2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Der TSV Schönau  gilt als Pokalschreck. In der ersten Runde ist der Kreisligist gegen Satzvey klarer Favorit. Foto: Steinicke
Der TSV Schönau gilt als Pokalschreck. In der ersten Runde ist der Kreisligist gegen Satzvey klarer Favorit. Foto: Steinicke

Pokal als willkommene Vorbereitung

Sportgemeinschaft 92 muss zum SV Sistig/Krekel – Titelverteidiger Euskirchener TSC ist nicht dabei – Elf Freilose zum Auftakt

Der Ball rollt wieder im Kreis Euskirchen. Am Freitag startet der Bitburger-Kreispokal – ohne den Titelverteidiger Euskirchener TSC. Die Kreisstädter haben keine Mannschaft gemeldet. Überhaupt ist das Teilnehmerfeld recht ausgedünnt, nur 53 Teams sind am Start, davon haben elf für die erste Runde ein Freilos bekommen.
Zu den Teilnehmern gehört auch die Sportgemeinschaft 92, die nun doch noch in die Kreisliga A aufgestiegen ist, nachdem der VfL Kommern freiwillig in die B-Klasse abgestiegen ist.

„Den Pokal sehen wir als willkommenen Vorbereitungswettbewerb“, sagt SG-Trainer Jörg Piana: „Es ist schade, dass der Pokal in Euskirchen anscheinend zwingend vor dem Saisonstart beendet sein muss, da in den Ferien immer wieder Spieler urlaubsbedingt fehlen.“ Verzichten muss Piana im Duell gegen Sistig-Krekel auf Kevin Schmitz (privat verhindert) und Andre Gerhards (Kreuzbandriss). Dass er und seine Truppe erst vor wenigen Tagen vom Aufstieg in die Kreisliga A erfahren haben, sei kein Problem. „Ich traue dem Kader den Klassenerhalt zu und vertraue auf weitere Leistungsverbesserungen.“

Die SG Flamersheim/Kirchheim geht in ihr drittes Jahr. Trainer Dieter Höller und seine Schützlinge haben die ersten Trainingseinheiten absolviert und sogar schon ein Testspiel bestritten. Im Duell mit dem A-Ligisten SpVg Ländchen/Sieberath erkämpfte sich der B-Ligist ein 2:2. „Das war schon ok“, sagt Höller, der mit dem Gegner der ersten Runde aber nicht zufrieden ist: „Bessenich ist ein extrem schwerer Gegner. Alles andere als eine Niederlage von uns wäre eine Überraschung. Trotzdem freuen wir uns auf das Spiel.“ Der SV Bessenich ist im Sommer eine Kooperation mit dem SV Zülpich eingegangen. Fast die gesamte Mannschaft schloss sich Bessenich an und folgte damit Trainer Wolfgang Prieß, der aus dem Vollen schöpfen kann.

Für Fabian Morinello wird das Spiel gegen die SG Blankenheimerdorf ein ganz besonderes. Der Offensivspieler hat seine aktive Karriere bei der SG Billig/Veytal beendet und trainiert jetzt das Team. Es ist seine erste Trainerstation. „Da ich den größten Teil der Mannschaft schon seit einigen Jahren kenne, war der Einstieg einfach“, sagt Morinello. Zudem habe er in Torsten Wenzel einen engagierten Co-Trainer.

Der Pokal sei zwar ein Teil der Vorbereitung, werde aber sehr ernst genommen. „Wir möchten soweit wie möglich kommen, schließlich trainiert die Mannschaft jede Woche sehr hart und ist richtig motiviert“, so der neue Trainer, der mit Rene Rings, Kevin Meyers und Lucas Wischnewski (alle Kommern), Sebastian Pütz (SF Wüschheim-Büllesheim) und Torwart Domenik von Gumpel (DHO) einige Neuzugänge integrieren muss. „Unser Gegner ist mir völlig unbekannt und daher schwer einzuschätzen. Aber wir werden ihn mehr als ernst nehmen“, so Morinello.

In Winten kommt es zum Kreisliga-A-Duell zwischen der SpVg Ländchen-Sieberath und dem VfB Blessem. Der VfB verzichtete auf sein zugelostes Heimrecht, sodass die Begegnung im Rahmen der Sportwoche ausgetragen und um 14.15 Uhr angepfiffen werden kann.

In Metternich steht das erste Pflichtspiel auf dem neuen Rasen auf dem Programm. Der SV empfängt den FC Heval Euskirchen, der mit einem neuen Trainer in die Saison geht – Haism Taha.

Spannend dürfte zu beobachten sein, wie sich der TSV Schönau in diesem Jahr im Pokal präsentiert. Der A-Liga-Aufsteiger sorgte in den vergangenen Jahren stets für Überraschungen im Pokal und zeigte sich in starker Frühform. Die Mannschaft von Torsten Tefs ist am Sonntag beim SSC Satzvey gefordert und klarer Favorit.

Ein Blick voraus: Bereits in der zweiten Runde, Sonntag, 5. August, kommt es in Zülpich zum Aufeinandertreffen des TuS gegen den SV Nierfeld. Das Duell zwischen dem gastgebenden Bezirksligisten und dem Landesligisten gab es im vergangenen Jahr bereits. Im Halbfinale setzte sich der TuS mit 3:0 durch, verlor im Finale aber gegen den ETSC.

Aufrufe: 025.7.2018, 23:23 Uhr
KSTA-KR/Tom SteinickeAutor