2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
– Foto: Enrico Schütze

Nun auch in der Liga: Fürstenwaldes McLemore feiert Einstand nach Maß

MIT GALERIE: Beim 5:1 des FSV Union Fürstenwalde gegen Optik Rathenow eröffnet Malik McLemore den Torreigen.

Wie schon beim 6:1-Erfolg im Landespokal vier Tage zuvor in Rathenow eröffnete Neuzugang Malik McLemore den Torreigen der Unioner. Nach ereignisarmen 37 Minuten traf er nach einem sehenswerten Solo per Flachschuss ins lange Eck und konnte so auch vor den 510 Zuschauern in der Bonava-Arena einen Einstand nach Maß feiern.



„Ich gehe ins Tempodribbling, spiele den ersten und dann den zweiten Gegenspieler aus und plötzlich steht nur noch der Torwart vor mir – da habe ich einfach abgezogen“, beschrieb McLemore hinterher sein erstes Tor in seinem ersten Spiel in der Regionalliga Nordost.

Gut im Team aufgenommen

„Ich freue mich über mein gelungenes Debüt vor den eigenen Fans. Auch in der Mannschaft bin ich gut aufgenommen worden – durch Leistung, aber auch durch viel Respekt und ein gutes Miteinander“, berichtete der 23-Jährige US-Amerikaner, der erst vor wenigen Tagen von der SpVgg Greuther Fürth II an die Spree gewechselt war und in der vergangenen Saison immerhin zu einem Zweitliga-Einsatz kam.

Sein Tor war der „Dosenöffner“ für den FSV Union, der kurz vor der Pause durch Lucas Henrique Turci erhöhte. Der Verteidiger stand nach Vorarbeit von Joshua Putze völlig frei im Strafraum und konnte einschieben.

Auch nach dem Seitenwechsel war von den Gästen nichts zu sehen. Auf der Gegenseite krönte Darryl Geurts seine starke Leistung auf der linken Außenbahn, wo er immer anspielbereit war und für ordentlich Betrieb sorgte. Nach Flanke von Kapitän Ingo Wunderlich vollendete er mit einem Heber zum 3:0. Den nächsten Treffer bereitete Geurts dann vor, nachdem er im vollen Lauf den Ball heruntergepflückt und mustergültig Lukas Stagge in der Mitte bediente.

Der Ehrentreffer für Optik fiel nach einer Unkonzentriertheit in der Unioner Abwehr. „Das ärgert mich maßlos. Wir müssen es einfach schaffen, den Fokus neunzig Minuten hochzuhalten“, kritisierte der Fürstenwalder Trainer Matthias Maucksch. Auch das 5:1 durch einen von Geurts verwandelten Foulelfmeter zum Endstand konnte seine Laune nicht wesentlich verbessern. „Wenn wir gegen eine – mit Verlaub – schwache Mannschaft spielen, dann erwarte ich auch, dass wir viele Tore schießen und keines kassieren.“

Alle Daten zum Spiel sowie die Wahl zum Mann des Tages: Spielbericht

Aufrufe: 021.9.2020, 12:39 Uhr
MOZ.de / Hubertus RößlerAutor