2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal
Hassia-Coach Nelson Rodrigues will mit den Bingern eine Runde weiterkommen.	Archivfoto: Hassia
Hassia-Coach Nelson Rodrigues will mit den Bingern eine Runde weiterkommen. Archivfoto: Hassia

Hoher Spaßfaktor soll bleiben

Hassia Bingen muss beim Liga-Rivalen Fortuna Mombach antreten

BINGEN. Dritte Runde im Bitburger Verbandspokal. Zum Einstieg der Fußball-Verbandsligisten kommt es dabei gleich zu einem Derby: Hassia Bingen tritt am Mittwoch, 31.08. um 19.15 Uhr, beim FC Fortuna Mombach zu einem Duell auf Augenhöhe an.

„Es geht nicht darum, schön zu spielen, sondern wir wollen einfach nur eine Runde weiterkommen“, legt sich Trainer Nelson Rodrigues fest. Natürlich habe man Mombach beobachtet, allerdings wolle man das Hauptaugenmerk auf die eigenen Stärken legen. „Der Freitagabend (9:0 gegen Winnweiler, die Red.) hat uns gut getan. Diesen Spaßfaktor wollen wir mitnehmen.“ Zumal sich der Kader langsam komplettiert: Dominik Kranz und Konstantin Fring stehen Rodrigues wieder zur Verfügung, könnten zumindest Teileinsätze bekommen.

Definitv fehlen wird noch Burak Tasci nach seiner Roten Karte im Meisterschaftsduell bei TB Jahn Zeiskam und der anschließenden Zwei-Spiele-Sperre. Außerdem fällt Torhüter Nico Adami wegen einer Zahnwurzelbehandlung aus. Dominik Ahlbach stößt aus Studiengründen erst am Wochenende wieder zur Mannschaft.

Die Fortuna sieht Rodrigues stärker als in der Vorsaison. Bisher habe das Team von Thomas Eberhardt unglücklich agiert, viel Pech gehabt. „Sie sind käpferisch stark, werden auf dem relativ kleinen Kunstrasen gut verteidigen, keinerlei Zweikampfprobleme haben.“ Die spielerische Klasse soll bei einem Annehmen des Kampfes aber dennoch den Ausschlag für die Hassia geben.

Ein Lob hatte Rodrigues für Espen Lautermann parat. Der Youngster hatte besonders in der ersten Halbzeit gegen Winnweiler überzeugt, gemeinsam mit Fabian Liesenfeld auf der linken Angriffsseite für enormen Druck gesorgt, eine Vielzahl von Angriffen initiiert und in den ersten zehn Minuten zweimal bei Abschlüssen Pech. Schön sei außerdem gewesen, „dass wir alle Chancen herausgespielt haben.“ Genauso wolle die Hassia im Pokal agieren.

Personell werde man sicherlich bezüglich der Startaufstellung wechseln, kündigte Rodrigues an, wusste aber auch, „dass der, der von der Bank kommt, der Mannschaft weiterhilft“. Im Kader könnte es eine Überraschung geben: Trotz des 1:8 bei Frei-Weinheim habe ein Spieler der zweiten Mannschaft in der B-Klasse gefallen, sei zum Training der „Ersten“ eingeladen worden. Der Weg solle offen bleiben, wünscht sich das Trainerteam und will hier Anreize bieten.

Aufrufe: 030.8.2016, 18:00 Uhr
Jochen WernerAutor