Nach vier Spielen ohne Sieg sind seine Fußballer gegen das Schlusslicht der Bezirksliga Süd unter Zugzwang. „Wir müssen uns endlich wieder belohnen“, fordert Krebs. Durch die Negativserie haben die Berger mittlerweile nur noch vier Zähler Vorsprung auf den Nachbarn SC Pöcking-Possenhofen, der den Abstiegs-Relegationsplatz belegt.
Der Gegner aus München-Obermenzing spielt bislang eine selbst für Bezirksliga-Verhältnisse ungewöhnliche Runde. Nach dem Rücktritt von Trainer Ljuban Krivosija (ehemaliger Jugendtrainer des MTV) noch vor Saisonbeginn übernahm wieder der allmächtige Präsident Athanasios Mentis das Ruder bei dem griechischen Verein, der einen schwachen Saisonstart hingelegt hat. Auswärts ist er noch ohne Punkt, wobei sich die Niederlagen dort im Rahmen bewegten (nie mehr als drei Gegentreffer). Die bislang einzigen vier Punkte holte der SVH zu Hause. Dort kassierte er jedoch auch drei vernichtende Klatschen (0:9 gegen Penzberg, 2:6 gegen Wolfratshausen, 0:9 am vergangenen Sonntag gegen Tabellenführer TSV Brunnthal). „Der Gegner ist für mich schwer einzuschätzen. Ich weiß aber, dass sie bei Standards sehr gefährlich sind“, sagt Krebs.
In der vergangenen Saison mussten sich die Berger gegen die seit 2016 in der Bezirksliga Süd spielenden Münchener zweimal äußerst knapp geschlagen geben (3:4, 1:2). Das sollte Grund genug sein, den Kontrahenten nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. „Das ist kein Fallobst“, mahnt Krebs.
Immerhin lichtet sich langsam die Ausfallliste beim MTV. Simon Kullack und Maximilian Plenert trainierten unter der Woche zumindest teilweise wieder mit. Ob es für die beiden Defensivspezialisten für einen Einsatz in der Startelf reicht, ist offen. Wieder mit an Bord ist Torjäger Marcel Höhne, der in dieser Runde bereits achtmal erfolgreich war. „Das hilft uns sehr, denn ihn muss man erst mal ausschalten“, sagt Krebs. Beim 1:2 vor einer Woche gegen Oberweikertshofen fehlte der Angreifer wegen einer Familienfeier. toh