2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

TuS Bersenbrück zeigt gute Ansätze

Überraschender Abgang von Goldmann und Menkhaus sorgt für Unmut

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Einen ordentlichen Eindruck hinterließ der Fußball-Oberligist TuS Bersenbrück am Freitagabend beim Ankumer Blitzturnier. Kurz zuvor verkündeten Aaron Goldmann und Gerrit Menkhaus ihren Wechsel zu Blau-Weiß Lohne.

In Ankum traf der TuS zunächst auf West-Regionalligist Rot-Weiß Essen, der vom ehemaligen HSV-Coach Christian Titz trainiert wird. Wie erwartet hatte Essen mehr vom Spiel, doch die Bersenbrücker präsentierten sich nach der ersten Trainingswoche zunächst defensiv stabil. Infolge eines Konters köpfte Max Tolischus sogar zum 1:0- ein. Nach Wiederanpfiff fing sich der TuS schnell zwei Gegentreffer, ehe Tardeli Malungu den Essener Torwart aus etwa 40 Metern zum 2:2 überlupfte. „Das war schon ganz okay. Am Ende schwanden dann die Kräfte vom vielen Hinterherlaufen“, erklärte Kapitän Marc Flottemesch das 2:3 und 2:4.

Im zweiten Spiel gegen den Bremen-Ligisten FC Oberneuland ließ Trainer Farhat Dahech alle neuen Spieler auflaufen. Torwart Niklas Groß bewahrte den TuS mit einigen starken Paraden vor dem Rückstand. Auf der anderen Seite hatten die Bersenbrücker zwei Großchancen. Das Spiel endete 0:0, ein Sieg von Oberneuland wäre nicht unverdient gewesen. Nach dem 2:1-Erfolg über Oberneuland hatte Rot-Weiss Essen bereits als Turniersieger festgestanden.

Unmittelbar vor dem Turnier hatten Aaron Goldmann und Gerrit Menkhaus die Mannschaft über ihren Wechsel informiert. Die beiden folgen Sandro Heskamp zum Landesligisten Blau-Weiß Lohne. „Natürlich waren Sandro und der neue Trainer Henning Rießelmann entscheidende Faktoren. Sie haben mich von dem Projekt Lohne überzeugt. Ich sehe dort eine Perspektive. Für die Bersenbrücker tut es mir natürlich Leid, aber so ist das Geschäft“, sagte Goldmann.

Nicht ganz einverstanden mit der Art und Weise des Wechsels war hingegen Flottemesch: „Das war sehr enttäuschend. Ich habe das immer noch nicht so ganz verdaut. Dass Spieler den Verein wechseln, ist ja normal, aber sie hatten schon mündlich zugesagt. Auch anderen Spielern von uns ist das übel aufgestoßen. So ändern sich natürlich die Vorzeichen für die Saison. Das wird ein schweres Jahr.“

Überraschender Trainingsgast war in der vergangenen Woche indes Faria Simao. Der Schweizer spielte zuletzt beim FC Remscheid und kickte schon in der Hinrunde der abgelaufenen Saison für den TuS. Zunächst wollte sich der 25-Jährige aber nur fit halten.

Aufrufe: 02.7.2019, 13:05 Uhr
BKR Autor