2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
Gegen Fontana Finthen hofft der FSV Saulheim (in schwarz) nicht so hoch springen zu müssen, wie gegen Basara. Archivbild: Wolff
Gegen Fontana Finthen hofft der FSV Saulheim (in schwarz) nicht so hoch springen zu müssen, wie gegen Basara. Archivbild: Wolff

FSV Saulheim muss sich erneut Speck anfuttern

Vorm schweren Auswärtsspiel beim Italclub Mainz will die Weinz-Elf gegen Finthen punkten

SAULHEIM. Basara Mainz wird in der Bezirksliga wahrscheinlich am Ende der Runde zwischen Platz eins und drei landen. Das vermutet Jockel Weinz, der vergangenen Sonntag mit dem FSV Saulheim beim Aufsteiger zu Gast war. 1:6 unterlag sein Team in Bretzenheim – und ließ damit einen weiteren Gegner hinter sich, bei dem die Elf von der Mühlbachaue nicht zwingend punkten muss.

Dies ändert sich nun: Mit Fontana Finthen gastiert am Sonntag (15 Uhr) ein Rivale in Saulheim, dem der FSV auch in seiner gegenwärtigen Rumpfbesetzung auf Augenhöhe begegnet. Im Grunde ähnelt die Lage der von vor 14 Tagen. Damals hatten die Saulheimer das schwere Punktspiel bei Basara auf dem Schirm. Sie nahmen sich Druck, indem sie den SV Guntersblum daheim besiegten. Diesmal wartet in einer guten Woche das Spitzenteam vom Italclub auf das Team von Jockel Weinz. Und es täte ihm gut, sich am Sonntag im Heimspiel gegen Fontana Finthen abermals etwas Speck anfuttern würde.

Bemerkenswert bei der Niederlage bei Basara war das Debüt von Patrick Hollerbach. Er war in der Sommerpause von der SG Schornsheim/Undenheim zum Lokalrivalen gewechselt, konnte aber verletzungsbedingt bisher nicht auflaufen. Weinz: „Eigentlich kam sein Einsatz noch zu früh. Aber glücklicherweise überstand er das Spiel beschwerdefrei.“ Die Folgen der langen Pause waren aber unübersehbar.

Wie dünn Saulheims Personaldecke war, zeigt der Blick auf die Ersatzbank. Neben Ersatzkeeper Simon Müller hatten dort nur Pascal Neubauer und Gabriel Schwarz Platz genommen. Gegen Fontana Finthen zeichnet sich eine leichte Entspannung ab. Unter anderem ist Philip Krichten mit von der Partie. Der FSV kann demnach wieder auf seine starke Innenverteidigung bauen. Wenn dann die Mannschaft noch „positiv wütend“ ist, was Weinz gerne sähe, dann steht dem dritten Heimsieg der Saison nichts mehr im Wege.



Aufrufe: 023.9.2017, 12:00 Uhr
Claus RosenbergAutor