2024-05-08T14:46:11.570Z

Der Spieltag
Marvin Gaag behauptet nicht nur den Ball, mit dem FC Stätzling gewann er sogar beim Meister Schwaben Augsburg und darf sich dadurch über den Klassenerhalt freuen.	F.: Michael Hochgemuth
Marvin Gaag behauptet nicht nur den Ball, mit dem FC Stätzling gewann er sogar beim Meister Schwaben Augsburg und darf sich dadurch über den Klassenerhalt freuen. F.: Michael Hochgemuth

Stätzling knackt die Serie und jubelt

Nach Sieg bei Meister Schwaben Augsburg ist der Klasenerhalt fix +++ Kissings Abstieg ist besiegelt +++ Türkspor sichert sich den zweiten Platz

Am vorletzten Spieltag der Landesliga Südwest hat es den TSV Schwaben dann doch noch erwischt. Der Meister verlor mit 1:2 gegen den FC Stätzling und kassierte damit die erste Saisonniederlage. Doch nicht nur wegen des Überraschungscoups war der Jubel bei den Stätzlingern riesengroß, denn der Neuling sicherte sich zudem ein weiteres Landesliga-Jahr. Zwar kann der FCS zum Abschluss noch auf den 14. Rang zurückfallen, doch der dann entscheidende Punktequotient im Vergleich zu den Vertretern der anderen vier bayerischen Landesligen spricht klar für die uneinholbaren Stätzlinger. Beim Lokalrivalen Kissinger SC ist dagegen der Ofen aus, nach der 0:3-Pleite beim SV Raisting steht der Abstieg fest. Auf die Aufstiegsrelegation zur Bayernliga Süd kann sich Türkspor Augsburg vorbereiten, nach dem 2:0-Erfolg beim FC Memmingen II ist dem Team die Vizemeisterschaft sicher.

TSV Schwaben Augsburg - FC Stätzling 1:2
Durch das 1:2 im letzten Saison-Heimspiel kassierte die Mannschaft von Trainer Sören Dreßler doch noch ihre erste Saisonniederlage. Stätzling hat so den direkten Klassenerhalt realisiert. Schwaben-Coach Dreßler nahm das Ergebnis mit Fassung: „Es ist nachvollziehbar und menschlich, wenn der Druck nach dem Meisterstück etwas abfällt. Prinzipiell hab ich eine Abneigung gegen Niederlagen, doch heute kann ich sie verschmerzen: Weil die Freude über die Meisterschaft noch überwiegt.“ Nebenbei wurde auch bekannt, dass mit Maximilian Löw ein Torjäger vom Regionalligisten FV Illertissen zum TSV Schwaben wechselt. Außerdem kommen Patrick Feicht (SC Oberweikertshofen) und Torhüter Robin Scheurer (Kissinger SC).
Zunächst waren die Schwaben am Drücker und gingen durch Fabio Ucci in Führung (19.). Praktisch aus dem Nichts kamen die Gäste zum Ausgleichstreffer durch Losert (37.). Nun ging ein Ruck durch die Stätzlinger Mannschaft, die durch Marvin Gaag noch kurz vor der Halbzeitpause eine Großchance zu verzeichnen hatte.
Nach dem Seitenwechsel kam der FCS stark aus der Kabine und hatte durch Horn, Gaag und Heiß weitere gute Gelegenheiten. Als schließlich alles auf ein Unentschieden hindeutete, sorgte Daniel Löffler mit einem sehenswerten Treffer für großen Jubel unter den zahlreich mitgereisten FCS-Fans. Von der Außenlinie dribbelte er sich durch durch und versenkte die Lederkugel per Flachschuss neben dem Pfosten.
Schiedsrichter: Andreas Hummel (Betzigau) - Zuschauer: 125

Tore: 1:0 Fabio Ucci (20.), 1:1 Franz Losert (38.), 1:2 Daniel Löffler (86.)


