2024-05-02T16:12:49.858Z

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Den Ball im Blick: Shpend Hasani (r.) hat in dieser Szene das Nachsehen gegen den Vichttaler Melik Abdullah. Am Freitagabend empfangen die Beecker den FC Hennef im Waldstadion. Foto: Yannick Longerich
Den Ball im Blick: Shpend Hasani (r.) hat in dieser Szene das Nachsehen gegen den Vichttaler Melik Abdullah. Am Freitagabend empfangen die Beecker den FC Hennef im Waldstadion. Foto: Yannick Longerich
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Friedel Henßen rechnet wieder mit enger Kiste

Mittelrheinligist FC Wegberg-Beeck empfängt heute den FC Hennef. Drittes Aufeinandertreffen soll dritten Sieg bringen.

MITTELRHEINLIGA

FC Wegberg-Beeck - FC Hennef 05 (Fr 20:00)

Flutlichtzeit im Beecker Waldstadion. Das erste Heimspiel im neuen Jahr findet für den FC Wegberg-Beeck in der Fußball-Mittelrheinliga am geliebten Freitagabend (20 Uhr) statt. Mit dem FC Hennef gastiert der Tabellenvierte beim Ligaprimus zum Topspiel des 17. Spieltags. Bereits in der Hinrunde kreuzten sich die Wege beider Teams zweimal. Dem knappen Beecker Erfolg in der Mittelrheinliga in Hennef am zweiten Spieltag (1:0) folgte die Nervenschlacht im Achtelfinale des Mittelrheinpokals, ebenfalls in Hennef. Mit 5:3 setzten sich die Beecker nach Elfmeterschießen durch. Beecks Trainer Friedel Henßen erwartet auch für den heutigen Abend wieder eine „enge Kiste“.

Henßen erinnerte sich, dass der FC Hennef beim Pokalspiel auf Kunstrasen spielerisch zu überzeugen wusste, auf Naturrasen im Ligaduell jedoch eher mit langen Bällen agierte: „Es wird interessant, wie Hennef diese Aufgabe angeht. Wir haben uns sehr gut vorbereitet.“

Für die Hennefer Gäste wird es der Auftakt in die Rückrunde sein, während der Tabellenführer bereits zweimal im Einsatz war. Der überraschenden ersten Saisonniederlage in Vichttal (2:4) folgte der glückliche Last-Minute-Erfolg im Pokal-Viertelfinale beim SV Bergisch Gladbach 09 (2:1). Zwar konnte das Henßen-Team am vergangenen Samstag bereits die hohe Fehlerquote aus dem Vichttal-Spiel minimieren, allerdings erwartet der Trainer eine weitere Steigerung: „Auch bei diesem Spiel werden wieder Kleinigkeiten den Unterschied ausmachen.“

Sascha Tobor, Stefan Thelen und Marius Müller trugen leichte Blessuren vom Pokal-Fight davon. Während Tobor (Flüssigkeit im Knie) und Thelen (Bluterguss) wohl bis heute Abend wieder einsatzfähig sind, steht hinter dem Mitwirken Müllers noch ein großes Fragezeichen. Der Mittelfeldspieler laboriert an einer Muskelverhärtung. Nachdem er im letzten Spiel aufgrund von Formschwäche zunächst auf der Bank Platz nehmen musste, darf sich auch Musahi Fujiyoshi wieder Hoffnungen auf einen Startelfeinsatz machen. Auf heimischen Platz möchten die Beecker ihrer Favoritenrolle gerecht werden und den Gegner nicht zur Entfaltung kommen lassen.

Nach zwei schweren Auswärtsspielen freue sich laut Henßen das gesamte Team, nun auch im Waldstadion das neue Jahr zu beginnen. Der FC Hennef spielt eine starke Saison und ist vor allem auswärts ein unangenehmer Gegner. Lediglich beim VfL Alfter (14. Spieltag) mussten sich die Schützlinge von Trainer Sascha Glatzel auf fremdem Platz geschlagen geben. Vier Unentschieden und zwei Siege bedeuten eine starke Auswärtsbilanz. Die Beecker „kontern“ aber mit einer makellosen Heimbilanz (sieben Siege, 17:3 Tore). Beste Torschützen bei den Gästen sind Sven Brand und Andre Klug mit je sieben Treffern. Nummer eins der Beecker in dieser Aufstellung ist Shpend Hasani (zehn Tore), der im Pokalspiel in Bergisch Gladbach beide Tore für sein Team erzielte.

Für Henßen ist die Ausgangslage dagegen eindeutig: Nach zwei Siegen gegen Hennef können aller guten Dinge nur drei sein.


Aufrufe: 08.3.2019, 08:00 Uhr
Yannick Longerich | AZ/ANAutor