2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Schlusspunkt: Bessenichs Fadil Mehmedovic (r.) traf im kleinen Finale gegen Feytal und Sebastian Michaels zum 4:0. Foto: Brackhagen
Schlusspunkt: Bessenichs Fadil Mehmedovic (r.) traf im kleinen Finale gegen Feytal und Sebastian Michaels zum 4:0. Foto: Brackhagen

Bessenicher siegen souverän mit 4:0

Feytaler Kicker offenbar noch müde vom Trainingslager haben nur wenige Chancen

TSV Feytal – SV Rhenania Bessenich 4:0 (3:0). „Ich sei, gewährt mir die Bitte, in eurem Bunde der Dritte!“ Nach diesem Motto von Friedrich Schiller haben sich die Kicker von Rhenania Bessenich zu den beiden Pokalfinalisten SV Nierfeld und TSV Schönau gesellt, die den Kreis Euskirchen in der nächsten Runde auf Mittelrheinebene vertreten werden.

„Ein Super-Erfolg, ich war noch nie in einem solchen Finale und erst recht nicht im Pokal auf Mittelrheinebene“, strahlte Rhenania-Trainer Wolfgang Prieß mit seinen mehr als zufriedenen Spielern. Ein besonderer Dank galt den Verantwortlichen der DJK Dreiborn. Prieß, der zum ersten Mal in Dreiborn war: „Die tolle Platzanlage bot ein würdiges Ambiente.“ In der Tat hatten die Dreiborner Gastgeber alles dafür getan, dass sich die Fußballer rundum wohlfühlen konnten. Egon Ronig von der DJK und selbst im Kreisvorstand: „Der Rasenplatz ist trotz der langen Dürre in einem Top-Zustand.“ Und Jugendleiter David Plompteux fügte hinzu: „Wir haben mit unseren Helfern die Ausrichtung der Pokalfinals zu einem Groß-Reinemachen unserer schönen Anlage genutzt.“

Vom Anpfiff an dominierten die Bessenicher die von Schiedsrichter Marc Zwitters (Sportfreunde 69) souverän geleitete Partie. Schon in der 10. Minute musste der gute Feytaler Keeper Patrick Mack zum ersten Mal den Ball aus seinem Tor holen; denn der pfeilschnelle Hamit Saka hatte nach Vorarbeit von Bozo Kuzmanovic zum 1:0 getroffen.

Nur fünf Minuten später nutzte Saka die Chance zum 2:0 per Foulelfmeter, nachdem Feytals Abwehrchef Sebastian Michels Ahmet Smajli regelwidrig zu Fall gebracht hatte. Kurz darauf kam Feytal zur einzigen Torchance im ersten Durchgang. Der Ball landete auch im Tor, fand wegen Abseitsstellung allerdings keine Anerkennung.

Nach einer knappen halben Stunde Spielzeit legte Fadil Mehmedovic dann seinem Mannschaftskameraden Murat Poliku die Chance zum 3:0 auf, die dieser souverän nutzte. Hamit Saka, Cashun Celik und Smajli Bekim vergaben drei weitere Hochkaräter.

Dann nahm Feytals Trainer Nico Hohn ein „Time-Out.“ Diese Spielunterbrechung steht in der nächsten Spielzeit allen Kreisligateams pro Begegnung und Mannschaft je einmal zu, erklärten die Staffelleiter Thomas Schenk und Hans Geisler.

Erst nach der Pause kam der TSV Feytal etwas besser ins Spiel. „Da haben wir uns steigern können“, erklärte Trainer Nico Hohn. Sein Team registrierte einen Pfostenschuss durch Kevin Busch und eine Kopfballchance durch Patrick Poschen.

In der 78. Minute sorgte Bessenichs Fadil Mehmedovic nach Vorarbeit von Celik jedoch für den 4:0-Endstand. Nico Hohn: „Meine Spieler waren noch müde vom gerade absolvierten Trainingslager in Bitburg.“ Zudem musste der Coach kurzfristig auf die verletzten Offensivkräfte Dominik Brausch und Kevin Murk verzichten.

Aufrufe: 019.8.2018, 21:37 Uhr
KSTA-KR/Monika LarmannAutor