Kirchheim winkt Platz zwei

Insgesamt ist die Bilanz der beiden Teams mit Blick auf die letzten neun Vergleiche ausgeglichen (je drei Siege, Unentschieden und Niederlagen), an das 2:2 im Hinspiel erinnert sich KSC-Spielertrainer Steven Toy ungern: „Bei strömendem Regen auf dem kleinen Kunstrasen – das Duell hatte einen schöneren Rahmen verdient –, und dann geben wir nach offenem Schlagabtausch auch noch eine 2:0-Führung aus der Hand.“

Im Juli begegnete man sich als Auftaktsieger, diesmal will der zwei Punkte schlechter dastehende KSC (28) die Gunst der Stunde nutzen und mit einem Dreier in Baldham (30) auf Platz zwei vorstoßen. Nach fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen ist das Team gut drauf. „Der Gegner ist allerdings eine echte Herausforderung“, weiß Toy. „Spielerisch stark, mit viel individueller Klasse. Das verspricht, interessant zu werden.“

Baldham-Vaterstetten stellt nach Spitzenreiter Wasserburg die beste Heimelf der Liga (19 Punkte aus neun Partien), ließ zuletzt auch den Tabellennachbarn Forstinning (2:0) abblitzen, verlor dann aber am vergangenen Sonntag in Finsing (1:2) und muss nun die Attacke des aufstrebenden KSC abwehren. Trainer Mike Probst beobachtete die Kirchheimer am Mittwoch bei deren 2:0 gegen Reichertsheim und wird sicher die entsprechenden Schlüsse ziehen.

Bis auf die Langzeit-Verletzten und Auslandsreisenden hat Toy sein gesamtes Personal am Start, auch Fabian Löns (privat verhindert) und Marco Sirch (beruflich unterwegs) stehen im Aufgebot.

Voraussichtliche Aufstellung: Magdolen – Martin, Yunusov, Wilms (Sirch), Maiberger – Karlin, Toy, Iliev – Pfeiffer, Geier, Branco de Brito.