2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
Sebastian Zielkehat sich beim Wasserball einen Innen- und Kreuzband-Anriss zugezogen. (Foto: Riedel)
Sebastian Zielkehat sich beim Wasserball einen Innen- und Kreuzband-Anriss zugezogen. (Foto: Riedel)

Kirchheim SC auf der Suche nach der perfekten Startelf

Nach drei Spielen ohne Sieg

Nach drei Spielen ohne Sieg und zwei Niederlagen hintereinander wollen die Bezirksliga-Fußballer des Kirchheimer SC unbedingt den ersten Heimsieg einfahren und mit einem Erfolg gegen den TSV Ebersberg (heute, 19.30 Uhr) die Kehrtwende einleiten.

Von einer „Mini-Krise“ möchte Kirchheims Spielertrainer Steven Toy nicht sprechen, auch wenn er das 1:4 in Haidhausen als „vollauf verdiente Niederlage“ klassifizierte und zugab: „Die Mannschaft muss den Bock jetzt unbedingt umstoßen.“

Leichter gesagt als getan. Eine eindeutige Stammelf hat Toy bis dato nicht gefunden, nicht zuletzt wegen der vielen urlaubsbedingten Absagen im Kader. „Und wenn die Jungs dann zurückkommen, brauchen sie eine Weile, bis sie wieder richtig fit sind.“ Oder sie sind sogar verletzt: Wie Sebastian Zielke, der beim Wasserball beim Rückwärtsgehen unglücklich in ein Loch im Pool trat und sich dabei einen Innen- und Kreuzband-Anriss zuzog – mindestens drei Monate Pause. Dem mit ihm verreisten Marco Wilms sprang im Training dann die Kniescheibe raus und gleich wieder rein. – mindestens drei Wochen Pause. Wilms hatte Glück im Unglück: In einer ähnlichen Situation war ihm im Winter das Innenband gerissen. Immerhin: Der ebenfalls mitgereiste Peter Schmöller spielt am Freitag aller Voraussicht nach von Beginn an.

Neben Maximilian Bailtz (mehrmonatige Auslandsreise) und Denis Zabolotnyi (Auslandssemester) fehlen erneut Eugen Martin und Marco Flohrs, der sich nun auch in den Urlaub verabschiedete. Dazu legten die angeschlagenen Fabian Löns, Noel Pfeiffer und Bozhidar Iliev eine Trainingspause ein.

„Die Mannschaft stellt sich also vorerst weiter von alleine auf“, stöhnte Toy, der einen auswärtsstarken Gegner erwartet: Der TSV Ebersberg – zuletzt daheim 2:5 gegen Finsing unterlegen – kommt als Rangdritter und mit der Empfehlung von Erfolgen in Reichertsheim (1:0) und Baldham (3:2) zwei Auswärtssiegen. Keine leichte Aufgabe für den KSC, der daheim in dieser Saison noch nicht gewonnen hat. Toy: „Aber hinter Wasserburg ist alles sehr eng beieinander. Wenn wir in Haidhausen gewonnen hätten, wären wir jetzt Dritter – eine Niederlage am Freitag, und es geht in Richtung Abstiegszone.“

Kirchheimer SC: Magdolen (Franz) – Yunusov, Pollok, Sirch, Toy – Pfeiffer, Iliev, Karlin, Branco de Brito – Geier, Schmöller.

Aufrufe: 025.8.2017, 10:26 Uhr
Guido Verstegen - Münchner Merkur (Nord)Autor