2024-05-02T16:12:49.858Z

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Nach seiner Einwechselung spielte Youngster Lennard Musierowicz frisch auf und belebte das FSV-Spiel, vergab aber die Chance zum 1:0.Foto Krause
Nach seiner Einwechselung spielte Youngster Lennard Musierowicz frisch auf und belebte das FSV-Spiel, vergab aber die Chance zum 1:0.Foto Krause

Cedrik Sackmann lässt die FSV jubeln

Fußball-Bezirksliga: Hesedorf/Nartum bezwingt Aufsteiger ATSV Scharmbeckstotel mit 2:1

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Von Manfred Krause Nartum.Hesedorf/Nartum startete mit einem Sieg in die neue Fußball-Bezirksliga-Saison. Die FSV schlug den Aufsteiger ATSV Scharmbeckstotel mit 2:1 (0:0). Nach einer zerfahrenen ersten Halbzeit ohne Höhepunkte nahm das Spiel in Hälfte zwei erst Fahrt auf. Die Führung erzielten dabei die Gäste, doch dann war es FSV-Youngster Cedrik Sackmann, der mit einem sehenswerten Tor zum 2:1 für Jubel sorgte.

„Das ist für einen 18-Jährigen schon ganz schön abgewichst“, schwärmte Co-Trainer Florian Kahrs über den Siegtreffer seiner Elf. Nach einem klasse Pass von Lasse Rosebrock, hatte der Offensivspieler die Ruhe weg und schloss von der Strafraumgrenze mit einem coolen Heber ab (78.).

Schlechthin das Highlight einer Partie, die gerade im Angriffsdrittel fehlende Qualität auf beiden Seiten offen legte. „Wir wollen das Spiel verhalten angehen, Sicherheit finden und sind zunächst auf Torsicherung bedacht“, hatte FSV-Trainer André Petersen angekündigt, der nur Lasse Rosebrock als Spitze aufbot, dahinter agierten Cedrik Sackmann, Niklas Niestädt und Kevin Murley als offensives Trio.

Doch bereits nach sechs Minuten musste der Coach seinen Plan über den Haufen werfen: Zehner Niestädt ging verletzt vom Platz. Dafür kam Neuzugang Lennard Musierowicz, der noch in der A-Jugend spielen kann und die Partie belebte. In der 25. Minute gab es Aufregung, als Rosebrock nach einem Pass von Murley gefoult wurde (25.). „Das war im Strafraum“, so Murley. Doch Referee Bastian Grimmelmann (Achim) entschied auf Freistoß. Fälschlicherweise, wie auch ATSV-Co-Trainer Volker Scheper einräumte: „Das war ein Strafstoß, ich stand auf Höhe 16-er Linie. Da hatten wir Glück.“ Den Freistoß schloss Florian Szklarski zu schwach ab.

Und die Gäste? Der Aufsteiger kam lediglich zu einem Hochkaräter, doch FSV-Keeper Moritz Meyer klärte reaktionsschnell per Fuß gegen Magnus Siewert (39.). Dann stand Musierowicz im Fokus, bekam ein Zuspiel von Rosebrock aber nicht unter Kontrolle (40.).

Nach der Pause wurde die Partie flotter: „Wir haben umgestellt, Murley rückte für Rosebrock in die Spitze“, erläuterte Kahrs. Die Maßnahme hätte schnell greifen können, doch nach einem Pass von Rosebrock zögerte der Angreifer zu lange, vergab das mögliche 1:0 (59.). Die Führung erzielte stattdessen im Gegenzug Lucas Gley, der einen Fehlpass von Jan-Patrick Müller nutzte und Keeper Meyer keine Chance ließ. Doch nur drei Minuten später fiel das 1:1. Dabei machte Verteidiger Müller seinen Fehler wieder gut, legte nach herrlichem Flankenlauf für Omke Brase auf (63.). „Wir haben nach der Führung zu offen agiert, hätten das 2:1 machen können. Das Spiel hat gezeigt, dass wir noch viel lernen müssen“, so ATSV-Trainer Rolf Bauer. Das Ergebnis hätten Rosebrock per Heber und Vincent Deyke ausbauen können

Dann kam Sackmanns großer Auftritt. „Wir waren in der ersten Halbzeit überlegen, kamen zu selten zum Abschluss. Das sah nach der Pause besser aus, hatten die besseren Chancen und haben verdient gewonnen“, so Alexander Kupiec.„Den Siegtreffer hat Lennard eiskalt erzielt. Das 2:1 fiel im richtigen Moment. Wir müssen sicher noch einige Dinge besser machen, der Dreier war ganz wichtig“, so Petersen.

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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung

Aufrufe: 013.8.2017, 19:13 Uhr
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