„Wir haben ganz klar beschlossen, dass wir über die Gründe für die Trennung nicht reden und keine schmutzige Wäsche waschen“, kommentierte FVB-Spielausschuss Uwe Amberger, der Ritz am Montagmorgen über die Trennung informierte. „Aber bei uns geht es seit anderthalb Jahren nach unten und wir haben uns geeinigt, dass wir das Ding beenden.“ In der vergangenen Runde hatte der FVB von 30 Partien in der A-Klasse Mainz-Bingen nur sechs gewonnen und war mit sechs Punkten Rückstand auf das rettende Ufer als Drittletzter abgestiegen.
Von den bisherigen acht Saisonpartien in der B-Klasse West haben die Budenheimer nur drei gewonnen und dabei satte 20 Gegentreffer gefangen. Der Vorsprung auf einen potenziellen Abstiegsplatz beträgt lediglich drei Zähler. „Dass wir auch in dieser Runde wieder gegen den Abstieg spielen, war so eindeutig nicht geplant“, verriet Amberger, dass man von der tabellarischen Situation ganz und ganz nicht angetan und auch „mit der sportlichen Entwicklung nicht zufrieden“ sei. „Wichtig ist, dass wir jetzt zur Ruhe kommen.“ Bis auf weiteres übernimmt Uwe Amberger persönlich das Team aus Interimscoach, ihm steht wie gehabt Tobias Wagner als Co-Trainer zur Seite. „Wir werden uns auf der Suche nach einem neuen Trainer Zeit lassen, denn es muss einfach passen“, stellt Amberger klar. „Der Verein hat reagiert. Und jetzt ist ganz klar, dass jetzt auch die Mannschaft in der Verantwortung ist und jetzt eine Reaktion von ihr kommen muss.“ Ziel bleibe ein Platz im oberen Drittel.