2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
<b>F: Eibner</b>
<b>F: Eibner</b>

Spannende Partien im Hessenpokal-Achtelfinale

KSV Hessen reist nach Steinbach zu Ex-Löwe Peter Cestonaro +++ Lohfelden empfängt Drittligist Wehen Wiesbaden +++ Hessenliga-Duell: Vellmar - Lehnerz +++ Baunatal muss nach Seligenstadt

Im Leistungszentrum der Frankfurter Eintracht wurden am Donnerstag Abend das Achtel- und das Viertelfinale des Hessenpokals ausgelost. Der FSC Lohfelden überstand als einziger norhessischer Vertreter die bisherigen beiden Runden und darf sich nun über ein Heimspiel gegen Drittligist SV Wehen Wiesbaden freuen. In den Wettbewerb steigen nun auch der KSV Hessen Kassel, der KSV Baunatal und der OSC Vellmar ein. Für die Löwen gibt es ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten.

Die Ansetzung der Pokalspiele wurde in Absprache mit den betroffenen Vereinen direkt vor Ort vorgenommen. Zu kurzfristigen Änderungen kann es aber dennoch kommen, diese werden unmittelbar bekannt gegeben. Hier die Paarungen:

Spiel 1: FSC Lohfelden – SV Wehen Wiesbaden
Samstag, 11. Oktober 2014, 15.00 Uhr

Spiel 2: OSC Vellmar – TSV Lehnerz
Mittwoch, 8. Oktober 2014, 19.30 Uhr

Spiel 3: SV 07 Geinsheim – VfB 1900 Gießen
Mittwoch, 15. Oktober 2014, 19.30 Uhr

Spiel 4: TGM/SV Jügesheim – FV 09 Breidenbach
Mittwoch, 15. Oktober 2014, 19.30 Uhr

Spiel 5: Spfr. Seligenstadt – KSV Baunatal
Samstag, 15. November 2014, 15.00 Uhr

Spiel 6: SV Nieder-Wöllstadt – SSV Lindheim
Dienstag, 30. September 2014, 19.30 Uhr

Spiel 7: TSV Steinbach – KSV Hessen Kassel
Samstag, 8. November 2014, 15.00 Uhr

Spiel 8: SV Wiesbaden – Kickers Offenbach
Dienstag, 7. Oktober 2014, 19.30 Uhr :



Bei der Auslosung waren die Teilnehmer in zwei Lostöpfe eingeteilt worden. Im eiinen Topf befanden sich die Vereine, die bereits seit der 1. Runde des Wettbewerbs dabei sind. In den zweiten Topf kamen die nun in den Hessenpokal einsteigenden Vereine: dies sind die hessischen Dritt- und Regionalligisten SV Wehen Wiesbaden, Kickers Offenbach (Titelverteidiger), KSV Hessen Kassel und KSV Baunatal. Außerdem im Rennen sind Meister (TGM/SV Jügesheim) und Vizemeister (OSC Vellmar) der vergangenen Hessenliga-Saison, sowie die beiden Sieger der Fair Play-Wertung, Gruppenligist SV Nieder-Wöllstadt und Verbandsligist VfB 1900 Gießen. Für Jügesheim wird es besonders interessant, da man sich als Hessenliga-Meister und Kreispokalsieger für die aktuelle Hessenpokal-Saison qualifizierte, durch den Rückzug im Sommer nun jedoch als Gruppenligist antritt.

