2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
Im Hinspiel hatte der TSV keine Chance beim Kirchheimer SC.
Im Hinspiel hatte der TSV keine Chance beim Kirchheimer SC. – Foto: Sven Leifer

Eintracht Karlsfeld will als Tabellenführer in den Winter

"Jeder kann jeden schlagen“

Wenn der TSV Eintracht Karlsfeld am heutigen Samstag im Heimspiel gegen den Kirchheimer SC punktet, geht er als Tabellenführer der Landesliga Südost in die Winterpause.

„Es läuft super bei uns. Man sollte die Situation aber nicht überbewerten, denn es kann schnell weit zurückgehen, weil die Abstände so klein sind“, sagt Eintracht-Trainer Jochen Jaschke. Und weiter: „In dieser Liga gibt es keine einfachen Spiele. Jeder kann jeden schlagen.“

In der Landesliga Südost trennen weist der Primus Karlsfeld (41 Punkte) nur zehn Punkte Vorsprung auf den Tabellenzehnten Rosenheim auf. „Es gibt kein Team, das enteilt. In der vergangenen Saison war das anders, so wie in den anderen Landesligen in Bayern in der laufenden Spielzeit“, beobachtete Jaschke.

In den anderen vier bayerischen Landesligen sind die Abstände deutlich größer: Nordwest-Spitzenreiter Vatan Spor Aschaffenburg hat 20 Punkte Vorsprung auf Rang zehn, die Ersten aus den Landesligen Mitte (ASV Neumark) und Südwest (FC Gundelfingen) haben jeweils 21 Punkte Vorsprung. Das toppt der Nordost-Primus SC Feucht: Er hat aktuell ein 24-Punkte-Polster auf den zehnten Platz.

Eintracht-Trainer Jaschke will angesichts der knappen Abstände in der Landesliga Südost nicht zu euphorisch werden – trotz der starken Saison der Karlsfelder. Er sagt aber auch: „Gewinnen wir gegen Kirchheim, sieht es erst einmal gut aus. Es wäre enorm wichtig, mit einem positiven Gefühl in die Pause zu gehen.“

Dass die Partie am heutigen Samstag gegen den KSC auf Kunstrasen ausgetragen wird, sieht Jaschke nicht als Vorteil für seine Mannschaft. „Wir haben die Kirchheimer schon informiert. Sie haben auch einen Kunstrasen, kennen das also“, so der Eintracht-Trainer. Er hofft, dass seine Mannschaft eine Reaktion auf die Hinspiel-Niederlage zeigt. Anfang August war die Eintracht mit einer Startserie von vier Siegen in Folge nach Kirchheim gereist, wo sie dann mit 0:3 verlor. „Das war ein desolater Auftritt und eine unserer schlechtesten Leistungen in den vergangenen zweieinhalb Jahren.“, sagt Jaschke.

Kirchheim, das mit drei Niederlagen in die Saison gestartet war, ist mittlerweile in der Landesliga angekommen. Der Aufsteiger steht auf Rang acht und ist seit drei Spielen ungeschlagen: Auf das 3:3 gegen Grünwald folgten ein 8:4-Spektakel in Rosenheim und der 3:0-Erfolg gegen Ampfing. „Sie kommen über das Kollektiv und den Teamspirit. Auffällig war im Hinspiel, wie sie sich immer wieder lautstark gepusht haben“, sagt Jaschke. Er rechnet erneut mit viel Widerstand: „Sie stehen als Aufsteiger wirklich sehr gut da.“

Die Eintracht wird ohne Burkibar Cisse (Zerrung) sowie die Langzeitverletzten Markus Huber und Fabio Palermo in die Partie gehen. Thomas Oswald und Lukas Regman sind wieder einsatzbereit. stm

Aufrufe: 029.11.2019, 15:39 Uhr
Moritz Stalter - Dachauer NachrichtenAutor