2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Fortunas Philip Bockes (Mi.) ließ sich in dieser Szene nicht von der Tegernheimer Hintermannschaft stoppen. F: Tschannerl
Fortunas Philip Bockes (Mi.) ließ sich in dieser Szene nicht von der Tegernheimer Hintermannschaft stoppen. F: Tschannerl

Tegernheims Aufholjagd bleibt unbelohnt

Die Fortuna Regensburg und Tegernheim liefern sich zum Saisonende ein Offensivspektakel.

Sieben Tore, drei Elfmeter, ein Platzverweis - pickepackevoll war das Derby zwischen der Fortuna Regensburg und dem FC Tegernheim am letzten Spieltag der Landesliga Mitte. Am Ende wurde eine starke Tegernheimer Aufholjagd nicht belohnt. Stattdessen konnte sich die Fortuna 4:3 (2:0) durchsetzen und einen gelungenen Saisonabschluss feiern.

Nach solch einem Spektakel hatte es zunächst nicht gerochen. Das lag zum einen an der Tatsache, dass sich Tegernheim aufs Verteidigen konzentrierte und zum anderen daran, dass auch die Fortuna nach vorne zunächst eher wenig zustande brachte. Ändern tat sich zweitere Tatsache nach dem Führungstor durch Tobias Lotter, der auf rechts den sich bietenden Platz ausnutze (31. Minute). Jetzt dominierte der Gastgeber und vergab zwei Hochkaräter durch Arlind Morina und Lucas Altenstrasser. Folgerichtig fiel das 2:0 durch einen von Arber Morina verwandelten Foulelfmeter (42.).

Spektakulär wurde es in der zweiten Halbzeit, weil jetzt auch Tegernheim, mit drei frischen Kräften auf dem Feld, mächtig Lust auf Toreschießen hatte. Zunächst aber köpfte Arlind Morina nach einer Cieslik-Hereingabe zum 3:0 ein (47.). Dann war der Gast erstmals an der Reihe: Stefan Meyer traf nach einer Flanke aus kurzer Distanz zum Anschluss (65.). Nach dem 4:1 durch Arber Morina (69.), wieder per Elfmeter, aber schien der Drops gelutscht. Doch Tegernheim gab nicht auf, nahm den Kopf hoch und kam zurück: Michael Fischer (79.), auch er vom Elfmeterpunkt, und wieder Meyer (89.) stellten auf 4:3. Vor den beiden Treffern hatte Fortunas Altenstrasser nach einer vermeintlichen Tätlichkeit Rot gesehen.

Obwohl der FC seine Aufholjagd trotz mehrerer Top-Chancen in der Schlussphase - Gentrit Isufi schoss in der Nachspielzeit über das leere Tor - dann nicht sogar noch mit dem Ausgleich krönen konnte, war Spielertrainer Michael Fischer stolz: „Nach diesem Kampf hätten wir uns einen Punkt verdient gehabt. Seinem Abschied aus Tegernheim blickt Fischer mit viel Wehmut entgegen, freut sich aber gleichzeitig auf die Herausforderung in Donaustauf, „und dort mit richtig guten Fußballern zusammenzuspielen“.

Aufrufe: 017.5.2019, 21:32 Uhr
Florian WürtheleAutor