TuS-Kantersieg beim Letzten

„In der ersten Halbzeit haben wir uns noch an Platz und Gegner gewöhnen müssen“, sagte Trainer Farhat Dahech, dessen Mannschaft dominierte und defensiv keine Chance zuließ. In der Offensive kam der TuS einmal durch: Santiago Aloi erzielte nach Zuspiel von Markus Lührmann die verdiente Führung. „Es war klar, dass wir viel Bewegung ohne Ball brauchten“, sagte Dahech angesichts der schlechten Platzverhältnisse in Hameln.

In der zweiten Halbzeit spielte der TuS einige Angriffe schlecht aus und versäumte das überfällige 2:0. Dies rächte sich, als Tündern einen Konter mit dem überraschenden Ausgleich abschloss. „Wir dürfen den Ball vorher einfach nicht verlieren, aber das sind junge Leute, daraus lernen sie“, so Dahech.

Es begann eine komplizierte Phase, die von Kampf und Unordnung geprägt war. „Das 2:1 hat uns dann befreit“, erklärte Dahech. Nach Alois zweitem Treffer sorgte Lincoln Assinouko mit dem 3:1 für die Entscheidung. David Leinweber und Niklas Oswald sorgten für den 5:1-Endstand. Dahech zeigte sich zufrieden: „Es ist auch gut zu sehen, dass wir verschiedene Torschützen hatten. Der Sieg tat der Mannschaft gut und hat einzelnen Spieler Selbstvertrauen gegeben.“

Ähnlich lautete das Fazit von Kapitän Marc Flottemesch: „Bis auf die Phase nach dem Ausgleich hatten wir alles im Griff. Das war ein gutes Auswärtsspiel mit einem verdienten Sieg.“

Tore: 0:1 Aloi (36.), 1:1 Santos (65.), 1:2 Aloi (75.), 1:3 Assinouko (76.), 1:4 Leinweber (84.), 1:5 Oswald (85.).
Bersenbrück: Bollmann – Urner, Eiter, Flottemesch, Leinweber – Cook, Aloi (85. Hedemann) – Lührmann (73. Neitzel), Waldow (65. Assinouko), Oswald – Tolischus.