Der FSC Lohfelden kam durch den Vizemeister-Titel des OSC Vellmar in den Hessenpokal. Im Finale des Kasseler Kreispokals hatte man sich den Vellmarern knapp geschlagen geben müssen. In den ersten beiden Hessenpokal-Runden überzeugte die Mannschaft von Trainer Otmar Velte aber mit einem 16:0-Kantersieg über die SpVgg. Hopfelde/Hollstein und einem Erfolg gegen Veltes ehemaligen Verein, den SSV Sand. Nun erwartet man im Nordhessenstadion mit dem SV Wehen Wiesbaden den klassenhöchsten Teilnehmer des Wettbewerbs. Der Drittligist steht in seiner Liga momentan auf Platz 5, in Reichweite zu den Aufstiegsrängen. Mit derzeit 13 Treffern verfügt Wehen Wiesbaden über eine gute Offensive (Top-Scorer José Pierre Vunguidica mit 3 Toren und 3 Vorlagen), doch offenbarte man mit 12 Gegentoren und zuletzt drei Niederlagen in Folge auch einige Mängel in der Abwehr.

Der OSC Vellmar hatte sich als Kasseler Kreispokalsieger eigentlich für die 1. Runde des Hessenpokals qualifiziert, steigt als Hessenliga-Vizemeister nun aber erst ab dem Achtelfinale in den Wettbewerb ein. Dabei wurde der Mannschaft von Trainer Mario Deppe ein Heimspiel gegen Hessenliga-Konkurrent TSV Lehnerz zugelost. In der vergangenen Saison gewann der OSC auf eigenem Platz mit 4:1 und holte sich in Osthessen beim 1:1 im Rückspiel einen Punkt. In der aktuellen Spielzeit haben sich die Vellmarer nach misslungenem Auftakt gerade erst stabilisiert und stehen momentan auf Rang 12. Die Lehnerzer belegen Platz 6. Für beide Mannschaften werden es Anfang Oktober zwei Duelle innerhalb kurzer Zeit, da man bereits am 5.10. in der Hessenliga aufeinandertrifft. Dabei wird dann zunächst der TSV Lehnerz Gastgeber sein.

Der KSV Baunatal wird sich bei der derzeit torgefährlichsten Mannschaft der Hessenliga beweisen müssen. Der Regionalligist reist zu den Sportfreunden nach Seligenstadt. Diese haben Stürmer Peter Sprung in ihren Reihen, der bislang in sieben Hessenliga-Partien 9 Tore erzielte und vier weitere vorbereitete. Für die Baunataler und ihr Trainer-Duo Tobias Nebe und Tobias Klöppner wird es auch ein Wettrennen gegen die Zeit. Es bleibt abzuwarten, ob und welceh der derzeit verletzten Spieler noch rechtzeitig fit werden.

Die Begegnung des noch ungeschlagenen Hessenliga-Spitzenreiters TSV Steinbach gegen Regionalligist KSV Hessen Kassel wird es vor allem für den Steinbacher Trainer ein ganz besonderes Spiel. Der 60-jährige Peter Cestonaro trug in den 80ern drei Jahre lang das Löwen-Trikot, absolvierte für den KSV Hessen 120 Liga-Einsätze und erzielte dabei 43 Treffer. In der vergangenen Hessenpokal-Saison schied Steinbach gegen den SV Darmstadt 98 (den zweiten großen Ex-Club von Peter Cestonaro) aus und nun darf sich nun auch gegen die Nordhessen beweisen. Der TSV Steinbach hat eine beeindruckende Entwicklung hinter sich, feierte seit 2008 fünf Aufstiege und steht momentan mit fünf Siegen und einem Remis an der Spitze der Hessenliga. Einen Rückschlag musste man jedoch kürzlich im Kreispokal einstecken - dort schied man als Titelverteidiger frühzeitig aus.


Für das Viertelfinale des Hessenpokals kam es zu diesem Auslosungsergebnis:

SV 07 Geinsheim / VfB 1900 Gießen - Sportfreunde Seligenstadt / KSV Baunatal

FSC Lohfelden / SV Wehen Wiesbaden - OSC Vellmar / TSV Lehnerz

SV Nieder-Wöllstadt / SSV Lindheim - TGM/SV Jügesheim / FV 09 Breidenbach

SV Wiesbaden / Kickers Offenbach - TSV Steinbach / KSV Hessen Kassel

Aufrufe: 011.9.2014, 20:29 Uhr
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