2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Wild entschlossen schnappte sich Kevin Rehling (ganz links) den Ball und verwandelte den Straßstoß zur Freude seiner Mitspieler zum wichtigen 1:0 für den HSC. Krause
Wild entschlossen schnappte sich Kevin Rehling (ganz links) den Ball und verwandelte den Straßstoß zur Freude seiner Mitspieler zum wichtigen 1:0 für den HSC. Krause

Heeslingen haut auch Arminia raus

Fußball-Niedersachsenpokal: Trotz hochsommerlicher Temperaturen kämpft die Lemke-Elf aufopferungsvoll

Heeslingen. Die Fans des Heeslinger SC dürfen weiter vom Erreichen des DFB-Pokals träumen. Der Fußball-Oberligist steckte die englische Woche gut weg, schlug den Liga-Konkurrenten Arminia Hannover bei hochsommerlichen Temperaturen durch eine starke kämpferische Leistung mit 2:0. Damit zieht die Lemke-Elf verdient ins Achtelfinale des Niedersachsenpokals ein, empfängt am 3. Oktober den FC Hagen/Uthlede.

„Das war schon ein Geduldsspiel, fußballerisch geht es sicherlich besser. Doch bei den Temperaturen ist 90 Minuten Vollgas-Fußball nicht möglich“, so Co-Trainer Danny-Torben Kühn, der zunächst eine ausgeglichene Partie sah. Die Gäste waren nur mit zwei Wechselspielern angereist, hatten damit kaum Alternativen, um von der Bank zu reagieren.

Das mögliche 1:0 verhinderte Keeper Arne Exner, klärte einen Schuss von Onur Capin reaktionsschnell zur Ecke (15.). Auf der Gegenseite setzte Darvin Stüve, der neben Marco Sobolewski stürmte, nach einem Zuspiel von Oliver Warnke die Kugel am langen Eck vorbei (18.) – da war mehr drin. Und Kapitän Sebastian Sautner nahm einen Abpraller an der Strafraumgrenze volley, ließ ebenfalls die mögliche Führung liegen (28.).

Das 1:0 erzielte schließlich Kevin Rehling dann vom Punkt (37.). Nach einem Handspiel von Ebrahim Farahnak entschied Schiedsrichter Jens Kampling sofort auf Elfmeter. Das möglich 2:0 ließ Stüve nach einem Zuspiel von Rehling liegen, zögerte einfach zu lange (39.). Dass die Gastgeber eine knappe Führung mit in die Pause nahmen, war für den Kopf schon wichtig. Denn nach dem Wiederanpfiff war der Gegner gefordert, musste Kräfte frei machen, um das Spiel offen zu halten.

Davon waren die Gäste weit entfernt, zeigten sich im letzten Drittel als leicht zu packen. Das mögliche 2:0 vergaben Marco Sobolewski, der nur den Pfosten traf, Malik Gueye und Oliver Gerken (51./56./65.). Dann erhöhte Sidney Wix doch noch auf 2:0 (66.). Der Rechtsverteidiger aus der Dreierkette sorgte für einen Geniestreich, leitete das Tor mit einem Pass auf Kevin Rehling ein, forderte über einen Sprint die Kugel wieder. Der Zehner bediente den Torschützen mit einem genialen Pass in die Gasse, Wix schloss in Torjäger-Manier ab.

„Wir hatten nur zwei Wechselspieler dabei, konnten nicht wirklich reagieren“, so Arminen-Trainer Skerdi Bejzade, dessen Truppe zumindest die Chance auf den Anschlusstreffer bekam (77./85.). Nach einem Einwurf traf Sturmspitze Capin nur die Latte, und ein Schuss vom eingewechselten Richard Mensah flog an den Pfosten. Dann hätte Sobolewski endgültig den Deckel drauf machen können, scheiterte nach einem Zuspiel von Merten Hiller aus Nahdistanz (87.).

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Aufrufe: 028.7.2019, 20:20 Uhr
Zevener Zeitung / Manfred KrauseAutor