SV Altenmittlau präsentiert Neuzugangs-Trio

Vom Verbandsligisten aus Bad Soden kehrt Offensivakteur Jannik Burgstaller nach einem Jahr Abstinenz wieder an die Rohrwiese zurück. Der Linksfuß, welcher in seinen ersten beiden Seniorenjahren bereits in der KOL gehörig auf sich aufmerksam machen konnte, wechselte im vergangenen Sommer in die Verbandsliga und erkämpfte sich dort einen Stammplatz auf der Außenverteidigerposition und absolvierte in der abgelaufenen Saison 25 Spiele. Nun treibt es den in Gießen studierenden 20-Jährigen wieder zu dem Verein zurück, der ihn vor drei Jahren nach einer Fußballpause die Lust am Fußball wiederfinden ließ. „Ausschlaggebend für den Wechsel war die Fahrerei von Gießen nach Bad Soden und wieder zurück. Das wird mit der Uni irgendwann einfach zu viel. Ich habe es sehr genossen, für Bad Soden zu spielen, hatte auch auf meiner Position als linker Verteidiger viel Spaß und habe viel Erfahrung sammeln können. Das, was ich in dem vergangenen Jahr lernen konnte, möchte ich nun an die jüngeren Spieler vom SVA weitergeben und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir in der nächsten Saison oben mitspielen. Ich will die Jungs heiß darauf machen, am Ende der Saison zu den Top Teams der KOL zu zählen,“ so der Rückkehrer, der sich für die kommende Saison beim SVA in der Rolle des Spielmachers in der Offensive sieht.

Als zweiten Neuzugang präsentiert der SVA mit Kevin Rehahn vom VfR Meerholz einen weiteren sehr bekannten Namen im Fußballkreis Gelnhausen. Der in Meerholz in der offensive variabel eingesetzte 24-Jährige zählt seit seinem Wechsel zu den Grün-Weißen als Leistungsträger. Allerdings hatte er oftmals mit Verletzungen zu kämpfen, weshalb er seine hochtalentierten Veranlagungen bislang kaum über eine ganze Runde zeigen konnte. In der abgelaufenen Saison erzielte der Rechtsfuß in 21 Partien 12 Treffer und verdeutlicht dadurch, dass er zu den Spitzenspielern der KOL Gelnhausen zählt. Nun treiben ihn die eigenen Ambitionen nach längerer Durstrecke mit dem VfR in den vergangenen Jahren zu den ambitionierten Altenmittlauern, die schon seit drei Jahren um seine Dienste buhlten: „In den fünf Jahren in Meerholz habe ich mich sehr wohl gefühlt, habe viele Freunde gefunden und ich hatte alles, was ich brauchte. Ausschlaggebend für den Wechsel nach Altenmittlau war nun neben meinem Gefühl, dass ich mal was Neues brauche bzw. was Neues sehen und erleben will, die Tatsache, dass mit Jonas Poft einer meiner besten Freunde in Altenmittlau spielt, wir schon immer mal zusammen auflaufen wollten und ich durch ihn bereits ein Großteil der Mannschaft kenne. Wie der VfR, ist der SVA ein top geführter Verein, bei dem man eine Menge Spaß haben kann. Da die Liga nächstes Jahr sehr schwer sein wird, hoffe ich, dass Altenmittlau mit mir nächstes Jahr den Lauf aus der Rückrunde fortsetzen kann und wir so viel erreichen werden wie möglich. Die Mannschaft hat viel Potential, deshalb bin ich guter Dinge. Ich persönlich hoffe natürlich, dass ich endlich mal verletzungsfrei bleibe und der Mannschaft so gut helfen kann, wie möglich.“

Den dritten Coup, den der SVA landen konnte, ist die Verpflichtung des gebürtigen Altenmittlauers Thomas Keleschovsky vom Nachbarn aus Neuses. Der nach der Jugend nach Neuses gewechselte Keleschovsky sucht eine neue Herausforderung und hat sich trotz mehrerer Angebote für eine Rückkehr zu seinem Heimatverein entschieden, wo er auf viele seiner Weggefährten aus der A-Jugend treffen wird. Der dribbelstarke Linksfuß möchte nächste Saison einen weiteren Schritt nach vorne machen: „Nach sechs Jahren in Neuses habe ich eine sportlich neue Herausforderung gesucht. Für Altenmittlau war ausschlaggebend, dass mir das gesamte Umfeld sehr gut gefällt, in dem auch außerhalb des Fussballs viel gemacht wird, und dass ich sowohl spielerisch als auch alterstechnisch eine Lücke in der Mannschaft schließen kann. Meine Erwartung ist, dass die sehr jungen Spieler einen weiteren Schritt machen und wir als Team zusammenfinden, um uns möglichst schnell im ersten Tabellendrittel etablieren zu können.“

Neben den Neuzugängen vermeldet der SVA allerdings auch Abgänge, weshalb man frühzeitig auf dem Transfermarkt aktiv werden musste. SVA-Urgestein Julian Trageser, der seit Beginn seiner Fußballerlaufbahn als kleiner Bub die Schuhe für den SVA schnürt und in der vergangenen Saison die Vertretung von Mannschaftskapitän Timo Weingärtner übernahm, zieht es studienbedingt für eine Saison in den Würzburger Fußballkreis. Zudem wird Mittelfeldspieler Marcel Keller berufsbedingt kürzertreten müssen und auch bei Spielern wie Maximilian Storch, Felix Lake und Alexander Mikitenko ist unklar, welches fußballerische Pensum ihr Studium in der kommenden Saison zulassen wird.

Dennis Thomas, sportlicher Leiter des SVA, ist für die kommende Saison zuversichtlich: „Wir freuen uns über unsere Neuzugänge, denn wir sind der Meinung, dass alle von ihnen sportlich, wie auch charakterlich, sehr gut zu uns passen. Aufgrund der starken KOL nächstes Jahr mit den starken Ab- und Aufsteigern, sehen wir uns jetzt gut gerüstet und auch die Tatsache, dass unser B-Team das erste Mal in der Geschichte unseres Vereins in der A-Klasse spielen wird, gibt uns natürlich noch weitere Optionen. Die Kaderplanung ist jetzt soweit erstmal abgeschlossen. Wir sehen uns gut aufgestellt und wir freuen uns auf beide anstehenden Saisons, mit vielen Derbys in der Kreisoberliga.“