SC Oberweikertshofen - SC Olching 0:0
Eine Nullnummer war das Derby, das der seit nunmehr sieben Partien sieglose SC Oberweikertshofen in erster Linie dazu nutzte, sich auf die Abstiegsrelegation einzustimmen.
Schiedsrichter: Paul Birkmeir (Rohrenfels) - Zuschauer: 320

FC Memmingen II - Türkspor Augsburg 0:2
Mit einer blutjungen Mannschaft hat der FC Memmingen dem favorisierten Türkspor Augsburg zwar Paroli geboten, musste sich aber dennoch mit 0:2 geschlagen geben.
Die Memminger mussten wegen der Verletzungsmisere erneut etliche Anleihen in der eigenen Jugend nehmen. So betrug das Durchschnittsalter des Aufgebots von FCM-Trainer gerade noch 18,5 Jahre. „Wir haben dagegengehalten, aber die Routine der Augsburger hat sich durchgesetzt.“ Nach hinten stand die Abwehr recht gut und konnte sich auf Torhüter Jonas Gebauer verlassen, der schon nach drei Minuten ernsthaft eingreifen musste. Keine Abwehrchance hatte er beim 0:1 durch Augsburgs Torjäger Jérôme Fayé. Kurz nach dem Wechsel fiel die frühe Vorentscheidung durch einen Treffer ins lange Eck von Levent Novy (48.). Erst danach hatte auch der FCM II gute Einschussmöglichkeiten. Die beste vergab Maximilian Rupp nach 55 Minuten, als er den Ball aus fünf Metern knapp nicht im Kasten unterbrachte. So blieb es beim 0:2, weil eine Viertelstunde vor dem Ende ein weiterer Versuch am Augsburger Querbalken endete.
Schiedsrichter: Milenko Golem (Höfen/Tirol) - Zuschauer: 40

Tore: 0:1 Jérôme Fayé (34.), 0:2 Levent Novy (48.)

TSV Aindling - FV Illertissen II 4:1
Es war der höchste Sieg für den TSV Aindling in dieser Saison. Das ist schon allein deshalb bemerkenswert, weil es in den sieben Auftritten zuvor keinen dreifachen Punktgewinn gegeben hatte. Und nach dem 4:1-Heimerfolg über den FV Illertissen II sind die Aussichten auf ein Happy End wesentlich gestiegen. Denn nach einem weiteren Sieg beim Absteiger in Kissing könnte das Punktekonto exakt auf die Zahl 50 ansteigen. Mehr Punkte brachten die Aindlinger letztmalig vor sieben Jahren in der Bayernliga zustande. Die Misserfolge der vergangenen Wochen waren ein Grund dafür, dass zum letzten Heimspiel keine 100 Besucher mehr kamen.
Welche Mannschaft träumt nicht von einer frühen Führung? Den Aindlingern gelang sie diesmal, und sie wirkte befreiend. Moritz Buchhart bediente Matthias Steger, der brachte den Ball von der linken Seite nach innen, wo Daniel Ritzer abschloss. Dem Torschützen verlieh diese Szene sichtlich Auftrieb, allerdings nicht lange. Denn bereits vor der Pause musste er aufgrund einer Muskelverletzung seinen Platz für Anton Schöttl räumen. Nach einer Flanke von Martin Moroz kam Keeper Florian Peischl nicht mehr so recht an den Ball, der daraufhin in den Maschen landete. Doch ein Assistent des Schiedsrichters sah Ole Hans Hansen im Abseits; der Treffer fand keine Anerkennung.
Wie wichtig Patrick Modes für Aindling geworden ist, zeigte sich speziell in der zweiten Halbzeit. Nach einer Flanke von Johannes Raber vollendete er per Kopf am langen Pfosten. Und nach einer Ecke von Raber schlug der Kapitän per Fuß am kurzen Pfosten zu; dann legte er Alexander Lammer die Kugel zum 4:1 auf. Dazwischen profitierte Markus Notz von einem Fehler, der Michael Hildmann unterlaufen war, und stellte das 2:1 her. Die Hausherren aber blieben am Drücker. Eine Flanke von Steger lenkte Tim Voß an die Latte.
Illertissens ersatzgeschwächte zweite Mannschaft agierte bisweilen umständlich und langsam. Simon Allgaier verstolperte aus wenigen Metern eine Chance, die zum 2:2 hätte führen können. Ein Mitglied des FV-Teams war mit Feuereifer bei der Sache. Trainer Thomas Lemke kritisierte wiederholt den Schiedsrichter, vor allem nach jener Szene, als er das 1:1 wegen Abseits aberkannte. Im Laufe des zweiten Durchgangs saß Lemke still auf seiner Bank, wohl auch ein Zeichen der Resignation angesichts einer Aindlinger Truppe, die nicht zuletzt in spielerischer Hinsicht noch mal ein Ausrufezeichen setzte.
Schiedsrichter: Maximilian Alkofer (Siegenburg) - Zuschauer: 70

