"Wurden für unseren Mut belohnt"

Auch ein früher Rückstand brachte die stark ersatzgeschwächten 05er nicht aus dem Konzept. Issaka Mouhaman vertändelte den Ball im Aufbau, Angelo Rinaldi bedankte sich (6.). Auch die zweite und zugleich letzte Chance der Breisgauer entstand auf diese Weise, Fabian Grau konnte in letzter Sekunde gegen Luca Herrmann retten – zehn Minuten vor Schluss. Da war das Spiel schon entschieden, weil einer ganz groß aufspielte: Der immer wieder verletzungsgeplagte Justin Petermann schickte erst seinen Aushilfs-Sturmpartner Rudi Baku steil, der eiskalt vollstreckte (13.), hob dann aus halbrechter Position einen Diagonalball über die Abwehrkette, den Kennet Hanner Lopez aufnahm und verwandelte (65.), und versenkte schließlich einen Freistoß aus 18 Metern flach im unteren Eck (75.).

„Es freut mich persönlich sehr für Justin“, strahlt Krücken, „der SC Freiburg ist in Bestbesetzung und mit seinen fünf Nationalspielern angetreten. Wir haben mit einer extrem jungen Mannschaft sehr gut dagegen gehalten, hatten das Spiel komplett unter Kontrolle.“ Ein Sonderlob ging an die Baku-Brüder, die vergangenes Wochenende verschlafen hatten und nun sichtlich darauf aus waren, ihren Fehltritt wieder gut zu machen.

FSV Mainz 05: Dahmen – Grau (90. Müller), Mouhaman, Kölle – Onangolo (46. Hanner Lopez), Ridle Baku, Rosenbaum, Siegert – Barreiro – Rudi Baku (90. Boukayouh), Petermann (79. Kinsombi).