Im Derby dominiert der Tabellenführer

Never change a winning Team und so ließ Coach Scheler die gleiche Formation wie in Aiglsbach auflaufen. Doch zu Beginn steckte etwas Sand im Getriebe. Zwar hatte Weiden die eine oder andere Chance aber der sehr gut agierende Keeper Michael Herrmann klärte immer wieder gekonnt vor den Weidener Stürmern. Auch auf der Gegenseite musste Keeper Matthias Götz das eine oder andere mal sein Können zeigen. Erst eine Minute vor der Pause vollendete Benny Werner per Kopf eine wunderschöne Hereingabe von Dominik Mandula zum 1:0. Das erste Saisontor des Weidener Stürmers. „Das Tor vor der Halbzeit und das gleich nach der Pause war dann unser Genickbruch, immerhin musste ich die halbe Mannschaft verletzungsbedingt ersetzen“, betonte Bernklau. Josef Rodler war es der nach einer Hereingabe von Mandula den Ball per Brust nur noch über die Linie drücken musste (54.). „Danach vielen die Tore fast im zehn Minuten Takt und wir sind in einen sehr guten Spielfluss geraten. So haben wir uns diesen Sieg absolut verdient erarbeitet“, meinte Scheler. Er wolle keinen hervorheben, denn dieser Sieg sei ein Kollektivsieg gewesen. „Trotzdem merkt man bei Mandula und Ludvik Tuma die Qualität und sie sind noch lange nicht bei ihrer 100prozentigen Leistung angekommen“. Mandula nutzte einen weiten Abstoß von Keeper Götz zum 3:0 (66.), Rodler verwandelte einen Freistoß direkt zum 4:0 (74.) und Stefan Graf setze zum Schluss noch einen zum 5:0 (87.) drauf. Chancen hatten auch Neuzugang Vincent Schweiger oder Tobias Götz, die aber ihre Einwechslung nicht mit einem Treffer krönten. Für Coach Scheler steht fest, so kann es weitergehen, aber nie dürfe man ein Team in dieser Landesliga unterschätzen.