Oberndorf kopiert sich selbst

VfB Oberndorf – Germania Klein-Krotzenburg 3:0

Der VfB legte los wie die Feuerwehr, angetrieben über Nico Hagemann gelang der Ball nach etwa 15 Sekunden zu Kai Helmchen, der sich 23 Meter zentral vorm Tor ein Herz nahm und den Ball unhaltbar ins linke untere Eck bugsierte. Die Germania wirkte geschockt, versuchte mit langen Bällen auf Angreifer Serra sein Spiel zu machen, doch Chancen blieben Mangelware, da die gut organisierte Heim-Abwehr die Angriffe schnell im Keim ersticken lies. So folgte ein intensives Spiel, durch einige Nickligkeiten geprägt, jedoch nie überhart geführt. Kurz vorm Pausentee erkannte Kapitän Tim Lingenfelder eine Situation blitzschnell und überrumpelte die Gäste. Den im Aus liegenden Ball nahm Lingenfelder blitzartig und warf ihn in den Lauf von Sebastian Jessl, der sich gut durchsetzte und quer auf Nico Thomas spielte, der den Ball aus kurzer Distanz am Gästetorwart vorbei schob. Das Halbzeitresultat hielt nicht lange, da Kai Helmchen in der 48. Minute eine Unachtsamkeit in der Gäste-Abwehr ausnutzte, den Keeper umkurvte und zur Entscheidung einschob. Das Spiel plätscherte nun vor sich hin und es brannte auf beiden Seiten nichts mehr an. Der VfB geht nun also als Tabellenführer in die nächste Woche, wo am Donnerstag zum Spitzenspiel die JSK Rodgau wartet.

SG Nieder-Roden – SG Altenhasslau/Eidengesäß 2:1

Das Spiel in Nieder-Roden startete ausgeglichen, beide Teams neutralisierten sich zunächst. Die erste richtige Chance des Spiels hatten die Gäste aus dem Linsengericht und diese wurde direkt genutzt. Spielertrainer Cosimo DeCicco ging auf rechts durch, legte den Ball in die Mitte zu Luca Kämmer und dieser brauchte das Spielgerät nur noch einzuschieben. Der Matchplan der Gäste schien aufzugehen, doch kurz vor der Pause zeigte auch die SGN ihre Klasse, als Ex-Profi Mirnes Mesic einen langen Ball über die Abwehr per Volleyschuss zum 1:1 ins Netz drosch. Bereits vier Minuten nach der Halbzeitpause war es erneut Mesic, der ein Tor für sein Team erzielte, als er einen ungenügend geklärten Ball nur noch einschieben musste. „Das war natürlich ein Geschenk von uns und darf so nicht passieren“, so Luca Kämmer. In der Folge versuchten die Blau-Weißen noch einmal alles, erspielten sich aber leider keine nennenswerten Chancen mehr und so blieb es beim 1:2 und der zweiten Niederlage im zweiten Spiel.