2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Aschbach offenbarte defensiv immer wieder große Lücken – auch deshalb ist der TSV als Letzter abgestiegen.
Aschbach offenbarte defensiv immer wieder große Lücken – auch deshalb ist der TSV als Letzter abgestiegen.

Nächste schwere Saison

Nach dem Kreisoberliga-Abstieg will sich der TSV Aschbach in der A-Liga etablieren

Vor einer erneut schweren Saison steht der TSV Aschbach. Nach dem Abstieg aus der Kreisoberliga gilt es für die Mannschaft von Trainer Nenad Camber, sich in der Kreisliga A zu etablieren.

Anspruch und Wirklichkeit: Eigentlich wollten die Odenwälder in der vergangenen Spielzeit nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Am Ende mussten sie als abgeschlagener Tabellenletzter den Gang in die A-Liga antreten. „Der Abstieg war absolut verdient. In personeller Hinsicht hatten wir kaum Alternativen, unser kleiner Kader war sicherlich mit ausschlaggebend für diese Platzierung“, meint Camber.

Was war gut? Am Zusammenhalt, das betont der Aschbacher Trainer, gab es überhaupt nichts auszusetzen. Auf und auch neben dem Platz hielten die Akteure zusammen. „Aber auch die Zusammenarbeit mit dem Vorstand war vorbildlich. Auf dieser Einstellung lässt sich für die neue Spielzeit aufbauen“, betont Nenad Camber.

Was geht besser? Spielerisch, da ist sich Übungsleiter Camber sicher, müsse sein Team zulegen. „Auch die Laufwege müssen besser einstudiert werden. Auf uns wartet auf alle Fälle noch eine ganze Menge Arbeit“, so Camber.

Wer kommt? Vor allem von Jonas Helfrich und Florian Kurtz, beide kommen vom JFV Wald-Michelbach, erwartet sich Nenad Camber eine Menge. „Beides sind junge Spieler, die gut ausgebildet wurden. Sie haben eine Menge Potenzial“, freut sich Camber, dem die Arbeit besonders mit jungen Akteuren viel Spaß macht.

Wer geht? Mit Nikola Kragulj (KSV Reichelsheim) und Markus Knapp (SG Wald-Michelbach) verlassen zwei Spieler den TSV, die beide zwar eher der zweiten Mannschaft angehörten. Dennoch gilt es, die beiden zu ersetzen. Die erste Mannschaft des TSV Aschbach verzeichnet zur neuen Saison keine Abgänge.

Was geht? „Nichts mit dem Abstieg zu tun haben“, erklärt Camber wie aus der Pistole geschossen. „Sollten wir am Ende irgendwo im Mittelfeld landen, bin ich absolut zufrieden“, so der Trainer, der trotz allem eine schwere Saison erwartet. Vom sofortigen Wiederaufstieg, da sind sie sich in Aschbach sicher, könne keine Rede sein.

Der Trainer: Nenad Camber übernahm in der vergangenen Saison den Posten von Rudi Stalyga. Dass er Mannschaft und Verein bereits gut kannte, Camber trainierte zuvor auch die zweite Mannschaft des TSV, erwies sich trotz des Abstiegs als Volltreffer. Kein Wunder also, dass sie in Aschbach erleichtert waren, als der Trainer die Zusage für die neue Saison gab. Viel Wert legt Nenad Camber auf Disziplin, aber auch auf Zusammenhalt und Motivation.

Die zweite Mannschaft: Mit dem neuen Trainer Nico Unger wollen die Aschbacher nach dem Abstieg in der D-Liga eine gute Rolle spielen. Spaß am Spiel, aber auch eine gute Trainingsbeteiligung erhoffen sich die Verantwortlichen.

Zugänge: Nico Helfrich (TSV Weiher), Jonas Helfrich, Florian Kurtz (beide JFV Wald-Michelbach).

Abgänge: keine.

Kader: Manuel Loipersberger (Tor); Benjamin Alter, Andre Brand, Dennis Fink, Manuel Fink, Uli Haas, Frank Hartmann, Johannes Helfrich, Nico Helfrich, Daniel Jäger, Florian Kurtz, Florian Lindner, Timo Riebel, Yannic Rie singer, Sebastian Schäfer, Marius Strauch, Carsten Weihrauch, Michael Weihrauch, Sebastian Wiemer.

Trainer: Nenad Camber (in der vergangenen Saison für Rudi Stalyga).

Ziel: In der Klasse etablieren, nichts mit dem Abstieg zu tun haben.

Favoriten: Eintracht Bürstadt, Olympia Lorsch, FC Ober Abtsteinach.

TSV Aschbach II (D-Liga)

Zugänge: Nick Weihrauch (JFV Wald-Michelbach), Gerrit Wetzel (TSV Weiher).

Abgänge: Markus Knapp (SG Wald-Michelbach), Nikola Kragulj (KSV Reichelsheim).

Kader: Christoph Wiemer (Tor); Bastian Bihn, Dominik Bihn, Kubilay Büyüksahin, Patrick Buschbacher, Sebastian Dingert, Christopher Dörsam, Felix Kohl, Jens Krämer, Gerald Quick, Patrick Scholz, Michael Siefert, Tim Weber, Manuel Weigold, Christopher Weichrauch, Nick Weichrauch, Gerrit Wetzel.

Trainer: Nico Unger (erste Saison, kommt von der SG Unter-Abtsteinach).

Ziel: gute Saison spielen.

Favoriten: Anatolia Birkenau II, FC Ober-Abtsteinach II.

Aufrufe: 027.7.2016, 16:00 Uhr
redAutor