2024-05-02T16:12:49.858Z

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Spelles Keeper Florian Egbers hielt sein Team durch viele Paraden im Spiel.
Spelles Keeper Florian Egbers hielt sein Team durch viele Paraden im Spiel. – Foto: Werner Scholz

Stegemann besorgt dreckigen Sieg

Spelle-Venhaus siegt bei BW Tündern

Sieggarant Torben Stegemann ließ seinen SC Spelle-Venhaus beim 2:1-Siege bei BW Tündern gleich zweimal jubeln. Als Torschütze feierte er sich allerdings nur einmal. Zudem bekam auch Ersatztorhüter Florian Egbers ein großes Lob seines Trainers.

"Der Wind, den wir heute auf dem Platz hatten, der hat die Spiele in Northeim und gegen Heeslingen noch mal getoppt. Das ging einmal quer über den Platz", haderte Spelle-Trainer Hanjo Vocks mit den widrigen Witterungsbedingungen. Für ihn war es in der ersten Halbzeit das "typische SCSV-Spiel. Wir gehen verdient in Führung. Dann erzielt Tündern mit der ersten Chancen ein Tor."

Für das 1:0 hatte Torben Stegemann (10. Minute) gesorgt, der nach einem Pass von Marcel Ruschmeier den Ball am Torhüter vorbei legte und das Tünderner Tornetz wackeln ließ. Kurz darauf hätte Florian Hoff auf 2:0 erhöhen können, vergab allerdings per Kopf. Dafür glich Tündern in der 22. Minute durch Christiano Figueiredo Santos aus. "Tündern hatte maximal zwei Chancen. Die erste machen sie, die zweite hält Florian Egbers sehr gut. Das Ergebnis zur Halbzeit war für Tündern sehr schmeichelhaft", so Vocks.

In den zweiten 45 Minuten spielte den Gastgebern der Wind in die Karten. Sie agierten überwiegend mit langen, weiten Bällen. So kamen auch mehrere Ecken für Tündern zustande. "Die geklärten Bälle kamen leider nicht weit genug weg", ärgerte sich Spelles Coach. "Wir haben es defensiv aber gut gemacht. Zudem hat uns Florian Egbers in der Phase mit guten Paraden im Spiel gehalten."

Nach den Einwechslungen von Philipp Elfert (56.) und Christoph Ahrens gewann das Speller Spiel wieder an Schwung. 15 Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit spielte Ahrens den Ball vor das BW-Tor, wo Stegemann seinen Gegner so sehr unter Druck setzte, dass er ihn ins eigene Tor lenkte.

"Was die Anzahl der Chancen anging, war Tündern gleichwertig. Es hätte durchaus ein Unentschieden sein können. Aber ich sehe es als Fortschritt, dass wir einen drekcigen Sieg eingeholt haben", so Vocks.

Aufrufe: 022.2.2020, 19:45 Uhr
Henning HarlacherAutor