2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
FSV Barleben (hier im Landespokalhalbfinale gegen Magdeburg) heißt der Meister der Landesliga Nord   F: Harbke
FSV Barleben (hier im Landespokalhalbfinale gegen Magdeburg) heißt der Meister der Landesliga Nord F: Harbke

Barlebens Aufstieg und Halberstadts Absturz

Barleben marschiert in die Verbandsliga +++ Halberstadt II wird durchgereicht +++ Burg holt Vize-Meisterschaft

In der abgelaufenen Saison gab es jede Menge spannende Momente, herrliche Siege und derbe Enttäuschungen. Der FSV Barleben schaffte als einziges Team der beiden Landesligen das Kunststück, ungeschlagen in die Verbandsliga vorzustoßen. Das große Negativum der Spielzeit 2013/14 ist sicherlich die Zweitvertretung von Germania Halberstadt. Das Team aus der Domstadt wurde von der Verbandsliga direkt in die Landesklasse durchgereicht.

Seit dem fünften Spieltag hieß der Tabellenführer stets FSV Barleben. Am Ende feierte das Team vom scheidenden Trainer Stephan Grabinski, der in der kommenden Saison als Sportdirektor bei Germania Halberstadt tätig sein wird, mit zwölf Punkten Vorsprung ungeschlagen die Meisterschaft in der Landesliga Nord. Bereits nach der Hinserie war für viele Trainerkollegen klar, dass der Titel nur über den FSV zu vergeben ist. Im Vergleich zur Südstaffel, wo der SV Dessau 05 erst am letzten Spieltag den Aufstieg perfekt machen konnte, sicherte sich die Grabinski-Elf bereits vorzeitig den Titel. Die Verantwortlichen in Barleben arbeiten nun fieberhaft an einer schlagkräftigen Mannschaft für die kommende Spielzeit. Neben dem neuen Trainer Mario Middendorf, der vom 1. FC Magdeburg II zum FSV wechselt, dreht sich auch bereits das Spielerkarussell in Barleben. Neue Gesichter werden das Team in der Verbandsliga prägen.

Der Abstieg von Germania Halberstadt II

Der Zweitvertretung von Germania Halberstadt ist es in der Rückrunde nicht mehr gelungen, das Ruder noch einmal rumzureißen und die Klasse zu sichern. Zu hoch war die Hypothek aus der Hinrunde, als man mit zwölf Zählern bereits auf einem Abstiegsplatz überwintern musste. Das Team von Torsten Brinkmann, der in der neuen Saison das Team der TSG Calbe betreut, muss somit den zweiten Abstieg innerhalb eines Jahres verkraften, da die Domstädter schon in der Vorsaison die Verbandsliga nicht halten konnten. Neben Halberstadt müssen auch Grün-Weiß Potzehne und der Möringer SV den Gang in die Landesklasse antreten.
Hartmut Müller verabschiedete sich mit Rang zwei in den Trainer-Ruhestand F: Muhl

Im zweiten Jahr ihrer Zugehörigkeit landeten die Teams aus Burg und Irxleben wieder auf den Plätzen zwei und drei. War es in der letzten Saison noch der SV, der die Vize-Meisterschaft hinter dem Schönebecker SC sichern konnte, ging der Titel in der aktuellen Spielzeit an das Team vom scheidenden Coach Hartmut Müller. Beide Mannschaften zählen auch in der kommenden Saison zu den Titelaspiranten, zu denen sicherlich auch Einheit Wernigerode zu zählen ist, die im heimischen Stadion am Mannsberg den Grundstein für Platz vier in der Liga gelegt hat.

Aufrufe: 011.6.2014, 15:28 Uhr
Robert KeglerAutor