"Ein Punkt ist das Ziel": Kirchheim trifft auf Wasserburg

Dass ein Unentschieden gegen den zuvor in elf Spielen verlustpunktfreien Tabellenführer drin ist, das hat am Dienstag der Rangneunte FC Finsing bewiesen. KSC-Spielertrainer Steven Toy war Zeuge des 1:1 – und er findet: „Wenn die Wasserburger gegen uns so spielen wie in Finsing, dann haben wir eine gute Chance, sie zu schlagen.“ Auch wenn die Qualität der Einzelspieler beim erfolgsverwöhnten Gegner – drei Aufstiege binnen drei Jahren – in Toys Augen mindestens Landesliga-Niveau erreicht und die Partie „die Herausforderung schlechthin in der Liga“ ist, rechnet sich der Sechste aus Kirchheim durchaus etwas aus. Toy: „Ich hab’ mich gewundert, wie viele weite Bälle, die am Dienstag geschlagen haben.“

Immerhin: Der KSC kommt ausgeruht nach Wasserburg, weil die für Dienstag angesetzte Begegnung auf den 25. Oktober (20 Uhr) verlegt worden war. Dennoch: Die Fakten sprechen für die Mannschaft um Trainer Leonhard Haas und dessen Brüder. 31 Treffer in zwölf Spielen, bei nur acht Gegentoren, zwölf Spiele ohne Niederlage, mit Andrija Bosnjak (acht Treffer) einen ausgesprochen torhungrigen Angreifer. „Das kann sich sehen lassen“, sagt Toy, der um die Leistungsstärke seiner Elf weiß, aber eben auch um ihre immer wiederkehrenden Aussetzer vor des Gegners Gehäuse. „Ein Punkt ist das Ziel“, gibt Toy die Richtung vor. Marco Flohrs (Grippe) fehlt dem KSC am Freitag ebenso wie der beruflich Alexander Fürthmaier.

Voraussichtliche Aufstellung: Franz, Martin, Yunusov, Sirch, Maiberger, Pfeiffer, Toy, Karlin, Branco de Brito, Löns, Geier.