Tore: 1:0 Daniel Ritzer (4.), 2:0 Patrick Modes (56.), 2:1 Markus Notz (58.), 3:1 Patrick Modes (82.), 4:1 Alexander Lammer (90.)


SV Raisting - Kissinger SC 3:0
Das war´s. Der kleine Strohhalm, an den sich der Kissinger SC noch klammerte, ist nicht mehr da. Nach 23 sieglosen Spielen in Folge steht der Abstieg fest. „Der Auftritt war ein Spiegelbild der gesamten Saison“, urteilte der stellvertretende Fußballabteilungsleiter Dieter Horak. Die Kissinger hielten anfangs gut mit. Durch den zweiten Gegentreffer kurz vor der Pause fiel die Mannschaft dann aber komplett auseinander. „Das 2:0 war der Genickbruch, dann war der Glauben weg“, bekannte Horak, nach der aus seiner Sicht verdienten Niederlage.
Der KSC hielt anfangs noch gut mit. Die erste Gelegenheit, eine scharfe Hereingabe von der linken Seite, die aber keinen Abnehmer fand, gehörte den Gästen. In der Folge verzeichneten die Raistinger einige gefährliche Aktionen. Schlussmann Robin Scheurer hatte beim Pfostentreffer von Kevin Kümmerle (7.) aber das Glück des Tüchtigen. Im Anschluss vergab Michael Stoßberger zwei weitere gute Gelegenheiten (18., 23.) des SVR. Die Kissinger sorgten hin und wieder bei Standards für etwas Gefahr. Ein Kopfball von Franko Berglmeir (32.) nach einer Ecke war aber sichere Beute von Urban Schaidhauf im SVR-Kasten. Praktisch im Gegenzug reagierten die Gäste bei einem langen Ball auf Baumgartner (34.) zu schlafmützig und schon hieß es 1:0. Kümmerle (42.) scheiterte danach mit einem Drehschuss an Scheurer, ehe sich die KSC-Deckung den zweiten fatalen Patzer erlaubte. Am eigenen Strafraum verloren sie den Ball an Murat Ersoy, der dann auch noch zwei Spieler aussteigen ließ und zum 2:0 (44.) einnetzte. „Die beiden Tore waren Geschenke“, ärgerte sich Horak.
Nach der Pause ergaben sich die Kissinger mehr oder weniger ihrem Abstiegsschicksal. Die Raistinger konnten so nach Belieben schalten und walten, fast im Minutentakt kamen sie zu guten Gelegenheiten. Torwart Scheurer, der mit Abstand beste Kissinger, brachte vor allem Raistings Baumgartner gleich viermal (52., 64., 72., 73.) zur Verzweiflung. In der Schlussphase ging dem Kissinger SC jedoch merklich die Puste aus. In der Nachspielzeit sorgte Matthias Schelle mit einem Elfmetertreffer, dem ein Foul von Berglmeir an Ersoy vorausgegangen war, für den Endstand.
Schiedsrichter: Michael Hofbauer (TSV Bernau ) - Zuschauer: 225

Tore: 1:0 Maximilian Baumgartner (34.), 2:0 Murat Ersoy (44.), 3:0 Matthias Schelle (90.+4/Foulelfmeter)

