Nieder-Ofleiden mit Ergebniskrise

„Wir haben wirklich eine Ergebniskrise, denn von den Leistungen her gibt es oftmals wenig auszusetzen“, so der SVNO-Coach mit Blick auf die letzten Wochen, die nur einen Sieg aus sechs Partien (3:1 gegen Schlusslicht Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein) ausweisen. „Wir spielen gut, verpassen es aber die nötigen Tore zu machen und irgendwann bestraft uns der Gegner dafür.“ So auch zuletzt gegen Burg-/Nieder-Gemünden, als es Nieder-Ofleiden bei mehreren Großchancen verpasste, die 1:0-Führung entscheidend auszubauen und den berühmten „Sack zuzumachen“. So kam es, wie kommen musste: Beim ersten ernstzunehmenden Vorstoß der Gäste gab es einen berechtigen Foulelfmeter, den Torjäger Tim Stöhr zum Ausgleich nutzte, und nach einem Treffer von David Scherer eine Minute vor dem Ende standen die Gastgeber komplett mit leeren Händen da. „Uns fehlt einfach ein Knipser“, verweist Kuche auf die Tatsache, dass der Schütze des vergangenen Wochenendes, Fabian Loth, mit fünf Toren schon bester SVNO-Torjäger ist.

Aber auch mit Ausfällen hatte der Club zu kämpfen, so musste Christian Fischer sogar ganz aufhören. Jan Schierholz – normalerweise uneingeschränkter Stammspieler – steht aufgrund gleich doppelter Vaterfreuden nur zeitweise zur Verfügung. „Auch Robin Heise hat länger gefehlt, Merlin Maia fällt länger aus, das macht es nicht einfacher. Zudem war die Trainingsbeteiligung in der letzten Saison besser“, weiß Kuche, dass mit fehlender Kondition dann irgendwann fehlende Konzentration einhergeht. Die Partie bei Ohmes/Ruhlkirchen, das sieben Zähler weniger als Nieder-Ofleiden aufweist, hat für den SVNO-Trainer daher große Bedeutung. „Dort einen Sieg zu holen, wäre wichtig für uns. Aber aufgrund unseres nicht so guten Laufes rechnet sich Ohmes da sicherlich auch etwas aus, deswegen wird das eine schwere Partie“, sieht Kuche trotz der personellen Probleme bei der FSG eine große Herausforderung auf sein Team zukommen.