2024-05-08T14:46:11.570Z

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Drei Jahre lang musste er warten: Gegen Penzberg hat es vor dem Tor endlich einmal wieder geklappt bei Florian Auburger
Drei Jahre lang musste er warten: Gegen Penzberg hat es vor dem Tor endlich einmal wieder geklappt bei Florian Auburger – Foto: MTV Berg

Berg nimmt Schwung: Auburgers erstes Pflichtspieltor seit drei Jahren

Jetzt sollen Punkte folgen

Mit dem Schwung aus dem Ligapokal zum ersten Sieg 2020 im letzten Punktspiel. So lautet die Mission des MTV Berg für das heutige Nachholspiel zu Hause um 20 Uhr gegen den 1. FC Penzberg.

Berg Fast drei Jahre lang musste Florian Auburger auf diesen Moment warten. Beim 4:2-Ligapokalerfolg am Samstag in Wolfratshausen traf der 29-Jährige endlich wieder in einem Pflichtspiel für seinen MTV Berg. „Es war überfällig“, sagte er. Das letzte Tor gelang ihm am 11. November 2017 beim 4:0-Heimsieg gegen den 1. FC Penzberg. Gegen eben diese Penzberger bestreiten die Bezirksliga-Fußballer am Dienstag (20 Uhr) den letzten Punktspielauftritt des Jahres.

„Ich könnte mit einem Unentschieden schon leben, denn Penzberg ist für mich die spielstärkste Mannschaft der Liga“, urteilt Auburger vor dem Duell auf dem Kunstrasenplatz am Huberfeld. Sollten die Berger jedoch gegen den Tabellendritten leer ausgehen, wäre der Abwehrspieler sehr enttäuscht. „Dann hätten wir nur einen Punkt geholt in den vier Spielen nach dem Restart. Dann wäre selbst der Klassenerhalt noch nicht sicher“, sagt Auburger. Die Entwicklung sieht er aber positiv. „Seit Miljan Prijovic Trainer geworden ist, konzentrieren wir uns mehr auf die Defensive. Das zahlt sich aus“, urteilt er.

Er lobt den „Riesenzusammenhalt“ und die „geile Stimmung“ beim MTV. „Leider sind wir noch zu oft Wundertüte, sonst wäre sogar noch mehr drin“, sagt Auburger. Ein Aufstieg in die Landesliga wäre für ihn und seine langjährigen Mitstreiter wie Patrick Allihn, Fabian Kaske, Felix Link und Tim Kayser die Krönung. „Es ist schon so eine Art goldene Generation, die langsam aber sicher auf die 30 zugeht“, urteilt er. Alle Fünf genossen ihre fußballerische Ausbildung größtenteils bei der einst ruhmreichen FT Starnberg 09. Auburger selbst begann seine Laufbahn beim SV Söcking und nicht in Berg.

Im beruflichen Alltag sind es derzeit harte Zeiten für Auburger. „Ich arbeite zusammen mit Fabi Kaske bei einer Sportmarketing-Agentur“, berichtet er. Aufgrund der Corona-Pandemie sei es sehr schwer geworden. „Wir sind alle seit April in Kurzarbeit“, bedauert er. Seine Firma bemüht sich vor allem um die Austragung von Bundesliga-Spielen. „Wenn da aber keine Zuschauer kommen dürfen, machen Marketing-Maßnahmen keinen großen Sinn“, sagt der 29-Jährige. Auburger ist „aber sehr froh, dass wir trotz der Pandemie selbst spielen dürfen“.

Aufrufe: 020.10.2020, 08:00 Uhr
Starnberger Merkur / Tobias HuberAutor