Zlatan Simikic: "Ich will mit Unterföhring ganz nach oben"

Unterföhring – Der FCU hat mit nur einem Punkt aus zwei Spielen eine große Chance vergeben und bleibt Zehnter. Nun geht es gegen den Vierten Töging (Samstag, 14 Uhr) und der hat gerade einmal zwei Punkte mehr. In dieser irren Landesliga macht ein Sieg gerne einmal sieben Tabellenplätze aus.

Trainer Zlatan Simikic weiß, dass der Verein nach zwei Abstiegen keinen Druck macht und schon mit Rang sieben oder auch nun dem zehnten Platz in der riesigen Spitzengruppe zufrieden ist. Der Trainer macht sich den Druck schon selbst: „Ich will diese drei Punkte und ganz nach oben, damit die Saison nicht irgendwann langweilig wird.“ Mit dem Vierten Töging und in zwei Wochen dem Ersten Erlbach kommen Topteams an die Bergstraße.

Dann wird es spannend sein, ob man den Vorbildern Kastl und Landshut nacheifert. Die letzten Gegner kickten ein bisschen defensiv und sehr viel destruktiv mit dem Ergebnis, dass der FCU seine spielerische Klasse nicht entfalten konnte. „Wir haben an dem Plan B gearbeitet“, sagt Trainer Simikic, „und wenn wir nur die Hälfte des Trainierten umsetzen, dann gewinnen wir unsere Spiele.“ Er hat Taktiken im Kopf für die verschiedenen Ausrichtungen, die man Töging zutrauen kann.

Etwas Bauchschmerzen bereitet dem Trainer die rechte Seite im Mittelfeld, wo Suheil Amadodin in den vergangenen Wochen ziemlich überzeugt hat. Der Spieler ist nun krank und sein Vertreter von der Vorwoche Marko Tomicic liegt nun auch flach. Auf dieser Position und im Sturmzentrum ist die Auswahl beim FCU nicht so toll. Dennoch ist der FC Unterföhring bereit für die Fußballfesttage in der Festung Bergstraße, in der die Heimniederlage gegen Kastl nur ein Ausrutscher gewesen sein soll.

Voraussichtliche Aufstellung: Shorunkeh-Sawyerr – Fujita, Coporda, Eder, Putta – Lüftl, Mayer, Marinkovic, Faber, Mirza – Boubacar.