2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Benjamin Wilcke im ersten Punktspiel der Saison gegen den ZFC Meuselwitz. Am Dienstag muss Optik Rathenow zu Viktoria Berlin.
Benjamin Wilcke im ersten Punktspiel der Saison gegen den ZFC Meuselwitz. Am Dienstag muss Optik Rathenow zu Viktoria Berlin. – Foto: Nico Roesenberger

Optik Rathenow reist nach Berlin

Gegner ist Pokal-Verlierer Viktoria Berlin.

Am Dienstag wird das Regionalliga-Spiel zwischen Viktoria Berlin und Optik Rathenow nachgeholt.

"Das ist natürlich nicht gut für uns", so FSV-Optik-Trainer Ingo Kahlisch nach die 0:6-Niederlage des FC Viktoria 1889 im Berliner Pokalendspiel. Die Himmelblauen, die in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft waren und dann nach der Pause von Altglienicke gnadenlos ausgekontert wurden, werden am Dienstag ab 19 Uhr im Stadion Lichterfelde wohl mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch gegen die Rathenower antreten.

Im Süden Berlins hat man sich ehrgeizige Ziele gesetzt. "Keine gute, sondern eine sensationelle Saison" soll es nach Aussage von Trainer Benedetto Muzzicato werden. Dazu wurde im Sommer gehörig aufgerüstet, diese Berliner zählen daher durchaus zu den Mitfavoriten. Das erste Spiel beim Drittligaabsteiger Chemnitz gewann Viktoria mit 2:1.

Optik hat die Niederlage gegen Meuselwitz abgehakt. Wie stark der ZFC ist, zeigte sich beim sonntäglichen Sieg über Energie Cottbus. "Die Gruppe trainiert fleißig, zieht gut mit. Wunderdinge dürfen wir hier nicht erwarten", so Kahlisch. Nicht nur von der Qualität seiner Jungs ist der Rathenower Trainer überzeugt, auch von der Anzahl her wird es besser. "Das war ganz wichtig, dass er am Donnerstag gegen Schüttorf durchgespielt hat", freute sich Kahlisch über das Comeback von Leon Hellwig. Der Routinier war ja wie Jerome Leroy im Testspiel gegen den BFC Dynamo verletzt ausgeschieden und plagte sich mit einer lädierten Schulter.

Nicht dabei war am Donnerstag Yavuz Aydogdu, das war laut Aussage des Trainers aber eher eine Vorsichtsmaßnahme. Besteht bei ihm also Hoffnung, dass es für den Dienstag reicht, könnte ein anderer zum allerersten Mal überhaupt im Kader stehen. Seit letzten Freitag ist Emil Gustavus für den FSV spielberechtigt. Der von der VSG Altglienicke an den Vogelgesang gewechselte 1,84 Meter große Akteur ist in der Defensive vielseitig einsetzbar. Emil, am 11. November wird er 20 Jahre alt, kann sowohl auf der Sechserposition, als auch als Innenverteidiger oder im zurückgezogenen Mittelfeld spielen. Trotz seiner Jugend hat er in der Vorsaison bereits Regionalligaerfahrung gesammelt.

Das Spiel im Stadion Lichterfelde, das unter der Leitung von Michael Wilske aus Bretleben steht, ist der Auftakt zu mehreren englischen Wochen. Optik Rathenow wird davon sogar noch eine mehr als so mancher Staffelkonkurrent bestreiten. Der Grund: Das für den 12. September angesetzte Pokalspiel gegen Union Fürstenwalde wird auf einen Dienstag oder Mittwoch verlegt, da die Spreestädter an besagtem Wochenende ihr DFB-Pokalmatch gegen den VfL Wolfsburg bestreiten.

Wenn es natürlich vom Termin her ungünstig ist, hofft die Regionalligaelf des FSV dennoch auch an diesem Dienstag auf ähnlich lautstarke Unterstützung, wie gegen Meuselwitz. Auch in Berlin sind Zuschauer nun wieder zugelassen.

Aufrufe: 024.8.2020, 13:55 Uhr
MOZ.de / Detlef NießnerAutor