2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Im Hinspiel setzte sich der ASV Burglengenfeld (in Gelb) mit 1:0 gegen den FC Tegernheim durch.  Foto: Brüssel
Im Hinspiel setzte sich der ASV Burglengenfeld (in Gelb) mit 1:0 gegen den FC Tegernheim durch. Foto: Brüssel

Bösl erwartet ein enges Spiel

Gegen den FC Tegernheim will der ASV Burglengenfeld weitere Punkte holen +++ Am Ende der Saison soll ein einstelliger Platz her

„Fünf bis sieben Punkte“ benötigt der ASV Burglengenfeld noch, um sein Saisonziel einstelliger Tabellenplatz zu erreichen – so schätzt es Trainer Matthias Bösl ein. „Dafür müssen wir uns nochmals ordentlich strecken“, erklärt der ASV-Coach weiter. Dass der einstellige Tabellenplatz kein Selbstläufer ist, zeigte das Spiel am vergangenen Spieltag in Neukirchen Hl Blut. „Ein Punkt hätte uns in Neukirchen gut getan. Wir haben über 70 Minuten ein ordentliches Spiel hingelegt, ein Unentschieden wäre nach meiner Meinung auch das gerechte Ergebnis gewesen. Nach dem 1:0 waren wir einen Tick stärker, hatten auch die besseren Torchancen, aber es hat leider nicht gereicht“, so Bösl.

FC Tegernheim, SpVgg Pfreimd, TSV Kareth-Lappersdorf – so lautet das Restprogramm für den ASV, wobei das Spiel gegen Pfreimd das letzte Auswärtsspiel sein wird. Tegernheim ist bereits gesichert und Kareth-Lappersdorf benötigt noch ein, zwei Punkte, um sicher nicht in die Relegationsränge abzurutschen. Zwischen Platz fünf und zehn liegen in der Landesliga Mitte gerade einmal vier Punkte, sodass davon auszugehen ist, dass auch die direkten Konkurrenten des ASV mit einiger Motivation in ihre Spiele gehen werden. Alle restlichen Burglengenfelder Gegner stehen in der Tabelle hinter dem ASV.

Am Sonntag ist der FC Tegernheim im Naabtalpark zu Gast (Anpfiff 15 Uhr). „Das Spiel gegen Tegernheim zeigt, dass wir eine gute Arbeit geleistet haben“, sagt Bösl. „Tegernheim hat sich vor der Saison mit Thomas Schneider und im Winter mit Felix Zillner aus der Bayernliga verstärkt. Wir aber stehen acht Punkte vor Tegernheim.“

Starke Rückrunde des FCT
Der FC spielt nach einer durchwachsenen Vorrunde eine gute Rückrunde. In der Vorrunde erzielte Tegernheim nur 20 Punkte und stand auf Platz 14 der Tabelle. In der Rückrunde erzielte die Mannschaft der beiden Spielertrainer Michael Fischer und Andreas Meyer bereits 27 Punkte. Große Personalsorgen plagen Bösl gerade nicht. „Wir haben derzeit das Glück, fast aus dem Vollen schöpfen zu können. Alexander Fuchs hat in Neukirchen Hl. Blut wieder eine Halbzeit gespielt. Natürlich hat man ihm die Pause angemerkt. Er wird trotzdem noch eine wichtige Rolle spielen. Mit etwas Glück kann auch Jan Zempelin wieder mit dabei sein, dann hätten wir eine zusätzliche Option auf den Außenbahnen.“ Einziger Ausfall ist Julian Pfab, ein kleines Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Franz-Georg Listl. „Somit haben wir hoffentlich im Endspurt eine gute Kaderstärke zur Verfügung. Viel wird davon abhängen, ob wir noch den richtigen Zugriff in den letzten Spielen finden und dass wir so viel wie möglich holen wollen“, sagt Bösl.

Bestmögliche Platzierung
Der Trainer weiter: „Der Schlendrian darf sich nicht einschleichen und wir dürfen die Saison jetzt nicht ruhig ausklingen lassen. Wir hoffen, dass wir eine Elf ins Rennen schicken können, die die bestmögliche Platzierung erreichen will.“ Im Hinspiel konnte sich der ASV knapp mit 1:0 durchsetzen. „Das Spiel stand auf des Messers Schneide. Das wird am Sonntag ähnlich sein. Tegernheim ist genauso stark wie wir. Wir müssen uns auf das Spielsystem 3-5-2 einstellen. Ich rechne am Sonntag nicht mit einer klaren Angelegenheit – weder für die eine noch für die andere Seite“, so die Einschätzung des Burglengenfelder Trainers.
Aufrufe: 03.5.2019, 16:00 Uhr
bsbAutor