2024-05-02T16:12:49.858Z

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Streicheleinheiten von Trainer Timo Rost (l.): Friedrich Lieder (r.) und seine Mitspieler wussten beim 5:0 gegen die SG Quelle Fürth zu überzeugen.F: Christian Eberhardt
Streicheleinheiten von Trainer Timo Rost (l.): Friedrich Lieder (r.) und seine Mitspieler wussten beim 5:0 gegen die SG Quelle Fürth zu überzeugen.F: Christian Eberhardt

Gelungener erster Auftritt für den FC Amberg

Bayernligist gewinnt das Testspiel bei der SG Quelle Fürth mit 5:0 (1:0) +++ Mannschaft setzt taktische Vorgaben von Trainer Timo Rost perfekt um +++ Auch konditionell überlegen

Zufriedene Trainer im Fußball-Geschäft gibt es ziemlich selten. Und wenn einer mit der Leistung seiner Mannschaft wirklich zufrieden ist, dann muss diese in der Tat den entsprechenden Auftritt hingelegt haben. So geschehen am Samstag beim Bayernligisten FC Amberg, der in seinem ersten Testspiel in der Vorbereitung auf die Restrückrunde beim Landesligisten SG Quelle Fürth nicht nur 5:0 (1:0) gewann, sondern eben auch bei Trainer Timo Rost für Zufriedenheit sorgte.

„Meine Jungs haben taktisch genau das umgesetzt, was ich von ihnen sehen wollte. Zudem präsentierten wir uns in den letzten 30 Minuten konditionell überlegen“, freute sich der Amberger Coach nach dem Schlusspfiff. Als Lohn für den gelungenen Auftakt gab Rost seinen Akteuren für den Sonntag trainingsfrei: „Das haben sie sich verdient“, so der 35-Jährige.

In der Tat machten die Amberger Spieler durch diesen Erfolg gegen einen wahrlich nicht schlechten Gegner Appetit auf mehr. „Fürth hat uns, wie erwartet, alles abverlangt. Aber wir haben nicht nur dagegen gehalten, sondern das Spiel bestimmt“, analysierte Rost treffend. Die Gastgeber präsentierten sich nämlich lauffreudig und zweikampfstark und waren von Anfang an nicht gewollt, dem FCA den Sieg zu überlassen.

Klar, Ergebnisse in der Vorbereitung sollte man, wie der Amberger Trainer im Vorfeld angekündigt hatte, nicht überbewerten. Aber die Art und Weise, wie seine Elf den ersten Härtetest absolvierte, war schon aller Ehren wert. Zumal Rost alle zum Kader gehörenden Spieler zum Einsatz brachte, Etliches ausprobierte und mit dem talentierten Marco Seifert einen A-Jugendlichen aus dem eigenen Verein sogar in die Anfangsformation beorderte.

Damit aber nicht genug: In der zweiten Halbzeit ließ er mit Calvin Morin und Florian Fromholzer zwei weitere „junge Wilde“ auflaufen, so dass er unterm Strich sechs gleich sechs U23-Akteure auf dem Platz hatte – Rost geht also den Weg der Verjüngung der Mannschaft mit Talenten aus der Region konsequent weiter. Auch auf der Torwartposition gab er mit zunächst Matthias Götz und dann Adam Afghani beiden Keepern jeweils genügend Spielpraxis.

Mit Erfolg: In der 23. Minute war Sebastian Müller mit einem sehenswerten Freistoß für die 1:0-Führung verantwortlich, die bis zum Seitenwechsel Bestand haben sollte. Nach der Pause drängte Fürth zwar vehement auf den Ausgleich, jedoch ließ die Amberger Abwehr nur wenige zwingende Chancen zu. Auf der Gegenseite präsentierte sich der Bayernligist aus der Vilsstadt abgezockter, konsequenter und schließlich auch konditionell überlegen.

„Da haben wir einfach taktisch klug gespielt“, lobte Rost seine Truppe. Die belohnte sich durch den Treffer von Friedrich Lieder zum 2:0, Lukas Dotzlers Doppelpack zum 3:0 und 4:0 sowie durch Andreas Gramls Tor zum 5:0-Endstand für einen mehr als soliden Auftritt und einem in dieser Höhe auch verdienten Erfolg.

Am Mittwoch um 18.30 Uhr geht es nun zur kurzfristig noch vereinbarten Testpartie zum ASV Cham, ehe am Samstag beim Landesliga-Spitzenreiter TSV Nürnberg-Buch ein richtiger Brocken wartet. Am 22. Februar folgt dann in Bamberg das Match gegen den Regionalligisten 1. FC 05 Schweinfurt und zum Abschluss, eine Woche später, geht es gegen den Süd-Bayernligisten VfB Eichstätt.

Aufrufe: 08.2.2014, 20:35 Uhr
Stephan LandgrafAutor