2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Der KSC möchte die Wiesnbilanz aus dem vergangenen Jahr bestätigen. F: Leifer
Der KSC möchte die Wiesnbilanz aus dem vergangenen Jahr bestätigen. F: Leifer

Wiesnzeit verspricht gute Ausbeute für den KSC

Toy büffelt für B-Lizenz

Die Begegnung könnte einen guten Indikator dafür abgeben, wohin die Reise des Fußball-Bezirksligisten Kirchheimer SC in dieser Saison geht. Der KSC steht nur einen Punkt besser da als der SV Saaldorf und will am Sonntag (15 Uhr) wie der Gastgeber seine aktuell gestartete Serie ausbauen.

Die Leistungen der Kirchheimer stimmten zuletzt, allerdings haperte es mit dem Ertrag: nur 0:0 in Waldkraiburg, nur 1:1 gegen Ampfing. „Ich vertraue weiter in unsere Spielweise, wir haben das auch gegen Ampfing wirklich gut gemacht, aber müssen eben auch unsere Torchancen nutzen“, sagt Steven Toy. Der 29-Jährige schwitzt diese Woche mal wieder an der Sportschule Oberhaching für seine Trainer-B-Lizenz als Fußballtrainer, ist aber stets zu den Einheiten seiner Mannschaft auf der Sportanlage am Merowinger Hof, um seine Männer aufs anstehende Auswärtsspiel vorzubereiten.

„Letztes Jahr hatten wir um diese Zeit nur einen Punkt mehr auf dem Konto, dann haben wir während der Wiesn eine richtig gute Bilanz gehabt“, blickt der Spielertrainer gerne zurück – schließlich sprang am Ende der Saison ein dritter Platz heraus. An die beiden Duelle mit dem SV Saaldorf erinnert er sich weniger gerne: Daheim gab’s eine 1:2-Niederlage, in Saaldorf unterlag sein Team 1:3.

„Da sind wir denen ins offene Messer gelaufen, wurden ausgekontert. Wir lagen 0:3 zurück, und dann haben die den Bus vor ihr Tor gestellt“, erzählt Toy. Er weiß, wie unbequem die Saaldorfer sein können – tief stehend und körperlich sehr präsent. Der Tabellen-Achte (zwölf Punkte) hat seit vier Spielen nicht mehr verloren, kämpft allerdings gegen mit seiner Heimschwäche: Noch hat die Mannschaft von Trainer Mathias Rehrl nämlich vor eigenem Publikum noch keinen Dreier eingefahren.

Beim KSC – die Elf hat seit drei Spielen nicht verloren – fehlen an diesem Samstag neben den Langzeitverletzten (Sebastian Zielke, Marco Wilms, Florian Rädler) und Auslandsreisenden (Maximilian Baitz, Denis Zabolotnyi) Angreifer Peter Schmöller (Urlaub) und Innenverteidiger Stefan Pollok (Hochzeitseinladung).

Voraussichtliche Aufstellung: Magdolen (Franz) – Martin, Yunusov, Sirch, Maiberger – Iliev, Toy, Flohrs – Pfeiffer – Geier, Branco de Brito, Löns

Aufrufe: 015.9.2017, 20:59 Uhr
Münchner Merkur (Nord) - Guido VerstegenAutor