2024-04-25T14:35:39.956Z

Analyse
Timm Kreibich (rechts) bendete mit dem Aufstieg des FSV Barleben seine Laufbahn  F: Harbke
Timm Kreibich (rechts) bendete mit dem Aufstieg des FSV Barleben seine Laufbahn F: Harbke

Der Statistik-Rückblick

Barleben ungeschlagen +++ Burger BC als Zuschauermagnet +++ Die Daten zur Landesliga Nord

Im Vergleich zur Staffel Süd stand der Meister der Landesliga Nord und Aufsteiger in die Verbandsliga bereits vorzeitig fest. Auch am Tabellenende gab es bereits frühzeitig Gewissheit, wer den bitteren Gang in die Landesklasse antreten muss. Bevor es in die Vorbereitung auf die Saison 2014/15 geht, hier ein Überblick über die abgelaufene Spielzeit:

Noch mehr Tabellen ...

Anders als in der Abschlusstabelle nach dem 30. Spieltag rangiert die Einheit aus Wernigerode nach 17 Heimspielen als Team in der Wertung der "Beste Heimmannschaft" auf Platz eins vor dem Meister aus Barleben. Lediglich eine Niederlage gegen den SV Irxleben mussten die Hasseröder gegen den SV Irxleben hinnehmen. Auch der Hallesche FC musste in der zweiten Runde des Landespokals am eigenen Leib erfahren, wie schwer es sich im Stadion am Mannsberg gewinnen lässt.

Neben Wernigerode überzeugten auch Barleben und der Burger BC vor heimischem Publikum. Der Meister verlor zwar keines der 17 Spiele (die 0:2 Heimpleite gegen Irxleben wurde 2:0 für Barleben gewertet) im Stadion am Anger, musste sich aber sechs mal mit einem Unentschieden begnügen und schob sich im Klassement des besten Heimteams auf Rang zwei vor dem BBC. Die Burger kassierten mit 0:1 am 20. Spieltag gegen Fortuna Magdeburg ihre einzige Pleite im Parkstadion und landeten wie auch in der Gesamtabrechnung hinter dem FSV Barleben.

Das Schlusslicht aus Möringen stand nach drei absolvierten Heimspielen noch verlustpunktfrei auf Rang eins dieser Wertung, konnte aber in allen folgenden Partien keinen einzigen Dreier mehr verbuchen und stellt somit auch das schlechteste Heimteam der Landesliga Nord.

In der Endabrechnung des besten Auswärtsteams liegt der FSV Barleben, auch auf fremden Platz unbesiegt deutlich vor dem SV Irxleben auf Rang eins. Burg und die Fortuna aus Magdeburg folgen auf den Plätzen zwei und drei. Lediglich einen Zähler beim 0:0 in Aschersleben holte der Möringer SV auf gegnerischem Platz und nimmt auch in dieser Wertung den letzten Rang eins.

Vergleicht man die Hin- und Rückrundentabelle der Saison 2013/14, so ist zu bemerken, dass die Mannschaften aus Bismark und Förderstedt die sehr guten Resultate der ersten Halbserie in der Rückrunde nicht wiederholen konnten und in der Tabelle ins Mittelfeld abrutschten. Gewinner der zweiten Halbserie ist sicherlich der SV Irxleben, der sich von Platz sieben noch auf den dritten Rang im Endklassement vorschieben konnte.

Auch die Zweitvertretung von Germania Halberstadt wies in der Rückrunde mit 17 Zählern die Landesligatauglichkeit nach, konnte aber die Hypothek aus der Hinrunde sportlich nicht beheben. Die Regionalliga-Reserve wird trotz des sportlichen Abstiegs aber auch in der kommenden Spielzeit der Nord-Staffel zugehören.

Die Torjäger

Die Landesliga Nord geizte in der abgelaufenen Spielzeit nicht an Treffern. 927 Tore vielen an den 30 Spieltagen was einen Schnitt von 3,86 Toren pro Partie ausmacht. Am besten gelang dies Denis Neumann vom Schönebecker SV, 25 Mal traf der Stürmer ins Tor der Gegner. Ihm folgen auf den Plätzen zwei und drei Nick Schmitt vom FC Einheit Wernigerode und Carlo Rämke von der TuS Schwarz-Weiß Bismark.

Die sechs BestenTeamToreSpiele11m 1. Neumann, Denis (23) Schönebecker SV 25 29 -/- 2. Schmidt, Nick (22) FC Einheit Wernigerode 24 24 2/2 3. Rämke, Carlo (27) TuS Schwarz-Weiß Bismark 20 29 0/1 4. Podehl, Patrick (25) VfB Magdeburg-Ottersleben 20 30 -/- 5. Köhler, Florian (22) VfB Germania Halberstadt II 19 26 1/1 6. Gottowik, Martin (26) FC Einheit Wernigerode 19 29 4/4

Die Zuschauer

Wie auch in der Süd-Staffel ist eine Steigerung der Zuschauerzahlen im Vergleich zur Saison 2012/13 zu verzeichnen. In 240 Begegnungen fanden 22.715 Fans den Weg in die Stadion und Sportanlagen. Ligaprimus ist in dieser Kategorie wie auch schon im Vorjahr der Burger BC mit einem Schnitt 187 Zuschauern pro Begegnung. Der Aufsteiger aus Tangermünde konnte durchschnittlich 146 Besucher bei den Heimspielen begrüßen und liegt noch vor dem Meister aus Barleben auf Platz zwei der Zuschauerwertung. Die meisten Besucher (402) in einer Begegnung der Landesliga Nord verzeichnete am ersten Spieltag das Derby zwischen dem FSV und Fortuna Magdeburg. (Hier die Gesamtübersicht)

Top DreiSpieleMinMaxGesamtDurchs. 1. Burger BC 15 124 354 2.811 187 2. FSV Saxonia Tangermünde 15 82 308 2.201 146 3. FSV Barleben 15 87 402 2.142 142

Die Dauerbrenner

Sebastian Benkel vom Burger BC heißt der Dauerbrenner der Saison 2013/14. In allen 2700 Minuten stand der Verteidiger auf dem Feld und erzielte dabei auch noch sechs Treffer (alle per Elfmeter). Ebenfalls 30 Mal zum Einsatz (aber nicht über die volle Distanz) kamen die Spieler Brian Schuller (Schönebecker SV), Patrick Podehl (VfB Magdeburg-Ottersleben), Markus Janich (SV Förderstedt), André Beck (SV Irxleben) sowie Erik Schmidt von Lok Aschersleben.

Aufrufe: 030.6.2014, 12:30 Uhr
Robert KeglerAutor