2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Trainings- und Spielbetrieb dürfen im Bersenbrücker Hasestadion nach dem negativen Corona-Test wieder aufgenommen werden.
Trainings- und Spielbetrieb dürfen im Bersenbrücker Hasestadion nach dem negativen Corona-Test wieder aufgenommen werden.

Corona-Test negativ: Entwarnung beim TuS Bersenbrück

Oberligist kann problemlos mit Vorbereitung fortfahren

Entwarnung beim TuS Bersenbrück: Das Testergebnis des Bersenbrücker Spielers, bei dem der Verdacht auf eine Corona-Infektion bestand, ist negativ ausgefallen. Somit kann der Oberligist direkt mit der Vorbereitung fortfahren.

„Es wird nicht langweilig bei uns. Das ist schlimmer als beim FC Hollywood, auch wenn man diesmal nichts dafür kann“, sagte Kapitän Marc Flottemesch am Freitag. Ein Bersenbrücker Akteur hatte am vergangenen Mittwoch Trainer Farhat Dahech telefonisch über Krankheitssymptome informiert. Dieser Spieler war zuvor im Urlaub in Kroatien gewesen, hatte seitdem allerdings noch keine Einheit mit der Mannschaft absolviert. Allerdings war er gemeinsam mit zwei Mitspielern im Urlaub, die nach der Rückkehr beim Training waren.

„Wir haben im gesamten Verein dann schnell reagiert, das Training für Donnerstag abgesagt und 30 Minuten später alles Weitere blockiert“, erklärt Dahech. Auch das erste Testspiel gegen den Landesligisten TV Dinklage, das am Samstag im Hasestadion stattfinden sollte, wurde abgesagt. „Es wäre unvernünftig und unverantwortlich gewesen das Spiel auszutragen“, so Dahech.

So war von den Bersenbrückern zunächst Geduld gefordert, denn das Testergebnis sollte es erst Montag geben. Die Befürchtung von Kapitän Marc Flottemesch, dass die ganze Mannschaft in Quarantäne muss, war groß: „Das wäre der Worst Case. Wenn wir wieder Einzeltraining machen müssen und zwei Wochen aus dem Mannschaftstraining wären, dann wären wir wieder komplett im Rückstand.“ Dahech bestätigte seinen Kapitän: „Das wäre ein Nachteil gegenüber den anderen Teams und macht auch keinen Spaß.“

Doch schnell sollte es Entwarnung geben, denn bereits am Samstag lag das negative Testergebnis des Spielers vor. So schnell die Bersenbrücker den Spiel- und Trainingsbetrieb am Mittwoch eingestellt hatten, so schnell nahmen sie diesen wieder auf. Am Sonntag bat Dahech zur nächsten Einheit. „Zum Glück kein Corona“, atmet der Trainer auf.

Die Bersenbrücker hatten zudem versucht, das Testspiel gegen Dinklage schnell nachzuholen. Für den Landesligisten war der Sonntag aber ebenso ungünstig wie für den TuS der Montag. Daher wollten Dahech und Co. nach einem anderen Gegner für diesen Dienstag suchen.

Knapp zwei Wochen sind die Bersenbrücker nun in der Vorbereitung. Mit dabei sind auch die Neuzugänge, darunter viele junge Spieler. Laut Dahech ist der Eindruck durchweg positiv: „Alle wurden super integriert und wir haben eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen engagierten Spielern.“ Nachdem in dieser und kommender Woche noch Grundelemente wie Kondition auf dem Plan stehen, sollen mit den Tests spielerische und taktische Komponente hinzukommen. „Für die Jungen kommt alles andere mit der Spielpraxis. Sie sind motiviert und fragen auch nach. Ich bin zuversichtlich für die neue Saison“, so Dahech.

Aufrufe: 026.7.2020, 11:43 Uhr
Bersenbrücker Kreisblatt / Daniel BresslerAutor