2024-05-28T14:20:16.138Z

Pokal
F: Pascal Mlyniec
F: Pascal Mlyniec

SC Verl wird Favoritenrolle gerecht

Regionalligist SC Verl nach 4:0-Sieg beim FSC Rheda in der 2. Runde des Westfalenpokals +++ Nächster Gegner ist der Sieger der Partie VfL Theesen – VfB Fichte

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Erste Spielminute, erste Ecke: Der Schuss von Viktor Maier wird von Alexander Bauer auf der Linie abgewehrt. Zweite Minute, zweite Ecke: Gianluca Marzullo köpft den Ball an die Latte. Der SC Verl ging die Westfalenpokalaufgabe beim FSC Rheda gestern Abend so an, wie man bei einem klassentieferen Gegner spielen muss.

Trotzdem dauerte es bis zur 46. Minute, ehe der Regionalligist die massierte Abwehr des couragiert spielenden Bezirksligavertreters knacken konnte. Die achte Ecke verunglückt Bastian Müller, der Ball hoppelt zu Patrick Choroba, der zu einem Mordsschuss ausholt und ein Flankenbällchen produziert, das Ja-Lukas Lierh ungehindert in die Maschen köpft.
„Ein Zufallstor“, ärgert sich Vio Lombardi. Der Kommentar des Rhedaer Trainers kommt bei den Zuhörern an, wie die Feststellung, so zu verlieren, haben wir nicht verdient. Denn nach diesem 1:0 haben die körperlich eh überlegenen Regionalligafußballer leichtes Spiel.
„Ich bin nicht zufrieden, wir haben zu viele Tore gekriegt, nachdem wir in der 1. Halbzeit gut ins Spiel gekommen sind.“ Kollege Rino Capretti bestätigt diese Einschätzung udn auch die Bewertung des ersten Tores. „Gegen eine tief stehende, entschlossen verteidigende Mannschaft sind Standards aber nun einmal ein probates Mittel.“ Der Verler Coach spricht auch deshalb von einem typischen Pokalspiel, weil es seine Elf nicht verstanden hätte, sich in der 1. Halbzeit durch mehr Tempo im Spiel mit und ohne Ball Räume zu verschaffen.
„Kommt es ganz dumm, kriegen wir hier sogar noch ein richtig schweres Spiel“, räumt Capretti ein. Tatsächlich musste Keeper Sebastian Lange in der 35. Minute beim Schuss von Favlus Bulut sein ganzes Können aufbieten, um eine Überraschung zu verhindern. „In der 2. Halbzeit hat es sich dann ausgezahlt, dass wir die Geduld bewahrt haben“, registriert Capretti zufrieden, dass sich der Favorit letztlich souverän aus der Affäre gezogen hat.

FSC Rheda: Dirksen – Faal, Kotzott, Heinrich (60. Isley), von Mutius, Sammrey – Roth, Ceynowa, Orhan (72. Schmolke), Bulut (77. Haverkamp) – Bauer.
SC Verl: Lange – Kurzen, Schmidt (46. Schröder), Stöckner, Kolodzig – Müller (72. Mikic) – Choroba, Maier (46. Özkara), Liehr, Großeschallau – Marzullo.
Tore: 0:1 (46.) Liehr), 0:2 (59.) Großeschallau, 0:3 (79.) Özkara, 0:4 (81.) Mikic.

Aufrufe: 023.8.2017, 21:00 Uhr
Uwe Kramme / FuPaAutor