FC Blau-Weiß Friesdorf schägt Hürth mit 2:1

„Das waren Zähler gegen Teams, die ich am Ende unter den ersten fünf der Liga erwarte“, sagte der FC-Trainer nach den Partien gegen Freialdenhoven und Hürth. Der Anfang der Partie lief allerdings ganz und gar nicht nach den Wünschen der Hausherrn. Nachdem FC-Neuzugang Boris Kivoma in den Anfangsminuten eine 100-prozentige Chance liegen gelassen hatte, hielten sich die Gäste in der 8. Minute mit dem 1:0 durch Serkan Okutan schadlos. Zwar besaß Friesdorf im weiteren Verlauf der ersten 45 Minuten durch Ertugrul Ünal und Fabian Djemail gute Ausgleichschancen. Aber auch die Gäste hätten den zweiten Treffer markieren können. „Mit dem 0:1 waren wir noch gut bedingt“, meinte Huhn. Nachdem FC-Kapitän Benjamin Germerodt in der ersten Hälfte mit einer Bänderverletzung raus musste, setzte der FC-Trainerstab auf Risiko. Neuzugang Marcel Schuol sollte das Friesdorfer Offensivspiel beleben. Ein taktischer Kniff, der am Ende aufgehen sollte. Während die Gäste immer mehr abbauten und allenfalls per Standard vor dem Friesdorfer Gehäuse auftauchten, wurde das Spiel der Gastgeber druckvoller. In der 62. Minute war es Boris Kivoma, der mit einem sehenswerten Solo zum verdienten 1:1 traf. Friesdorf hatte Blut geleckt. Und belohnte sich in der 83. Minute mit dem 2:1, das Masahiro Hatsushiba nach einem unwiderstehlichen Sprint von der Mittellinie bis zum Hürther Strafraum unhaltbar abschloss.

FC Blau-Weiß Friesdorf: El Daghais, Hatsushiba, Germerodt (20. Ezuke), Mbiyavanga, Liontos, Ohno, Ünal, Kivoma (76. Bulliqi), Djemail (81. Bringer), Steiger, Rahn (46. Schuol).