiß Sende 2:1
Der TuS Friedrichsdorf hat einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt in der Bezirksliga gemacht. Der 2:1-Sieg gegen den Konkurrenten SW Sende verschaffte der „Tippe“ einen Vorsprung von sechs Punkten vor der Abstiegszone. „Das war ein ganz wichtiger Erfolg nach drei Niederlagen in Folge“, jubelte TuS-Trainer Evran Cinar nach dem „Dreier“, der in der Schlussphase in Gefahr geriet. „Die Jungs haben wieder um den Ausgleich gebettelt, weil die Kraft fehlte und sich unnötige Foulspiele einschlichen. Die schwächeren Sender hatten trotz zweifacher Unterzahl in der Schlussphase die Partie spannend gemacht. Mit der Roten Karte schickte Schiedsrichter Volker Reck (Bielefeld) den Sender Marius Brummel (87.) nach einer Tätlichkeit gegen Marius Müller vom Feld und nach wiederholtem Foulspiel traf es Brummels Teamkollegen Marius Otte in der vierten Minute der Nachspielzeit. „Das haben wir mit viel Glück überstanden“, bangte Cinar um den Heimsieg. Die Schranken hatten in den ersten guten 60 Minuten der Gastgeber zwei zuletzt Langzeitverletzte auf Sieg gestellt. Der Wintereinkauf Mounir Boukka kam zu seinem ersten Einsatz von Beginn und traf in seinem zweiten Spiel mit einem Flugkopfball zum 1:0. „Der Stürmer hat sich für seinen Trainingsfleiß belohnt. Er hatte sich zwei mal verletzt und schon an sich gezweifelt“, freute sich Evran Cinar für den Stürmer. Zu alter Form läuft Marcel Beckmann auf. Das 2:0 besorgte „Becks“ mit einem Kopfball nach einer Ecke von Hakan Kocaman in der 52. Minute. Als aufgerrückter Außenverteidiger freute sich Müller riesig über seinen Treffer. Die Friedrichsdorfer verdienten sich den Sieg mit ihrer ersatzgeschwächten Elf. Das Tor hütete Julian Brosig für den beruflich verhinderten Patrick Poppe und Torben Budde zog es in der wichtigen Saisonphase in den Urlaub. Der aus der Not aufgestellte Boukka machte trotz fehlender Kondition eine gute Partie.

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Der Abstiegskampf der Bezirksliga spitzt sich zu. Aufsteiger Sende musste nach drei Siegen in Serie erstmals wieder eine Niederlage hinnehmen, bleibt nach dem 1:2 in Friedrichsdorf aber Tabellendreizehnter. „Wir dürfen uns nicht entmutigen lassen. An die zweite Halbzeit müssen wir anknüpfen“, sagte Sendes Coach Jürgen Prüfer. „Wir waren zu Beginn leider träge. Das frühe 0:1 war die Quittung“, erklärte Jürgen Prüfer. Sendes Coach musste zusehen, wie der Ex-Lipperreiher Mounir Boukka nach Flanke einköpfte (16.). „Danach haben wir umgestellt und hatten besseren Zugriff. In Halbzeit 2 haben wir es sehr gut gemacht.“ Doch Friedrichsdorf köpfte einen Eckball zum 2:0 ein (52.). „Das war schwer zu verteidigen.“ Eine Kopfballverlängerung von Torben Brandy drückte Finn Jaster zum Sender Anschluss ins Tor (79.). Brandys anschließende Kopfballchance zum Ausgleich rauschte am Kasten vorbei. Für eine Tätlichkeit sah Marius Brummel noch „eine unnötige“ Rote Karte (87.), Marius Otto für wiederholtes Foulspiel Gelb-Rot (94.).


Schiedsrichter: Volker Reck - Zuschauer: 102
Tore: 1:0 Mounir Boukka (16.), 2:0 David Pascher (52.), 2:1 Finn Jaster (79.)


SuK Canlar Bielefeld - SV Spexard II 2:2
Gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten musste sich der SuK Canlar mit einem mageren 2:2 begnügen. Wie in der Vorwoche gegen Sende verpasste es der SuK damit, sich gegen einen direkten Konkurrenten Luft im Abstiegskampf zu verschaffen.
Zwar konnte Top-Torjäger Attila Mert das Heimteam nach einer knappen Viertelstunde mit seinem mittlerweile 19. Saisontor in Führung bringen, doch defensiv zeigte sich der SuK erneut zu wackelig und gestattete den Gästen nur sieben Minuten später den Ausgleich (22.). Nach einer guten halben Stunde schien das Spiel mit dem 2:1 für Canlar durch Kaan Güreli (31.), das zugleich den Halbzeitstand bedeutete, den erwarteten Verlauf zu nehmen.
Doch nach dem Seitenwechsel schaffte es das Heimteam nicht, seine Führung auszubauen. Stattdessen blamierte sich der SuK am Ende gänzlich, als er den noch sieglosen Gästen zu Beginn der Schlussviertelstunde den erneuten Ausgleich ermöglichte (75.), der zugleich den Endstand der Partie markierte.

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Der SV Spexard II schlägt sich bei seiner Abschiedstour durch die Bezirksliga sehr wacker. Der Reserve gelang am Sonntag ein 2:2 bei SuK Canlar Bielefeld. Der Rückstand des Letzten zum rettenden Platz 13 beträgt sechs Spieltage vor Saisonende 18 Punkte. „Die Jungs haben sich den Punktgewinn verdient“, resümierte Spexards Trainer Hendrik van der Veen. Die Gegentore fielen nach zwei Standardsituationen. „Das passiert uns immer wieder“, sprach van der Veen von ärgerlichen Gegentoren. In der Schlussphase war der Siegtreffer für die Spexarder nötig. Die Bielefelder spielten nach einer Gelb-Roten Karte ab der 78. Minute in Unterzahl. „In der zweiten Halbzeit hat die Null gestanden“, so van der Veen.


Schiedsrichter: Martin Kieroth - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Atilla Mert (14.), 1:1 Luis Drücker (22.), 2:1 Kaan Güreli (31.), 2:2 Marco Lecybil (75.)
Aufrufe: 015.4.2018, 20:52 Uhr
FuPa / NWAutor