2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
– Foto: Michael Schnieders
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Primus Wegberg-Beeck kämpft den SV Eilendorf nieder

Mittelrheinliga: FC Wegberg-Beeck führt bereits nach 17 Minuten mit 2:0. Michael Burlet spricht von einem starken Gast. Auch Achim Rodtheut zollt seinen Spielern Respekt.

MITTELRHEINLIGA

FC Wegberg-Beeck - SV Eilendorf 3:1

Viel Zeit zum Akklimatisieren blieb Spielern wie Zuschauern beim 3:1-Sieg des Spitzenreiters FC Wegberg-Beeck über den SV Eilendorf nicht. Nach 15 Minuten zeigte die Anzeigetafel die 2:0-Führung des FC gegen den SV Eilendorf an – ausruhen durften sich die Beecker aber nicht. Nach dem Anschlusstreffer stellte Andre Mandt kurz vor der Pause den Endstand her.

Gegen robuste Eilendorfer setzte Beecks Trainer Michael Burlet auf eine stark besetzte Offensive. Mit Shpend Hasani, Marc Kleefisch und Edson de Oliviera da Conceicao standen erstmals drei Angreifer in der Startaufstellung. Auf der Gegenseite musste Toptorjäger Niklas Valerius kurzfristig die Segel streichen.

Bereits nach sieben Minuten kombinierten sich Armand Drevina, Tom Geerkens und Hasani in den SV-Strafraum, wo de Oliviera da Conceicao humorlos vollendete. Die frühe Führung hätte wenige Sekunden später wieder egalisiert werden können, als Glorian Bleni Nzuzi nach einem langen Ball vor Keeper Stefan Zabel auftauchte. Beecks Nummer eins rettete jedoch bravourös. Acht Minuten später köpfte Hasani eine Flanke von Yannik Leersmacher ins Eilendorfer Tor.

Eine Kuriosität führte zum Anschlusstreffer: Der Beecker Nils Hühne interpretierte eine Geste des Unparteiischen Mario Heller falsch und betrat nach einer Behandlungspause regelwidrig das Feld (22.). Den folgenden Freistoß entschärfte Zabel noch, Timo Bindels traf allerdings im Nachschuss. Beeck geriet trotz des Gegentreffers nicht aus der Ruhe, Andre Mandt erhöhte nach einer Ecke in der 45. Minute auf 3:1. Die 256 Zuschauer sahen dann eine weitgehend ereignisarmere zweite Spielhäfte. Während Beeck seine Führung durchaus noch hätte ausbauen können, konnte der SV die gegnerische Defensive nur noch selten fordern. Zu allem Überfluss sah SVE-Kapitän Hans Bresser (84.) noch die Gelb-Rote Karte.

Burlet resümierte: „Eilendorf hat uns vor eine schwere Aufgabe gestellt. Unsere Jungs haben sehr konzentriert agiert und sich nach dem Gegentor nicht aus der Ruhe bringen lassen.” Sein Gegenüber Achim Rodtheut konnte trotz der Niederlage ebenfalls ein positives Fazit ziehen: „Wir haben uns teuer verkauft und ein starkes Spiel gegen einen starken Gegner gemacht.”

Schiedsrichter: Mario Heller (SV Westhoven) - Zuschauer: 256
Tore: 1:0 Edson De Oliveira da Conceicao (7.), 2:0 Shpend Hasani (25.), 2:1 Timo Bindels (22.), 3:1 Andre Mandt (45.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Hans Bresser (84./SV Eilendorf)


Aufrufe: 030.9.2019, 12:00 Uhr
yl | AZ/ANAutor