2024-05-10T08:19:16.237Z

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Der FC Sturm Hauzenberg hat im Derby-Vorfeld einen riesigen organisatorischen Aufwand betrieben
Der FC Sturm Hauzenberg hat im Derby-Vorfeld einen riesigen organisatorischen Aufwand betrieben – Foto: Verein

Kein Derby: Zwei Waldkirchener Spieler mit Corona-Symptomen

Das Landesliga-Duell zwischen dem FC Sturm Hauzenberg und dem TSV Waldkirchen findet nicht statt, da bei den Gästen über Nacht zwei Spieler krank geworden sind

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Der FC Sturm Hauzenberg hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, dass die Maximal-Anzahl von 400 Zuschauer das Nachbarduell gegen den TSV Waldkirchen verfolgen dürfen. Die stundenlange Arbeit von vielen ehrenamtlichen Helfern war jedoch umsonst, da das Derby nicht stattfinden wird. Zwei Gäste-Spieler klagten am Samstag-Morgen über Corona-Symptome und werden nun umgehend getestet.
"Wir sind nur unserer Pflicht nachgekommen und haben dem Spielleiter über den Sachverhalt informiert. Vorsichtshalber wurde die Partie deshalb vom Verband abgesagt. Ich kann eines garantieren: Wir hätten sehr gerne gespielt, zumal wir in den letzten beiden Spielen viel Selbstvertrauen tanken konnten. Aber in dieser Sache geht es halt in erster Linie um die gesundheitliche Verantwortung", informiert TSV-Coach Anton Autengruber. Im Lager des FC Sturm Hauzenberg ist man über die Nachrichten aus Waldkirchen alles andere als begeistert. "Für uns ist das eine Vollkatastrophe. Seit den frühen Morgenstunden haben viele Leute mitgeholfen, den großen organisatorischen Aufwand zu meistern. Wir haben im Vorverkauf 380 Karten abgesetzt und jetzt war die ganze Arbeit umsonst. Das ist schon brutal. Wenn das künftig immer so gehandhabt werden kann, wird das ein reines Chaos. Im Herbst gibt es jedes Jahr viele Leute, die Halsschmerzen, Schnupfen oder Fieber haben", klagt Hauzenbergs Spielertrainer Alexander Geiger.

Aufrufe: 03.10.2020, 10:48 Uhr
Thomas SeidlAutor