2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Reinhard Rehkamp

Nur ein Punkt in Gifhorn

TuS Bersenbrück kassiert trotz zwischenzeitlicher 2:0-Führung noch den Ausgleich

Nach dem ersten Oberliga-Spiel überwiegt beim TuS Bersenbrück der Ärger, beim MTV Gifhorn am Sonntag eine 2:0-Führung verspielt zu haben. Am Ende musste der TuS mit dem 2:2-Unentschieden zufrieden sein. Rückkehrer Manuel Janzen stand dabei gleich in der Startelf.

„Wir haben Lehrgeld gezahlt und zwei Gesichter gezeigt“, lautete das Fazit von Doppeltorschütze Malik Urner. Dabei hatte sich die neue taktische Ausrichtung, den Gegner das Spiel machen zu lassen, in Gifhorn zunächst bewährt: Drei Chancen benötigten die effektiven Bersenbrücker, um mit 2:0 in Führung zu gehen. Urner traf erst infolge einer Ecke (28.) und dann per Foulelfmeter (43.).

„Das hat gut geklappt. Wir haben in den richtigen Momenten gepresst und sind so zu den Toren gekommen“, sagte TuS-Trainer Farhat Dahech. Doch auch Gifhorn hatte zwei gute Torchancen. „Wir sind ordentlich ins Spiel gekommen und nehmen uns in der Pause vor, kein Gegentor zu bekommen. Dann passiert genau das“, kritisierte Urner.

Die Gifhorner Treffer zum 1:2 durch Luis Prior Bautista (51.) und zum 2:2 durch Edwin Berg (79.) waren verdient. Der TuS stellte nach dem Seitenwechsel über weite Strecken das Fußballspielen ein und musste mit dem Unentschieden am Ende zufrieden sein. „Für einen Sieg war die zweite Halbzeit einfach zu schlecht. Wir haben nur versucht, das Ergebnis zu halten. Dennoch überwiegt ein bisschen der Ärger“, erklärte Kapitän Marc Flottemesch.

Neben dem verletzten Christopher Cook und Urlauber Niklas Oswald musste der TuS auf den erkrankten Tardeli Malungu verzichten. Auf der linken Seite im Mittelfeld begann Manuel Janzen, der letzte Woche vom SV Holdorf zurückgekehrt war und eine ordentliche Partie zeigte. „Das war okay, wir sind zufrieden mit ihm. Natürlich merkt man, dass ihm etwas Rhythmus und Taktik fehlen, aber er hat Herz und kommt wieder dahin, wo er schon mal war“, sagte Dahech.

Mit dem 2:2 gelang den Bersenbrückern auch im vierten Versuch kein Sieg in Gifhorn. Die Ansätze der jungen Mannschaft gegen einen mit Oberliga-Erfahrung gespickten Gegner machten aber Mut für die kommenden Aufgaben. „Vor dem Spiel wäre ich mit dem Punkt zufrieden gewesen – auswärts und gegen einen guten Gegner“, sagte Flottemesch. Nun stehen für Bersenbrück drei Heimspiele in Folge an.

Aufrufe: 05.8.2019, 09:43 Uhr
Daniel Bressler / Bersenbrücker KreisblattAutor