Wächtersbach erstmals geschlagen!

FSV Hailer vs. Ayyildizspor Wächterbach 4:0

Die erste Saisonniederlage hat Aufsteiger Ayyildizspor Wächtersbach durch ein 0:4 beim FSV Hailer kassiert. Auf dem Kunstrasenplatz in Hailer kam der Gast besser in die Partie, doch verpasste es, in Führung zu gehen. Kaya tauchte frei vor Hailers Keeper Meyer auf, doch Schiedsrichter Magel pfiff, zum Unverständnis der Wächtersbacher, auf Abseits. Diese Entscheidung sollte nur eine von vielen Strittigen an diesem Abend sein. Der FSV spielte ohne Aufregung und ging durch einen wiederum fragwürdigen Elfmeter in Führung. Der Gastgeber hätte die Führung in die Höhe schrauben können, doch zweimal stand das Aluminium im Weg. Vor der Halbzeit machte der FSV es dann besser und ging durch einen direkten Freistoß mit 2:0 in Führung. Zudem schwächte sich der Gast aus Wächtersbach durch eine Gelbrote Karte gegen Spielertrainer Fatih Ay selbst. Niklas Heiliger, Mittelfeldspieler von Ayyildizspor, war mit den Schiedsrichterentscheidungen nicht einverstanden: „Ganz ehrlich, normalerweise halte ich mich komplett raus, wenn es um Schiedsrichterentscheidungen geht. Aber heute war der Schiedsrichter für ein Fußballspiel nicht geeignet. Meiner Meinung nach hatten wir heute vorher schon verloren.“ Die Leistung des Gegners in der ersten Hälfte lobt er trotzdem: „Hailer war sehr gefährlich durch Standards, das haben sie wirklich gut gemacht. Wir haben es leider verschlafen, das Tor zu machen.“

In der zweiten Halbzeit zeigte sich dann eine andere Partie und der Aufsteiger dominierte mit zehn Mann das Geschehen. Hailer konzentrierte sich auf die Defensive und setzte immer wieder gefährliche Offensivaktionen. Nach ca. 60 Minuten gab es dann sogar glattrot für Mustapha Dapar, der selbst gefoult wurde, reklamierte und vom Schiedsrichter dafür vom Platz gestellt wurde. Die nächste strittige Entscheidung. Das 3:0 war dann ein wunderschönes Tor. Degermenci im Tor der Gäste stand zu weit vor dem Tor und wurde aus ca. 30 Metern überlupft. Heiliger zur Personalsituation in der zweiten Hälfte: „Natürlich ist es mit neun Mann fast unmöglich noch was zu holen. Hailer hat es dann clever gespielt und ist durch ein weiteres Freistoßtor mit 4:0 in Führung gegangen. Glückwunsch an sie zum Sieg und ihrer Leistung.“

Sein Spielfazit lautet: „Das war Spiel, da ist einfach Himmel und Hölle gegen uns. Aber es waren ein paar auswärtige Zuschauer da, jeder muss gesehen haben, was da heute abging. Jetzt heißt es eine Nacht drüber schlafen, und dann das Spiel abhaken. Es war ja im Vorhinein klar, dass wir nicht jedes Spiel gewinnen. Deshalb heißt es jetzt, weiter hart trainieren, unsere Schwächen aufarbeiten und auf das nächste Spiel konzentrieren.“

SV Neuses vs. VfR Meerholz 1:6

Die nächste, deutliche Niederlage hat es für den SV Neuses beim 1:6 gegen den VfR Meerholz gesetzt. Bereits nach zehn Minuten war in dieser Partie klar, wer heute als Sieger vom Platz gehen wird, denn zuerst war es Patrick Pörtner, der in der sechsten Minute einen katastrophalen Fehler in der Neuseser Hintermannschaft zur Führung ausnutze und dann nur eine Minute Kevin Rehahn, der mit einem Traumtor schnell die Weichen auf Sieg stellte. Er nagelte den Ball von knapp vor der Mittellinie in das Gehäuse von Heimkeeper Harthertz, der chancenlos war. Noch vor der Halbzeitpause legte Patrick Pörtner für Markus Meyer auf, der per Flugkopfball auf 3:0 erhöhte. Neuses versuchte zwar viel, doch der letzte Ball und die letzte Konsequenz fehlte. In der zweiten Halbzeit erzielte Kevin Rehahn mit seinem zweiten Treffer die 4:0 Führung, doch Neuses gab noch nicht auf und Nick Nolte verwertete eine Flanke zum 4:1 Anschlusstreffer. Doch Rehahn mit seinem dritten Treffer sorgte in der 61. Minute für endgültige Ernüchterung bei Neuses, die danach kaum noch Gegenwehr lieferten weshalb Meerholz durch Kos Haliti das 6:1 und damit den Endstand erzielen konnte. Meerholz Keeper Nico Müller war nach der Partie sehr happy: „Wir haben heute eine super Partie gespielt. Am Ende hat man gemerkt, dass Neuses kein Wille mehr hatte und sie dann etwas eingebrochen sind. Ihr Torwart hat noch fünf sechs Dinger überragend gehalten, das muss man nochmal herausheben.“