2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Stürmer Kevin Murley wurde in der 46. Minute eingewechselt, konnte das Heimdebakel für Hesedorf/Nartum aber nicht mehr abwenden. Foto Krause
Stürmer Kevin Murley wurde in der 46. Minute eingewechselt, konnte das Heimdebakel für Hesedorf/Nartum aber nicht mehr abwenden. Foto Krause

FSV spielt wie ein Absteiger

Hesedorf/Nartum gegen auf eigenem Platz mit 1:5 gegen den VSK Osterholz-Scharmbeck unter

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Nartum. Die FSV Hesedorf/Nartum verlor das Heimspiel gegen den VSK Osterholz-Scharmbeck klar mit 1:5 (0:3), spielte dabei wie ein Absteiger und hätte sogar durchaus höher verlieren können. Der Fußball-Bezirksligist bekam keine Struktur ins eigene Spiel und leistete sich viele individuelle Fehler.

FSV Hesedorf/Nartum - VSK Osterholz-Scharmbeck 1:5

Im Vorfeld hatte FSV-Coach André Petersen unter anderem mehr spielerische Akzente gefordert. Das war allerdings in Ansätzen nur in den Anfangsminuten zu erkennen. Nach dem frühen 0:1 durch Bonce Ciftci (10.) liefen die Gastgeber ihren Gegnern meist hinterher. „Nach einem Einwurf verlieren wir den Ball und geraten unnötig in Rückstand“, ärgerte sich Petersen.

Danach tauchte seine Truppe ab, der Gegner konnte weitgehend ungestört durchs Mittelfeld kombinieren. Das 0:2 war zudem ein weiteres Geschenk. Einen Eckball von Patrick Brouwer auf den zweiten Pfosten schloss Sturmspitze Mohamed Taha ungestört ab (14.). „Es ist unfassbar. Da kommen wir gut ins Spiel, leisten uns katastrophale Fehler, kassieren zwei Tore und verlieren völlig den Faden“, grantelte Co-Trainer Florian Kahrs, der nach dem Anstoß eine gute Chance von Außenbahnspieler Maximilian Benz notierte.

Dann kam FSV-Abwehrchef Florian Szklarski beim Abwehrversuch gegen Taha einen Schritt zu spät, foulte den Angreifer elfmeterreif. Felix Gartelmann ließ Keeper Marco Helmers keine Abwehrchance und erhöhte sicher auf 3:0 (32.).

„Die Schlussviertelstunde vor der Pause hat mir gar nicht gefallen, denn wir haben beste Chancen ungenutzt gelassen, hätten ein 5:0 mit in die Kabine nehmen müssen“, kritisierte VSK-Trainer Torsten Just, der einen Hochkaräter von Ciftci und auf der Gegenseite einen Lattentreffer von Benz notierte (43./45.).

In der Halbzeit reagierte André Petersen, brachte die Offensivkräfte Kevin Romer und Kevin Murley, der für Lennard Musierowicz in die Spitze rückte. „Wir kriegen spielerisch nichts auf die Kette. Die Abstimmung zwischen Mittelfeld und Angriff fehlt völlig“, sagte Lasse Rosebrock. Der FSV-Spielmacher schaffte es aber ebenfalls nicht, die schlappe Truppe mitzureißen und für einen Wandel in Hälfte zwei zu sorgen.

Das Bemühen war vorhanden, doch es fehlte einfach die Genauigkeit. Mit dem 0:4 durch Taha war der Drops zudem endgültig gelutscht (54.). „Wir sind nicht in die gefährlichen Räume gekommen. Der Anschlusstreffer hätte sicher noch etwas möglich gemacht“, so Kevin Romer, der sich nach einem klasse Pass von Rosebrock schwach im Abschluss zeigte (55.). Und auch Jannes Otten und Murley, der am stark reagierenden Torhüter Oliver Strub scheiterte, machten es nicht besser (58./63.). Der Ehrentreffer zum 1:4 war Musierowicz vergönnt (76.). Nach einem RomerEckball zeigte sich der Youngster aus Nahdistanz treffsicher.

„Wir haben gut begonnen und aus dem Nichts das 0:1 kassiert. Nach dem 0:3 wurde es schwer, das Spiel in Hälfte zwei zu drehen. Ein schnelles Tor hätte vielleicht etwas bewirkt“, so Petersen, der in der 86. Minute das 1:5 von Taha notierte.

„Wir haben das Spiel bestimmt, uns gute Chancen erarbeitet, hätten deutlich höher gewinnen müssen. Doch im Abschluss waren wir schwach“, so VSK-Co-Trainer Lothar Masuch.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Bonce Ciftci (10.), 0:2 Mohamed Taha (14.), 0:3 Felix Gartelmann (32. Foulelfmeter), 0:4 Mohamed Taha (54.), 1:4 Lennard Musierowicz (76.), 1:5 Mohamed Taha (87.)


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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung

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Aufrufe: 012.11.2017, 17:50 Uhr
Zevener Zeitung / Manfred Krause Autor