2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Kirchheims Noel Pfeiffer (rechts) beim Kopfballduell mit Ottobrunns Adrian Knöpfler. FOTO: GERALD FÖRTSCH
Kirchheims Noel Pfeiffer (rechts) beim Kopfballduell mit Ottobrunns Adrian Knöpfler. FOTO: GERALD FÖRTSCH

Flohrs und Bindner feieren Torpremiere in der Bezirksliga

KSC erledigt Pflichtaufgabe souverän

Die Bezirksliga-Fußballer des Kirchheimer SC haben sich der Pflichtaufgabe gegen den TSV Ottobrunn mit einem verdienten 3:1 (1:1)-Sieg entledigt. Auch der frisch installierte Trainer Mikayil Aral konnte die achte TSV-Pleite in Serie nicht verhindern.

„Der Trainerwechsel hat die Mannschaft aber schon beflügelt, die haben sich hier teuer verkauft“, stellte KSC-Spielertrainer Steven Toy fest. Mikayil Aral (45) – zuletzt lange bei der FT Gern II in der Kreisklasse in der Verantwortung – löste Ottobrunns Fußball-Boss Matthias Schmidt ab, der die Mannschaft nach der einvernehmlichen Trennung von Tarkan Kocatepe vor einem Monat interimsmäßig übernommen hatte und coachte die Elf am Samstag nach nur einer gemeinsamen Trainingseinheit.

Die Kirchheimer mussten kurzfristig auf Angreifer Fabian Löns verzichten, der beim Aufwärmen über muskuläre Probleme klagte. Für ihn lief Marwin Bindner auf – und erzielte in der 12. Minute prompt sein erstes Bezirksliga-Tor: Der 19-Jährige spitzelte den Ball TSV-Keeper Miges Cara durch die Beine, nachdem Niklas Karlin die Kugel in den Strafraum gechippt hatte. Auch nach ihrer hervorragenden Anfangsviertelstunde hatte die KSC-Elf die Partie im Griff, kassierte aber im Anschluss an einen Freistoß den vermeidbaren Ausgleichstreffer: Nach einem Freistoß schien die Situation bereits bereinigt zu sein, als Marius Flecke am langen Pfosten frei zum Kopfball kam (18.).

Auch nach dem Wechsel blieb Kirchheim am Drücker, tat sich aber weiter beim Torabschluss schwer: Marco Flohrs (9.), Bindner (17.), Karlin (37.) und der eingewechselte Florian Rädler (84.) vergaben beste Chancen. „Aus solchen Gelegenheiten muss man auch mal mehr machen“, ärgerte sich Toy.

Immerhin: Auch Flohrs durfte nach sehenswerter Vorarbeit inklusive tänzelnden Hüftschwungs von Bohzidar Iliev sein erstes Bezirksliga-Tor bejubeln: Der 18-Jährige musste nur noch den Fuß hinhalten (63.). Der eingewechselte Stefan Pollok beseitigte dann die letzten Unklarheiten, als er TSV-Kapitän Markus Schwer den Ball abluchste und allein dem 3:1 entgegenstrebte (87.).

Aufrufe: 016.10.2017, 10:06 Uhr
Guido Verstegen - Münchner MerkurAutor