„Die Körpersprache der Mannschaft hat von Beginn an nicht gestimmt“, meinte Huhn nach der Partie. Vor dem Frechener 1:0, das Maik Marquardt in der 35. Minute für die Mannschaft von Trainer Sven Demandt erzielte, registrierte Huhn einen vierfachen Ballverlust. „Überhaupt haben wir uns im gesamten Spiel viel zu viele Abspielfehler geleistet“, meinte der FC-Coach. Auch nach dem Seitenwechsel und entsprechender Ansprache in der Kabine, änderte sich an der Qualität des Friesdorfer Spiels an diesem Nachmittag wenig. Trotz einiger Schusschancen durch Ertugrul Ünal, Boris Kivoma, Masahiro Hatsushiba und Yavuz Günay musste der Frechener Schlussmann während der gesamten 90 Minuten nur zweimal eingreifen. So bedeutet das 2:0 erneut durch Marquardt in der 67. Minute bereits die endgültige Entscheidung zugunsten der Hausherren. „Nach den zuletzt guten Spielen waren sich einige meiner Spieler offensichtlich schon zu sicher“, meinte Huhn. „Aber mit dieser Einstellung lassen sich Spiele in der Regel nicht gewinnen. Beide Gegentreffer haben wir den Frechener praktisch geschenkt. Nach den jüngsten Erfolgen war das eine richtig harte Landung auf dem Boden der Tatsachen.“
FC Blau-Weiß Friesdorf: El Daghais, Hatsushiba, Liontos, Ohno, Nakamura (46. Mbiyavanga), Pala, Steiger, Rahn (57. Djemail), Günay (75. Bulliqi), Ünal, Kivoma (69. Sürül).