Enge Ballführung, gute Schusstechnik, aber nächste Saison beim TSV Rain: Marco Luburic (links) wurde bei den Nördlingern in der zweiten Hälfte eingewechselt und gewann mit dem TSV in Ichenhausen (rechts Andreas Beckmann). 	F.: Klaus Jais
Enge Ballführung, gute Schusstechnik, aber nächste Saison beim TSV Rain: Marco Luburic (links) wurde bei den Nördlingern in der zweiten Hälfte eingewechselt und gewann mit dem TSV in Ichenhausen (rechts Andreas Beckmann). F.: Klaus Jais

SC Ichenhausen - TSV Nördlingen 1:2
So hatten sich die Kicker des SC Ichenhausen ihren letzten Saison-Auftritt im heimischen Hindenburgpark nicht vorgestellt. Aber irgendwie war die Luft raus nach einer langen, von Verletzungen geprägten und dennoch erfolgreichen Spielzeit. Und so ließen sich die Königsblauen den Spaß beim Saisonabschlussfest durch das zuvor erlittene 1:2 gegen den TSV Nördlingen auch nicht vermiesen. Zumal das Ergebnis in Ordnung ging, denn die SCI-Kicker konnten in keiner Phase demonstrieren, dass es für sie in dieser Partie eigentlich um mehr ging als für die Rieser. Als Trostpflaster mag ihnen im Nachhinein dienen, dass sie selbst mit einem Heimsieg keine Chance mehr auf die Vizemeisterschaft gehabt hätten.
Beide Mannschaften präsentierten sich zu Beginn zuschauerfreundlich offensiv. Die beste Szene in der ersten Viertelstunde gehörte den Nördlingern, doch Nico Oefele wurde für seinen mutigen Volleyschuss aus halbrechter Position nicht belohnt; der Ball flog weit übers Tor. Auf der anderen Seite patzte Torwart Michel Lutz entscheidend: Er blieb mit den Stollen im Grün hängen, griff deshalb am Ball vorbei, der landete vor den Füßen von Sebastian Hofmiller und der SCI-Angreifer schob das Ding in aller Seelenruhe über die Linie (17.).
Optisch blieb die Sache ausgeglichen auf mittlerem Landesliga-Niveau. Nördlingen ließ sich vom Rückstand nicht schocken, spielte weiter munter mit und hatte ein kleines Plus an Chancen. So war der Ausgleich nah, als der Ichenhauser Stefan Winzig einen von links getretenen Eckball unfreiwillig scharfmachte, indem er ihn mit dem Kopf verlängerte. Gut, dass Torwart Simon Zeiser hier schnell reagierte. Apropos Eckbälle: Von beiden Seiten hereingegeben von Daniel Holzmann, bildeten sie das gefährlichste Stilmittel in der TSV-Offensive.
Nach einer halben Stunde kam der Bruch ins zuvor sehenswerte Spiel. Aus der Halbzeitpause allerdings kamen die Gäste wieder mit etwas mehr Esprit. Sie spielten nach vorne, Ichenhausen wartete nur noch ab. Verdienter Lohn für die Bemühungen der Rieser war der Ausgleich. Leon Dammer glückte nach einer mustergültigen Hereingabe von der rechten Seite ein platzierter Kopfball und Zeiser hatte keinerlei Abwehrchance (54.). Weil Ichenhausen kaum reagierte, gab’s 20 Minuten später prompt dasselbe Ding von links: Eine präzise Flanke erreichte den allein vor dem Tor stehenden Alexander Schröter und der verwertete das Zuspiel per Kopf. Auch danach blieben die Rieser aktiver und hätten durchaus noch ein drittes Tor drauf packen können.
Zum Auftritt der Ichenhauser passte es, dass Timo Pape kurz vor dem 1:2 im Eins-gegen-Eins-Duell mit Lutz die Nerven versagt hatten. Er hätte wirklich vieles richtig machen können in dieser 67. Minute, aber den Ball uninspiriert am sperrangelweit geöffneten Tor vorbei zu schieben, war halt das Verkehrte. Sein Trainer Oliver Schmid erkannte darin die Schlüsselszene der Begegnung. „Wenn wir da das 2:1 machen, gewinnen wir vielleicht“, sagte er.
Schiedsrichter: Alexander Schkarlat (Weidenbach) - Zuschauer: 200

Tore: 1:0 Sebastian Hofmiller (18.), 1:1 Leon Dammer (53.), 1:2 Alexander Schröter (73.)

