2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
Auch beim kleinen aber feinen Fanclub des FC Effretikon war die Freude nach dem Sieg gross.
Auch beim kleinen aber feinen Fanclub des FC Effretikon war die Freude nach dem Sieg gross. – Foto: FC Effretikon
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Effretikons Premiere - Greifensee mit Derbysieg

2. Liga, Gruppe 2, 9. Runde

In der Zweitliga-Gruppe 2 gibt Effretikon ein Lebenszeichen von sich. Weiterhin im Spitzenfeld ist Gossau, währenddessen Uster eine empfindliche Derby-Niederlage gegen Greifensee erleidet.

Erleichterung: Effretikon legt los wie die Feuerwehr
Endlich: Am neunten Spieltag der Zweitliga-Gruppe 2 feierte Effretikon sein erstes Erfolgserlebnis. Im Kellerduell gegen Wallisellen gab es einen 3:1-Sieg. Die Weichen zum Sieg wurden bereits in der Starthalbstunde gelegt, in der sich Adrian Fahrni als Doppeltorschütze feiern lassen konnte und Roman Lienhard ausserdem vom Penaltypunkt erfolgreich war. Der Walliseller Ehrentreffer fiel erst in der 81. Minute.

Entsprechend gross war die Freude bei FCE-Coach Flakon Halimi: "Das Gefühl eines Sieges habe ich lange nicht verspürt", freute er sich gegenüber "züriost.ch".
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Spannend: Wilde Achterbahn-Fahrt in Greifensee
Nebst Effretikon war aus dem hinteren Tabellenfeld auch Greifensee erfolgreich. Der holprig in die Meisterschaft gestartete FCG bezwang Aufstiegsmitfavorit Uster spektakulär 4:3. Die Gastgeber gingen bis zur Pause 2:0 in Führung, gerieten hernach aber innert einer Viertelstunde 2:3 in Rücklage. Doch Severin Burkart und Alec Brändli sorgte mit der neuerlichen Wende für ein Greifenseer Happy-End.

"Nicht unverdient, aber am Ende sicher auch etwas glücklich", meinte deshalb FCG-Akteur Elia Jenni hernach. Der FC Uster droht derweil nach der bereits dritten Saisonniederlage den Kontakt zu den Spitzenteams zu verlieren.

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Ein Beitrag geteilt von SV Schaffhausen 1 (@schwarzweissspielvi) am Okt 18, 2020 um 7:20 PDT

Überzeugend: "Spielvi" und Phönix im Gleichschritt
Das Spitzenduo liess nämlich erneut nichts anbrennen. Denn der weiterhin verlustpunktlose Leader SV Schaffhausen liess Brüttisellen-Dietlikon keine Chance und siegte 4:0.

"Heute legten wir jene Effizienz an den Tag, die uns bisher oft gefehlt hat", freute sich SVS-Coach Muharemi in den "Schaffhauser Nachrichten". Auf der Gegenseite monierte hingegen Robert Merlo: "Irgendwie hat der letzte Biss gefehlt, wir waren einfach zu harmlos."

Gedreht: Phönix gelingt schnelle Wende
Der Tabellenzweite Phönix Seen erledigte derweil seine Pflicht bei Oerlikon/Polizei durch einen 3:1-Auswärtserfolg.

Dabei war die Partie schon früh durch die Verletzung von FCOP-Verteidiger Hamza Hilali (gute Besserung!) überschattet, die deswegen auch lange unterbrochen war. Ganz offensichtlich hemmte dieses Ereignis hernach die Akteure.

Richtig Fahrt auf nahm nämlich das Spiel erst im Verlauf der zweiten Hälfte. Die Führung der Stadtzürcher (53.) machte Phönix prompt mit einem Doppelschlag zunichte (63./65.). Für die Entscheidung war schliesslich Aleksandar Petrovic besorgt (85.).

Souverän: Gossau lässt Diessenhofen schlecht aussehen
Neuer erster Verfolger der "Spielvi" und Phönix ist damit Gossau. Die Oberländer fertigten Diessenhofen glatt 4:0 ab.

So überzeugend wie das Resultat aussieht, war allerdings der Auftritt des FCG doch nicht. Die erste Hälfte war "etwas vom Schlechtesten, was ich bisher von meiner Mannschaft gesehen habe", hielt Trainer Andreas Häsler trotz der 1:0-Pausenführung dezidiert fest. Doch die Gossauer vermochten sich zu steigern, wobei Roman Gachnang sogar zweimal erfolgreich war.

Erkämpft: Dübendorf setzt sich durch
Etwas aufgerückt ist zudem der FC Dübendorf. Die Glattaler rangen in einer zerfahrenen Partie den Abstiegskandidaten Wetzikon 2:1 nieder. Das glückliche Siegtor gelang dabei dem eingewechselten Dario Schuler erst kurz vor Schluss.

Entsprechend konsterniert äusserte sich FCW-Trainer Gabor Gerstenmaier: "Wir haben schon so oft mitgehalten und dann doch verloren. Das ist weder Pech noch Zufall." Dazu passte, dass Dominik Käslin bei einem Penaltyversuch noch am Dübendorfer Keeper Labinot Bytyci scheiterte. Immerhin gelang dem Elfmeterfehlschützen aber auch der Ausgleich (45.), nachdem Marko Marjanovic die Gastgeber ein erstes Mal in Führung gebracht hatte (33.).

Nur eben: Am Ende stand Wetzikon mit leeren Händen da.

Aufrufe: 019.10.2020, 08:05 Uhr
Redaktion regional-fussball.chAutor