Niederlage in Kirchheim: "Spiele" lässt "Big Points" liegen

Während bei den personell geschwächten Kirchheimern nach sechs sieglosen Partien der Knoten endlich platzte, musste die SpVgg Landshut nach vier Dreierpacks in Serie wieder eine Niederlage einstecken.

Das Duell begann für die Truppe von Landshuts Trainer Georg Sewald mit einer kalten Dusche: Bereits in der 2. Minute vollstreckte Florian Rädler nach einem Abpraller zur Kirchheimer Führung. In der Folge nahmen jedoch die Gäste aus der Drei-Helmen-Stadt das Heft immer mehr in die Hand und kontrollierten weitgehend das Geschehen. Mit einem Kopfball scheiterte Florentin Seferi nur knapp und einen Schuss von Johannes Zettl aus spitzem Winkel meisterte Kirchheims Keeper Ivan Babic. Dennoch fiel der Landshuter Ausgleich in der 34. Minute glücklich, als Philipp Maiberger eine scharfe Hereingabe von Johannes Zettl in die eigenen Maschen abfälschte.

Nur sechs Minuten nach Wiederbeginn erzielte wiederum Florian Rädler mit einem 18-Meter-Freistoß die neuerliche Führung für die Oberbayern. Danach hatte aber die alles riskierende "Spiele“ mehrmals die Möglichkeit, das Blatt zu wenden. Das Pech klebte den vor allem Stefan Alschinger an den Stiefeln, der unter anderem nach einer dynamischen Einzelleistung an Torwart Babic verzweifelte. Schließlich hätte der Schiri in der 60. Minute auch auf den Punkt deuten können, als der Routinier im Sechzehner - aus Landshuter Sicht - gefoult wurde. In das Geschehen mischte sich immer mehr Hektik. Für den KSC öffneten sich die Räume für Konter und kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit landete ein Schuss des eingewechselten Alex Fuerthmaier am Landshuter Innenbalken. "Nach dem 1:2 Rückstand vergaben wir hochkarätigste Chancen und versäumten es dadurch, das Spiel zu drehen. Später agierte unser Team vielfach zu überhastet und ungenau“, befand nach dem Schlusspfiff „Spiele“- Teammanager Richard Huber.