2024-03-18T14:48:53.228Z

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F: Riedel
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Zu Gast in Au: Kirchheim will zurück in die Landesliga

Gelingt die Rückkehr?

Kirchheim – Mit drei Spielen in acht Tagen starten die Fußballer des Kirchheimer SC in die neue Saison der Bezirksliga Ost. „Sehr interessant“ nennt KSC-Spielertrainer Steven Toy das Auftaktprogramm mit seinen durchaus anspruchsvollen Aufgaben.

Den letzten Kirchheimer Testspiel-Treffer vor dem Start beim Vorjahres-Siebten ASV Au (Samstag, 16 Uhr) erzielte ausgerechnet Torwart Markus Magdolen: Beim 7:3 gegen den TSV Pfedelsbach. (Landesliga Württemberg) traf der gerade eingewechselte Keeper mit seinem ersten Ballkontakt. Die restlichen Tore erzielten Alexander Fürthmaier (2), Noel Pfeiffer (2), Niklas Karlin und Fabian Löns. Im Trainingslager am vergangenen Wochenende in der Nähe von Heilbronn holte sich der KSC den letzten Feinschliff, trainierte viel, widmete sich taktischen Details und genoss das Miteinander. „Es ist super gelaufen“, freut sich Spielertrainer Steven Toy, der das 7:3 ebenso wie das 6:0 gegen Eching nicht zu hoch hängen wollte. „Aber wir haben unsere Tore gemacht, das gefällt mir.“ Vergangene Woche haben die Kirchheimer noch ein Trainingsspiel (2x30 Minuten) gegen den Bayernligisten SV Heimstetten mit 1:2 verloren und dabei „viel defensiv gearbeitet“.

Als Saisonziel gibt Toy aus: „Weitere eigene junge Spieler integrieren und entwickeln, genauso attraktiv spielen und mindestens so gut wie letzte Saison sein.“ Da wurde der KSC immerhin Dritter. „Und wenn es besser läuft, nehmen wir das gerne so mit.“

Schon die ersten Partien haben es in sich. Beim ASV Au verlor der KSC in der Vorsaison mit 2:3, daheim gegen den SC Baldham (Mittwoch, 20 Uhr) setzte es eine 0:2-Niederlage, und das nächste Derby steigt dann am Samstag (16 Uhr) bei Aufsteiger FC Finsing.

„Vom ASV Au wissen wir, wie unangenehm der als Gegner sein kann, und Baldham habe ich für die nächste Saison durchaus als einen der Aufstiegskandidaten auf der Rechnung“, sagt Toy, der in dieser Woche einen Trainerlehrgang (B-Schein) in der Sportschule Oberhaching absolvierte.

Der 28-Jährige setzt im Kern auf den verjüngten Kader der vergangenen Saison – mit Ricardo Jacobi und Frederik Priewasser gibt es nur zwei echte Abgänge, mit Timur Yunusov (22) von Absteiger SV Dornach nur einen echten Zugang. Dafür holt Toy wieder eine Handvoll junger Spieler aus der Reserve aus der und der A-Jugend ins Boot. Dennoch steckt noch genug Erfahrung im KSC-Team – am längsten dabei sind Angreifer Fabian Löns (seit 2010; jetzt auch Co-Trainer) und Innenverteidiger Marco Sirch (seit 2010; zweiter Kapitän neben Eugen Martin).

Am Samstag in Au fehlen Maximilian Baitz (privat verhindert), Niklas Karlin (Trainingsrückstand) und Florian Rädler. Der Außenverteidiger fällt wegen eines Knochen-Ödems rund vier Wochen aus. Ansonsten hat Trainer Steven Toy die Qual der Wahl: „Mit Blick auf das anspruchsvolle Programm ist das eine gute Sache.“ Guido Verstegen

Voraussichtliche Aufstellung: Franz – Martin, Sirch, Zabolotnyi, Maiberger – Pfeiffer, Iliev, Wilms, Branco de Brito – Geier, Löns

Aufrufe: 022.7.2017, 10:39 Uhr
Münchner Merkur (Nord): Guido VerstegenAutor