2024-05-02T16:12:49.858Z

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Rückkehrer David Meurer freut sich auf die Partie gegen den TSV Steinbach II.
Rückkehrer David Meurer freut sich auf die Partie gegen den TSV Steinbach II. – Foto: Thomas Rinke (Archivbild)

Volle Rückendeckung für David Meurer

Was beim SV Gonsenheim nicht mehr gewährleistet war, findet der „Kilometerfresser“ bei den 02ern vor

Wiesbaden. Nach dem 2:2-Remis bei TuBa Pohlheim zum Saisonauftakt empfängt Fußball-Verbandsligist FV Biebrich 02 am Sonntag (15 Uhr) die zweite Mannschaft des TSV Steinbach. Mit von der Partie wird auch wieder David Meurer sein. Der 28-Jährige kehrte im Sommer nach einem Jahr beim rheinhessischen Oberligisten SV Gonsenheim zurück ans Dyckerhoff-Sportfeld. „Es war so, als würde ich zu meinem Heimatverein zurückkommen“, gibt Meurer, der zuvor seit der C-Jugend bei den 02ern spielte, Einblick in seine Gefühlswelt. Den letztjährigen Schritt auf die andere Rheinseite bereut der gelernte Innenverteidiger jedoch keineswegs. „Es war eine unglaublich tolle Erfahrung gegen die Traditionsvereine aus Kaiserslautern oder Koblenz zu spielen“, so der wuchtige Kilometerfresser.

Unter Trainer Christian Lüllig, mit dem Meurer eine freundschaftliche Beziehung verbindet, kam er zu 18 Einsätzen, vorwiegend auf der „Sechs“. Auf dieser Position sieht ihn auch sein neuer, alter Coach Nazir Saridogan. Im echten Leben ist Meurer hauptberuflich als Polizist beim Land Hessen angestellt. „Bei meinem Beruf kann ich dem Trainer immer nur monatsweise Bescheid geben, wann und wie oft ich beispielsweise am Training teilnehmen kann“, erzählt Meurer. Dies habe nach dem Trainerwechsel in Gonsenheim dazu geführt, „dass das für den neuen Coach ein zu großes Experiment auf diesem Niveau war.“ In Biebrich genießt der leidenschaftliche Fußballer volle Rückendeckung und ist für die vielen jungen Spieler ein Vorbild. Trotz der starken Leistung in Pohlheim analysiert Meurer nüchtern: „Nach dem Umbruch im letzten Jahr wollen wir uns dieses Jahr erstmal weiter etablieren. Klar ist aber auch, dass ich lieber gewinnen will, als fünfmal Unentschieden zu spielen.“ Voll des Lobes ist der Königstransfer der 02er für das Corona-Management seines Vereins. Die Hauptsache sei doch, „dass überhaupt wieder Fußball gespielt werden kann.“

De Sousa vor Debüt, aber Hönig und Gür verletzt: Erstmals zählt der vom SV Presberg als Vertragsamateur gekommene Stürmer Mike De Sousa (30) nach abgelaufener Rotsperre, die aus dem Presberger Pokalspiel beim SV Erbach resultierte, zum Biebricher Aufgebot. Bitter aber: Beim 7:0 im Pokalspiel über B-Ligist PSV Grün-Weiß erlitt 02-Youngster Mika Hönig nach einem Tritt eine stark blutende Risswunde an der Stirn, die in der Klinik versorgt wurde. „Das war ein übermotiviertes, völlig unnötiges Einsteigen eines Gegenspielers“, fand Biebrichs Sportlicher Leiter Malte Christ. Außerdem bangt Chefcoach Saridogan um Spielmacher Necmi Gür, der sich vermutlich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen hat.

Die übrigen drei heimischen Teams müssen reisen: Die Spvgg. Eltville zum SSV Langenaubach (Sa., 18 Uhr), der SV Niedernhausen zum SC Waldgirmes II und die SG Walluf zum FC Gießen II (beide So., 15 Uhr).

Aufrufe: 011.9.2020, 07:00 Uhr
lahr./nn.Autor