SpVgg Kaufbeuren - SV Mering 3:4
Die SpVgg Kaufbeuren hat bei ihrem letzten Heimspiel eine unnötige Niederlage kassiert und verspielte dabei sogar eine zwischenzeitliche 2:0-Führung. Was letztlich aber folgenlos blieb. Den Klassenerhalt haben die Ostallgäuer aber ebenso sicher wie die Meringer.
In der 22. Minute tankte sich Lukas Zink im Mittelfeld durch, passte quer zu Patrick Eckers, der ruhig und überlegt Gästetorwart Lukas Welzmüller zum 1:0 überwand. Fünf Minuten später schlug Michael Stahl einen Pass auf den langen Pfosten, da stand erneut Eckers goldrichtig, stieg hoch und köpfte unhaltbar ins Netz zum 2:0. Bis dahin machte die SVK alles richtig. „Wir haben die Zweikämpfe bestimmt, waren spielbestimmend und haben die beiden Tore schön heraus gespielt“, kann Coach Christian Möller dann nicht nachvollziehen, warum seine Mannschaft den Faden verlor und das Spiel aus der Hand gab. Manuel Müller (33.) und Dominik Schön (42.) drehten noch im ersten Durchgang die Partie für die Mering.
Im zweiten Durchgang nahm die Begegnung an Härte zu. Der MSV witterte seine Siegchance. Doch erst einmal hatte Dominik Zinner die Kaufbeurer Führung auf dem Fuß, er verfehlte mit dem Kopf knapp das Tor. Besser machte es Dominik Schön auf Seiten der Meringer, der in der 63. Minute nach einer tollen Einzelleistung von Kapitän Manuel Müller keine Mühe hatte, Kaufbeurens Torwart Daniel Baltzer ein weiteres Mal zu überwinden. Andreas Rucht machte zwei Minuten vor dem Ende mit dem 4:2 für Mering den Deckel drauf. Lukas Zink schaffte auf Seiten der Kaufbeurer noch eine Ergebniskosmetik (90.).
Schiedsrichter: Benjamin Sölch (SV Wilting) - Zuschauer: 100

Tore: 1:0 Patrick Eckers (22.), 2:0 Patrick Eckers (27.), 2:1 Manuel Müller (33.), 2:2 Dominik Schön (42.), 2:3 Dominik Schön (63.), 2:4 Andreas Rucht (88.), 3:4 Lukas Zink (90.)

SV Egg an der Günz - TSV Gilching-Argelsried 3:1
Bäume hat der SV Egg nicht mehr ausgerissen. Das war beim ungefährdeten 3:1-Sieg über den TSV Gilching-Argelsried aber auch nicht nötig. Simon Schropp schoss seine Mannschaft früh mit 1:0 in Führung (16.) und traf eine knappe Viertelstunde später den Querbalken. Ein Fehlpass ermöglichte den Gilchingern die einzige Möglichkeit vor der Pause. Maximilian Ruml traf mit einem 25 -Meter-Schuss zum Ausgleich in den oberen Winkel (34.).
Nach dem Seitenwechsel kam Egg nur zögerlich wieder in Schwung. Zehn Minuten lang kamen die Gilchinger zur einen oder anderen Möglichkeit, erst dann wurde das Spiel des SV Egg wieder strukturierter. Manuel Schedels Pass leitete das 2:1 durch den eingewechselten Torsten Schuhwerk ein (80.). Dessen Trainer Michael Dreyer hatte am Samstag ein glückliches Händchen: Den 3:1-Endstand besorgte der ebenfalls eingewechselte Timo Ehlert (86.).
Schiedsrichter: Florian Wernz (Langerringen) - Zuschauer: 120

Tore: 1:0 Simon Schropp (17.), 1:1 Max Ruml (34.), 2:1 Torsten Schuhwerk (81.), 3:1 Timo Ehlert (87.)

Aufrufe: 014.5.2017, 20:12 Uhr
Augsburger Allgemeine / wabAutor